Hallo, wie Molokaii59 schon geschrieben hat, sollte das Spitzende des Rohres angefast werden. Jedes Formteil, ob Bogen oder Abzweig sind bereits angefast. Da sieht man auch, wie so eine Fase auszusehen hat. Also kann es eigentlich keine Probleme beim zusammen schließen geben, da Du ja auch genug Gleitmittel verwendet hast. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Rohrmuffe des anzuschließenden Rohres oder Formteiles verformt (oval) ist oder der Dichtgummi in der anzuschließenden Muffe verdreht oder falsch eingelegt ist. Die Muffe mit dem Dichtgummi muss natürlich auch sauber sein. Das ist die Grundvoraussetzung beim "Kanalbau". Ich würde auch bei einer Neuverlegung nicht gerade das herkömmliche "KG Rohr" (SN4) einbauen, sondern ein wandverstärktes PVC-U Rohr (mind. SN8) verwenden => SN8 ist die Ringsteifigkeit eines Rohres (8KN/m²). Es hält sozusagen mehr Lasten aus und man kann es auch in geringeren Tiefen verlegen. Das hat den Vorteil, dass das Risiko von Verformungen der Rohre (Druckstellen oder starke Ovalität) beim verlegen geringer ist, vorallem wenn man kein Profi ist oder ohne Laser verlegt. Die halten schon etwas mehr aus. Noch ein Tipp: bitte keine 5,00m Stangen verwenden. Die sind meistens schon "krumm" (Lagerung etc.). Ich würde eine max. Länge von 3,00m wählen (generell). Bei Ovalität der Rohre oder Formteile, bitte reklamieren und nicht mit irgendwelchen Toleranzen abspeisen lassen. Die Rohre müssen passen und DICHT sein ! Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Viel Spass noch.
Hallo, prinzipiell ist alles möglich. Der Nachbar müsste eigentlich auf seinem AW Kanal eine Dienstbarkeit im Grundbuchamt eintragen lassen (Ihr Grundstück wird somit belastet), um den Anschlusskanal für immer auf Ihrem Grundstück zu sichern. Ich würde den Nachbar an einem AW Kontrollschacht anschließen lassen - dies ist vorteilhaft für die Reinigung und Überwachung des gemeinsamen, sowie eines jeden einzelnen Anschlusses. Was passiert, wenn man sich mit dem Nachbarn nicht mehr versteht? Da kommt es im Ernstfall doch zu einer Neuverlegung eines seperaten Anschlusses durch Verband o.Stadt/Gemeinde. Wer zahlt dann die Kosten? Man sollte es sich überlegen, ob man sein Grundstück später noch bebauen/erweitern will, was dann wieder Kosten verursacht - Umverlegung etc. Ich rate allen Anschlussnehmern, wenn es nicht anders geht, jeder einen separaten Hausanschluss und man hat keinen Ärger mit anderen. Viele Grüsse