Sind der Erziehung eines Jagdhundes durch seine Gene Grenzen gesetzt?

Moin Community,

ich bins wieder.

Wir sind stolze Besitzer eines 1 1/2 jährigen, unkastrierten Jagthundes.

Seit Welpe an fixiert er Objekte seines Begehrens, Tiere, Menschen oder eben Objekte mit Blicken und bewegt sich dann entweder keinen Millimeter mehr oder zieht mit aller Macht drauf los.

Ablenken mit Leckerlie klappt nicht. Egal, ob es Leberwurst oder ähnliches ist. Ablenken mit Spielzeug klappt nicht. Dazwischen stellen, sozusagen abschirmen, klappt nicht. Er haut entweder an mir vorbei oder nimmt eine andere Position ein. Abbruchwort "nein", welches sonst wunderbar funktioniert, klappt nicht. Hundepfeife- er reagiert nicht.

Ich wechsel dann die Richtung oder bleib einfach stehen, bis sich das Objekt entfernt hat. Wenn ich die Richtung wechsel, muss ich ihn regelrecht hinter mir herziehen. Das ist für beide doof.

Laut unserem Hundetrainer sind die Jagtgene in unserem Kurzen halt sehr stark vertreten, da er nun mal ein Jagthund ist. Er blendet dann alles um sich herum aus. Dem kann man, wenn überhaupt, nur bedingt entgegenwirken.

Draußen machen wir oft Aportiertraining mit einem Dummy. Das liebt er :) Wir lassen ihn auch Spuren verfolgen, Löcher buddeln und unter Gebüsche kriechen. Er darf sich ausleben. Wenn wir dann das Signal "nein" geben, unterbricht er sofort. Ohne Leine lassen wir ihn nur in eingezäunten gebieten laufen, da der Rückruf noch nicht perfekt sitzt. Ansonsten ist er mit der Schleppleine unterwegs oder an einer normalen Leine.

Wenn man da nichts machen kann, dann ist es eben so :) Er ist trotzdem der großartigste Hund der Welt.

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

LG Nordlicht

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Also 1. Dein Stand ist wichtig, werde nicht nervös. Nervösität wird von einem Hund direkt wahrgenommen und das vorallem von Jagdhunden.

Diese Fixierung musst du gleich unterbinden, es darf dazu nicht einmal kommen. 

Durchführung:

Gehst du spazieren, dann schau auf diese Zeichen:

Ohren Augen Rute Nase.

Sind die Ohren aufgestellt was ich vermute ist er aufgeregt aus diesem Zustand  musst du ihn rausreißen bevor er den gegenüber fixiert, d.h. Sobald Blick Kontakt oder augenkontakt gesucht wird einfach mal aus diesem  Modus rausreißen zb. Einfach mal mit 3 Fingern leicht in die Seite(kurz an der Leine ziehen) so das er zuckt und davor ein kräftiges aber ruhiges ''pssscht'' dann ihn mit der Hand in die Stellung Sitz bringen und bei jedem wieder suchen des Kontaktes von Augen ... Zum gegnüber das gleich(am besten schaut er danach direkt in eine andere Richtung ). Sobald er die Nase einsetzt und ruhiger ist(meistens Maul offen am hächeln), dann die Leine wieder  lockerer lassen und belohnen. 

Wörter so wenig wie möglich benutzen, denn das schürt nur die Aufregung des Hundes.

Bei Fragen gerne noch zu Verfügung 

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Ich würde dir den Hunfeflüsterer raten  kannst auf YouTube die Videos  anschauen da gibt es ähnliche fälle 

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