Mir ist aufgefallen, dass das Gedicht in den ersten beiden Strophen sehr viele romantische Züge hat und parallel dazu fällt auf, dass das lyrische Ich sich mit einem Geist vergleicht, weil es haust und nicht weiß ob es lebend oder ob begraben. Ich hab daraus geschlossen, dass es sich einsam (die Halle wurde ja auch personifiziert mit gähnen und dann auch als hohl und leer beschrieben) und eventuell auch leblos fühlt , denn je weiter es in das Schloss geht und somit auch dem Verfall immer näher kommt, desto mehr wirkt es wieder lebendig (gleichzeitig keine romantischen Züge mehr) weil es öffnet ja auch die Tür (kann ein Geist ja nicht weil der einfach durchschweben würde), frägt sich selbst was am Grund der Treppe ist, sagt dass es keinem lebenden Kund ist oder sowas (indirekt sagt es ja dann dass es lebt, weil es selbst nicht weiß was da ist) und ganz zum Schluss als DES SCHLOSSES ROMANTIK ganz verfällt fühlt es sich auf einmal wie eine Hüne. Sprich für das Lyrische ich ist der Verfall des Schlosses etwas gutes und der Verfall des Schlosses ist gleich der Verfall der Romantik und das bringt für die Menschen auch neues und gutes mit sich (Der Verfall wird also insgesamt als positiv betrachtet). Hab es nicht mehr gaaaanz genau im Kopf was ich geschrieben hab aber das war so grob meine Interpretation.

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