Du könntest es noch über selber lernen+Wartesemester probieren. In eine
Stadt ziehen, in der der NC relativ niedrig (ich glaube, das sagt man so
rum, also von der Zahl her höher ist) ist und es eine gute
Wartezeitregelung (unterschiedlich von Uni zu Uni) gibt, dir dort einen
Job suchen, bei dem du nicht Vollzeit arbeitest, aber trotzdem
einigermaßen über die Runden kommst (Musst leider sehr sparsam sein) und
dir dann mindestens einen Freund suchen, der Medizin studiert. Dann
gehst du in die relevanten Vorlesungen und lernst den Shit (dein Kupel
gibt dir Zeit und Raum der Vorlesung und die prüfungsrelevanten Folien
und Buchtitel) Die allermeisten Unis kontrollieren nicht, wer da im
Hörsaal sitzt. Sobald du dann endlich durch Wartesemester reinkommst,
kannst du die Seminare belegen und die Prüfungen schreiben (hast ja
schon gelernt). Dann könntest du mit viel Geschick und Glück deinem
Jahrgang entsprechend oder ein Jahr später fertig sein. Und in deinem
Lebenslauf steht dazu noch, dass du das Medizinstudium in Rekordzeit
absoviert hast und dass du dazu noch bereits gearbeitet hast. Sehr
stressig, aber Bundeswehr ist neben der Verpflichtung auch ein
moralisches Problem. Es gibt kaum jmd, der Krieg gut findet. Du bestimmt
auch nicht. Klar, musst du nicht unbedingt sicher in den Krieg, töten
wirst du als Arzt hoffentlich niemanden ;) und die Bundeswehr tut nicht
nur Schlechtes. Trotzdem ist die Bundeswehr eine Kriegsinstitution, mit
der man sich dann auch identifiziert und sie unterstützt. Das muss einem
klar sein. Ausland ist eine sehr gute Option, aber meistens mit viel Geld verbunden, da kannst du dich gleich einklgen. Beides bringt Erfahrungswert, aber Ausland die spannenderen Erfahrungen :)
Ich wünsche viel Erfolg! Gute Noten im Abi bedeuten meistens
auch gute Noten im Studium, aber das sagt noch lange keinen guten Arzt
vorher. scheiß NC! :)