Ich bezweifle, dass dies mit der Pubertät zusammenhängt, aus der ich wohl mittlerweile heraus sein sollte. Ich sehe darin vielmehr eine Problematik, die aus logischen Überlegungen in Verbindung mit gesellschaftlichen Normen emotionale Verzweiflung hervorbringt. Wenn ich versuche, mich in einem ruhigen Moment selbst zu erkennen, dann finde ich nur Trauer und Sehnsucht. Ich verfüge über die Gabe, mein Auftreten, Reden und Handeln bestimmten Personenvorbildern anzugleichen, wenn ich sie mir vorstelle. Ich kann ein aggressiver Typ sein, der sich Durchsetzt, Menschen mit einem Blick verscheucht und seine Meinung gebündelt und bestimmt in eine schlüssige Argumentation verpacket. Ich kann ein freundlicher Mensch sein, der mit Leuten in Kontakt tritt, sich mit Laune über zwischenmenschliche Themen unterhält und das Beisammen genießt. Ich kann aber auch eine unansprechbare, stille, vor Menschenfeindlichkeit verwahrlosende Person sein, die ich in der Regel bin, sofern ich mir nicht eine der oben genannten Masken aufsetze. Ich habe keine Freude am Leben und die Leute um mich herum sind kindisch, oberflächlich und verantwortungslos. Sie haben keine eigene Meinung und ahmen ihre Umgebung nach. Ich habe glaube ich, garkeine Persönlichkeit, ich definiere mich nurnoch perspektivisch und subjektiv interpretierbar, was ein Mensch wert ist, orientiert sich für mich an der politischen und philosophischen Position, die er vertritt. Meine schulischen Leistungen leiden an meiner Charakterlosigkeit, ich habe und will keine Freunde(dieser Art). Ich weiß nicht, wie die meisten Menschen mit erhobenem Haupt durch die Öffentlichkeit laufen können. Sind sie so stolz auf sich, wo sie von einer Welt aus Idiotie umgeben sind ? Ich denke nurnoch in Verstand, fühle mich aber dennoch durch Einsamkeit negativ beeinflusst. Als ob ihr wüsstet, was ich tun könnte ? Ich denke nicht. Suizid. lol rofl, Witz gerissen.