Ab wann ist Psychotherapie Sinnlos und Wirkungslos?

Hallo, ich befinde mich nun schon seit 2 Jahren in Therapie (erst ambulant, dann stationär und nun wieder neu ambulant) wegen einer sehr komplexen Symptomatik, die Borderline, Postraumatische Belastungsstörung, Magersucht, Depression und Suizidalität beinhaltet.

Ich möchte gerne gesund werden, aber ich bin gleichzeitig so negativ und zerschlage alles gute und hilfreiche, auch wenn ich das nicht möchte. Ich habe einen riesen Selbsthass und ein Teil von mir erlaubt mir gar keine Besserung. Daher bin ich auch sehr ambivalent, ob das dann überhaupt fair für den Therapeuten ist.

Nun ist die Magersucht und die Suizidalität wieder sehr präsent und ich schaffe nur sehr schwer ein bisschen was zu verändern. Ich weiß auch nicht, ob ich es überhaupt möchte, bzw ob der Teil, der es nicht möchte dominant genug ist. Ich dachte, dass ich das in der Therapie entwickeln kann.

Leider steht die Therapie nun vor einem kritischen Punkt. Wenn ich so weiter mache, dann zerstöre ich die Therapie und dann findet meine Therapeutin, dass es keinen Sinn macht. Ich soll mir überlegen, ob ich überhaupt noch kommen möchte. Ich würde immer zu sehr bei schwierigen Themen abblocken. Mittlerweile zweifle ich nun an der Therapie und weiß nicht, ob mir überhaupt zu helfen ist.

Kann es denn sein, dass man untherapierbar ist? Dass es sinnlos ist weiterzuarbeiten und die Therapie wirkungslos? Kann man auch zu instabil für eine Therapie sein? Ich weiß nicht mehr weiter? Am liebsten würde ich einfach aufgeben

Hat jemand einen guten Gedanken für mich? DANKE

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Hey :) Psychotherapie und Klinikaufenthalt ist nur dann sinnlos, wenn man es selber nicht möchte, ansonsten kann es eigentlich ganz gut dabei helfen gesund zu werden, ich war auch schon 2 mal stationär auf Therapie und hatte das Gefühl, es würde mir nichts bringen, was aber ganz wichtig ist, man sollte sich nicht so viel von Ärzten einreden lassen heutzutage, ich weiß nicht wie ich es dir erklären kann, aber auf deutsch gesagt ist es ja auch nur ein job den sie ausführen, um so mehr sie dir verschreiben desto mehr geld verdienen sie, desto mehr Therapie und Psychotherapie du bekommst, desto mehr verdienen sie, klar ist es auch manchmal richtig was sie sagen oder diagnostizieren. Ich kann dir nur ans Herz legen, dir selber zu helfen, dass geht auch, aber nur wenn man es wirklich will. Ich habe selber auch Borderline emotional instabile Persönlichkeitsstörung, depressive Episoden, Trauma und negativistisches denken. Ausserdem kann man, wenn man borderline hat nicht wirklich davon befreit werden, es sei denn, du gehst wirklich zu einem sehr sehr guten Arzt! Ich hab mal einen Bericht Gelesen, von der asklepios Klinik in Hamburg und dort meinte ein Dipl. Psychologe man könnte es innerhalb 2 Jahren wegbekommen. Womit du dir auch selber viel helfen kannst, sind Haustiere, am besten einen Hund, ich hab mir vor kurzem einen Hund angeschafft und das ist einfach eine Wärmflasche für die Seele!:))) Und was auch sehr viel hilft ist, gucken wie es einem grade selber geht und etwas dagegen machen, durch skills, gehts einem besser, oder durch freunde, unternimm viel, mach viel sport und ruh dich auch mal aus! Dazu muss ich sagen, das Anti Depressive medikamte echt gut helfen können! :)

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