Antwort
Bitte nur antworten wenn ihr mir helfen wollt. Auch wenn die Frage äußerst komisch ist.
Antwort
Hallo Jasmiin1245,
Ich kenne die Gefühle sehr gut, die du da beschreibst, der Schmerz in der Brust weil einen einfach alles niederdrückt...bin 20 und selbst seit 3 Monaten jetzt schon in Therapie wegen Depressionen, bin aber inzwischen schon etwas davon losgekommen aber merke noch deutlich, dass die Krankheit mir noch im Nacken sitzt. Ich hätte damals nie geglaubt, dass ich aus dem Loch jemals herauskomme, vor allem wenn man sich immer so alleine fühlt.
Wenn du willst, können wir uns gern austauschen. LG
Antwort
Hey :)
Wie du dich momentan fühlst, hört sich wirklich nicht gut an. Aber ich kann dich verstehen.
Ich leider selbst unter einer schweren Depression und möchte einfach mal versuchen dir ein bisschen zu helfen.
Dir wird momentan alles zu viel. Du fühlst dich danach, dass du eine Pause bräuchtest weil du sonst vermutlich zusammenbrichst. Und diese Pause würde auch ich dir sofort empfehlen! Ich hatte dasselbe mit meiner Ausbildung. Stand auch 1 Jahr vor Abschluss. Aber es hat mich so psychisch fertig gemacht, dass ich wirklich einen Zusammenbruch hatte und seitdem es sehr schwer ist, wieder ins Leben zurückzufinden. Soweit muss es nicht immer kommen. Manchmal muss man nicht auf Biegen und Brechen etwas sofort zu Ende bringen. Das ist nicht immer die richtige Entscheidung.
Du schreibst dass du eigentlich nicht zu einem Psychologen gehen willst. Kann ich verstehen. Man möchte es sich manchmal auch nicht eingestehen oder hat Angst davor. Aber ich kann dir in deinem Zustand nur dazu raten. Denn, so blöd es ist, eine längere Pause wirst du auch nur bekommen, wenn du ärztlich bzw. psychologisch da jemanden mit einbeziehst. Und glaube mir, es hilft einem wirklich. Ich hatte auch meine Bedenken, aber ich habe gemerkt, dass ich es alleine oder auch mithilfe von Freunden oder Eltern nicht schaffe. Und dann ist es das Beste, sich professionellen Rat zu suchen. Wenn du keine Medikamente nehmen willst, musst du das auch nicht. Du hast auch die freie Wahl was die Therapeuten angeht. Wenn es dir bei einem nicht passt, suchst du dir eben einen Anderen.
Aber ich würde dir wirklich dazu raten. Überwinde dich dazu. Es wird dir geholfen werden und zwar so, wie du es brauchst.
Als ich mich damals zu einer Therapeutin getraut habe und von ihr dann krankgeschrieben wurde für eine lange Zeit, war das erstmal eine Erleichterung. Und man wird dort auch verstanden. Und man wird auch versuchen dir zu helfen, wie das mit deiner Schule eines Tages doch noch was wird. Es gibt da Wege!
Was die Klinik betrifft, musst du da ebenfalls nicht hin, selbst wenn es deine Therapeutin empfehlen würde. Man steht so einer Klinik immer sehr negativ gegenüber, aber da ich ja selbst betroffen bin und mit vielen anderen Betroffenen in Kontakt stehe, habe ich darüber bereits auch äußerst positive Meldungen erhalten, manche kamen sogar geheilt und gestärkt aus der Klinik wieder und sind bis heute froh, diesen Schritt gemacht zu haben.
Aber wie gesagt, wenn du nicht willst, musst du auch nicht.
Ich möchte dir nur nochmal empfehlen, zu einem Therapeuten bzw. Psychologen zu gehen. Ansonsten könnte ich mir denken, dass es schwer werden wird, einerseits mit der Pause und andereseits, damit du da auch wieder rauskommst und dir die Belastungen abgenommen werden. Und du solltest dich auch auf keinen Fall verstellen. Nehme es hin, dass du momentan einfach zu überlastet bist und nicht mehr kannst. Das ist nichts Verwerfliches!
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen. Du kannst mich auch gerne anschreiben wenn du möchtest. Aber lass dir helfen, wenn du merkst, du schaffst es allein nicht mehr! Versuche es wenigstens :)
LG
Hallo lieber Tobey460,
Da ich sehe, dass du noch nicht wirklich hilfreiche Antworten bekommen hast, antworte ich dir mal :)
Ich leider selbst unter einer schweren Depression, diagnostiziert von meiner Psychotherapeutin.
Die Themen die du anspricht, können Auslöser für Depressionen sein, man muss aber immer unterscheiden, weil es sehr viele Varianten davon gibt.
Wie lange bist du denn schon so traurig? Wie lange hast du schon Suizidgedanken? War das nur ein einmaliger Gedanke oder hast du in der Hinsicht öfter Gedanken? Eine Depression ist meist eine länger anhaltende Traurigkeit. Frage dich selbst: Wie fühlst du dich momentan? Niedergeschlagen? Antriebslos? Lustlos? Freudlos? Denkst du nur noch negativ? Hast du keine Hoffnung mehr? Dann könnte bei dir eine Depression vorliegen, wenn diese Dinge länger als 4 Wochen andauern.
Die vielen Gedanken die man sich dann macht, sind dabei auch normal. Man hat dann keinen klaren Kopf mehr. Versuche aber bitte zu erforschen, ob das nur deine Gedanken sind, die dich so sehr belasten oder ob es dir eben anderweitig psychisch auch sehr schlecht geht.
Ich bin inzwischen 20 Jahre alt und hatte auch noch nie einen richtigen Freund. Alle in die ich mich verliebt habe, wollten nichts von mir oder es war aufgrund anderer Dinge hoffnungslos. Ich bin auch ein sehr schüchterner Mensch und habe auch oft Angst, jemanden anzusprechen, den ich gut finde.
Ich weiß es hört sich erstmal für einen immer blöd an und man denk "Was? Warum denn ich?" Aber ich würde dir raten, wenn du der Meinung bist, dass es immer schlimmer wird, einfach mal mit einem Fachmann darüber zu reden. Versuche einen Therapeuten in deiner Nähe zu erreichen und mit ihm zu reden. Oder du rufst bei der Telefonseelsorge mal an. Die Nummer findest du im Internet.
Ansonsten kannst du mich auch gerne mal anschreiben, wenn du möchtest. Ich bin momentan immer noch in Therapie und ich war sehr froh, als ich es geschafft habe, Hilfe anzunehmen, denn ich habe genau wie du gemerkt, dass alles immer mehr außer Kontrolle gerät.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen :) LG