Hier wird ja viel erzählt, was nicht stimmt!
Zu der letzten Antwort: 1. Austenitische Zusatzwerkstoffe, mit denen man ferritische Grundwerkstoffe verschweißt, vermischen sich im Randbereich logischerweise, damit werden auch diese teilmagnetisiert. 2. Nickelzusatz ist HOCHmagnetisch! 3. Schweißnähte an Eisenwerkstoffen prüft man selbstverständlich auch mit dem Magneten, das ist die sog. Magnetpulverprüfung. Hierbei wird aber nicht untersucht, ob unter Lack eine (eingeebnete) Schweißnaht überhaupt vorhanden ist, sondern ob eine Naht z.B. Oberflächenfehler oder Flankenbindefehler aufweist. Hierdurch würden sich durch Auftragen des Eisenpulvers und Setzen des Hufeisenmagneten im +/-45°-Winkel über die Schweißnaht mehr oder weniger deutliche Feldlinienunterbrechungen abzeichnen.
Wirklich sehr beunruhigend, daß Du so eine Prüfung erst machst und dann mal zwischendurch fragst, wie das eigentlich gehen soll. So ist das mit Leuten, die beim Vorstellungsgespräch erzählen "Joa, klar, kann ich!" Glaub mir, wenn Du da was unterschreibst wie "100% MT" und es stellt sich heraus, daß eine von Dir abgenickte Naht reißt und es gibt evtl. noch Personenschaden, dann stehst DU zumindest mit vor Gericht!!!!