hallo Leute!
Habe kürzlich etwas über die Anarchiebewegungen, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts existierten, gehört! Leider nicht viel im Netz darüber erfahren. Will darüber mehr erfahren!
Es gibt ja heute keine nennenswerte Anarchie- Bewegung mehr. Man hört das zur Zeit höchstens im Zusammenhang mit "Hacker- Bewegungen" wie der von Julian Assange und seinem "WikeLeaks".
Anarchie hat ja heute einen durchweg negativen Klang: da denkt man dann immer gleich an chaos, an Terrorismus, usw. Es scheint aber, dass dieses nicht von Allen Anarchisten gut gefunden wurde, damals. Zumindest scheinen das nicht die elementaren Forderungen der Anarchisten gewesen zu sein.
Tatsächlich scheinen die Anarchisten ja durchaus populär und erfolgreich gewesen zu sein, z.B. in Russland (vor der Oktoberrevolution: Sozialrevolutionäre?), in Spanien (vor dem Bürgerkrieg), ... - hauptsächl. beim Volk (wohl kaum beim Staat, Kirche, Unternehmern!).
Viel ihrer Ideen finde ich vom Prinzip her eher gut: der Staat (u. andere Institutionen) sollte nicht zu viel Macht über seine Bürger und das Individuum haben; die Menschen sollten sich selber verwalten können und die größtmögliche Freiheit haben; auch die Unternehmen sollten nicht zu stark sein, usw.
Außerdem haben ja auch die anderen politischen Systeme große Schwachstellen.
Aber warum gibt es dann kaum noch Anarchisten?