Die Lösung: einmal im Jahr Essig-Wasser versprühen!

Wie es dazu kam:
Wir haben wegen zu heftiger Belästigung auf der Terrasse ein riesiges Wespen-Nest (ca. 50cm Höhe und Durchmesser, ca. 1.000 Wespen geschätzt) der sog. "Gemeinen (deutschen) Hauswespe" - der einzigen nicht geschützten aber leider aggressivsten Art - an schwer zugänglicher Stelle im Dachstuhl (über der Garage) von einem Profi fachgerecht entfernen lassen, der über 30 Jahre Erfahrung damit hat.

Ich rate DRINGEND dazu, solch große Nester niemals selbst zu entfenen und auch niemals reinzustechen oder es anzusprühen!!! Fühlen Wespen sich insbesondere in Nestnähe bedroht, verströmen die ersten "Verteidiger", die den Eindringling attackieren einen Duft, der das Restvolk alarmiert, wodurch alle anderen Wespen die diesen Durft wahrnehmen sofort kompromisslos zum Angriff übergehen. Die Stiche dutzender oder gar hunderter Wespen können auch für Menschen tödlich seid (anaphylaktischer bzw. allergischer Schock).

Der Wespen-Spezialist war wie ein Astronaut eingepackt und hat das Nest vorsichtig abgeschnitten und in eine Kiste gleiten lassen, die er augenblicklich versiegelt hat. Ihn attackierende umherfliegende Wespen hat er in einem Industriesauger eingesaugt, der am Boden eine Betäubungsflüssigkeit enthielt. Diese Wespen sind leider nicht zu retten, es waren geschätzt ca. 1/5 des Volks. Die gefangenen Wespen hat er in einem ca. 30 km entfernten Naturschutzgebiet freigelassen, da sie im Ökosystem auch wichtige Nützlinge sind.

Wir haben immer ein paar kleine Wespen-Nester an/in unserem alten Haus, das ist aber OK und kein Problem für uns. Wespen sind auch Nützlinge im Garten und nur in der Überzahl gefährlich oder lästig. Der angebliche Trick mit dem Zuckerwasser in einem Gefäß mit schmalem Zugang ist nur bedingt tauglich, da er Wespen erst richtig anlockt und das Problem nur etwas verlagert.

Uns hat der Wespen-Spezialist folgenden Tipp gegeben, der bei uns seit drei Jahren einwandfrei funktioniert: Leitungswasser mit ca. 10 - 20 % einfachem klaren Essig oder besser noch Essigessenz (gibt's billig beim Discounter) mischen und in eine Sprühflasche füllen (die einfachen Dinger, die es für verschiedenste Reiniger im Supermarkt/Discounter gibt - ich hab einfach eine leere ausgespült).

Ich besprühe mit der Mischung im Frühling alle Stellen (Holzbalken Dachschalung, Mauerwerk, Putz, Dachziegel, Rolladenkästen...), wo schon mal Wespen (Hummeln oder Bienen) ein Nest bauen wollten oder könnten damit. Flecken habe ich ausser durch die Feuchtigkeit bis es getrocknet war noch nie gesehen. Aber den Essig-Duft mögen die Wespen, Hummeln und Bienen gar nicht und meiden diese Stellen großräumig. Ich rieche den Essig nicht, die menschliche Nase ist nicht fein genug dafür. Eine Behandlung reicht bei mir für einen Sommer. Vorher hatten wir neben dem Riesen-Nest auch dutzende kleinere Nester bis ca. Handball-Größe im Dachstuhl, die sind jetzt fast komplett weg bzw. weit genug von der Terrasse weg.

Und die paar wenigen Wespen die sich jetzt noch auf die Terrasse verirren werden von Essigduft aus einem angemachten Salat oder durch ein kleines Schälchen mit Essig gefüllt auf dem Tisch ferngehalten ;-)

Also: man braucht keine teure chemische Keule - die alten Hausmittelchen funktionieren besser und sind viel billiger und auch für den Menschen ungefährlicher in der Anwendung.

Viel Erfolg!

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Die Lösung: einmal im Jahr Essig-Wasser versprühen! Wie es dazu kam: Wir haben wegen zu heftiger Belästigung auf der Terrasse ein riesiges Wespen-Nest (ca. 50cm Höhe und Durchmesser, ca. 1.000 Wespen geschätzt) der sog. "Gemeinen (deutschen) Hauswespe" - der einzigen nicht geschützten aber leider aggressivsten Art - an schwer zugänglicher Stelle im Dachstuhl (über der Garage) von einem Profi fachgerecht entfernen lassen, der über 30 Jahre Erfahrung damit hat. Ich rate DRINGEND dazu, solch große Nester niemals selbst zu entfenen und auch niemals reinzustechen oder es anzusprühen!!! Fühlen Wespen sich insbesondere in Nestnähe bedroht, verströmen die ersten "Verteidiger", die den Eindringling attackieren einen Duft, der das Restvolk alarmiert, wodurch alle anderen Wespen die diesen Durft wahrnehmen sofort kompromisslos zum Angriff übergehen. Die Stiche dutzender oder gar hunderter Wespen können auch für Menschen tödlich seid (anaphylaktischer bzw. allergischer Schock). Der Wespen-Spezialist war wie ein Astronaut eingepackt und hat das Nest vorsichtig abgeschnitten und in eine Kiste gleiten lassen, die er augenblicklich versiegelt hat. Ihn attackierende umherfliegende Wespen hat er in einem Industriesauger eingesaugt, der am Boden eine Betäubungsflüssigkeit enthielt. Diese Wespen sind leider nicht zu retten, es waren geschätzt ca. 1/5 des Volks. Die gefangenen Wespen hat er in einem ca. 30 km entfernten Naturschutzgebiet freigelassen, da sie im Ökosystem auch wichtige Nützlinge sind. Wir haben immer ein paar kleine Wespen-Nester an/in unserem alten Haus, das ist aber OK und kein Problem für uns. Wespen sind auch Nützlinge im Garten und nur in der Überzahl gefährlich oder lästig. Der angebliche Trick mit dem Zuckerwasser in einem Gefäß mit schmalem Zugang ist nur bedingt tauglich, da er Wespen erst richtig anlockt und das Problem nur etwas verlagert. Uns hat der Wespen-Spezialist folgenden Tipp gegeben, der bei uns seit drei Jahren einwandfrei funktioniert: Leitungswasser mit ca. 10 - 20 % einfachem klaren Essig oder besser noch Essigessenz (gibt's billig beim Discounter) mischen und in eine Sprühflasche füllen (die einfachen Dinger, die es für verschiedenste Reiniger im Supermarkt/Discounter gibt - ich hab einfach eine leere ausgespült). Ich besprühe mit der Mischung im Frühling alle Stellen (Holzbalken Dachschalung, Mauerwerk, Putz, Dachziegel, Rolladenkästen...), wo schon mal Wespen (Hummeln oder Bienen) ein Nest bauen wollten oder könnten damit. Flecken habe ich ausser durch die Feuchtigkeit bis es getrocknet war noch nie gesehen. Aber den Essig-Duft mögen die Wespen, Hummeln und Bienen gar nicht und meiden diese Stellen großräumig. Ich rieche den Essig nicht, die menschliche Nase ist nicht fein genug dafür. Eine Behandlung reicht bei mir für einen Sommer. Vorher hatten wir neben dem Riesen-Nest auch dutzende kleinere Nester bis ca. Handball-Größe im Dachstuhl, die sind jetzt fast komplett weg bzw. weit genug von der Terrasse weg. Und die paar wenigen Wespen die sich auf die Terrasse verirren werden von Essigduft aus einem angemachten Salat oder durch ein kleines Schälchen mit Essig gefüllt auf dem Tisch ferngehalten ;-) Also: man braucht keine teure chemische Keule - die alten Hausmittelchen funktionieren besser und sind viel billiger und auch für den Menschen ungefährlicher in der Anwendung. Viel Erfolg!

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