Aristoteles unterscheidet im Vorfeld seiner Theologie drei mögliche Substanzen: sinnlich wahrnehmbare vergängliche, sinnlich wahrnehmbare ewige und nicht sinnlich wahrnehmbare ewige und unveränderliche (Met. XII 1, 1069a30-1069b2). (i) sind die konkreten Einzeldinge (der sublunaren Sphäre), (ii) die ewigen, bewegten Himmelskörper, (iii) erweist sich als der selbst unbewegte Ursprung aller Bewegung.
Aristoteles argumentiert für einen göttlichen Beweger, indem er feststellt, dass, wenn alle Substanzen vergänglich wären, alles vergänglich sein müsste, die Zeit und die Veränderung selbst jedoch notwendig unvergänglich sind. Aristoteles zufolge ist die einzige Veränderung, die ewig existieren kann, die Kreisbewegung.
Die entsprechende beobachtbare kreisförmige Bewegung der Fixsterne muss daher als Ursache eine ewige und immaterielle Substanz haben.
Enthielte das Wesen dieser Substanz Potentialität, könnte die Bewegung unterbrochen werden. Daher muss sie reine Aktualität, Tätigkeit sein.
Als letztes Prinzip muss dieser Beweger selbst unbewegt sein.
Nach Aristoteles bewegt der unbewegte Beweger „wie ein Geliebtes“, nämlich als Ziel ,denn das Begehrte, das Gedachte und insbesondere das Geliebte kann bewegen, ohne bewegt zu sein.
Seine Tätigkeit ist die lustvollste und schönste. Da er immaterielle Vernunft ist und seine Tätigkeit im Denken des besten Gegenstandes besteht, denkt er sich selbst: das „Denken des Denkens."
Da nur Lebendiges denken kann, muss er zudem lebendig sein. Den unbewegten Beweger identifiziert Aristoteles mit Gott.
Der unbewegte Beweger bewegt die gesamte Natur. Die Fixsternsphäre bewegt sich, da sie mit der Kreisbewegung die Vollkommenheit nachahmt. Die anderen Himmelskörper werden vermittelt über die Fixsternsphäre bewegt. Die Lebewesen haben Anteil an der Ewigkeit, indem sie mittels der Fortpflanzung ewig bestehen.
Das heißt; durch logische Schlussfolgerungen gelangt man zu dem einen Schöpfer, aus dem alles hervorgeht. Ob dieser Schöpfer der der Bibel, der Thora oder der des Koran ist sei dahingestellt. Bezüglich dem Leid auf der Erde sollte man nicht den Schöpfer sondern die Menschen verantwortlich machen, wir wissen von Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Blutkapitalismus etc. und es waren und sind immer wir Menschen die es tun und zulassen. Fürnmich persönlich ist es unlogisch einen Schöpfer zu verleugnen, betrachtet man die Perfektion der Erde, des Kosmos etc.
Aber jedem das seine ;)
Peace!!!