Das ist alles eine Frage der Gewöhnung. Mit etwas Übung kann man jede Art von Zeichnung mit beiden Stiften malen. Natürlich haben beide Vor- und Nachteile: Druckbleistifte muss man nicht anspitzen (für Faule). Und wenn man sie während des Malens richtig "anschrägt" bekommt man eine sehr variable Spitze. Schräg gestellt kann man dann große flächige Verläufe zeichnen, auf die Spitze gestellt hat man eine extremst feine scharfe Linie. Der Nachteil von Druckbleistiften ist, dass es weniger Auswahl gibt, z.b. keine 0.5 Minen in 4B. Bei großen Flächen geht auch schnell mal eine komplette Mine drauf, dafür sind die Nachfüllminen allerdings billiger als 12 neue Holzbleistifte. Ich persönlich mag Druckbleistifte lieber, superpraktisch für unterwegs und das Graphit landet auch wirklich auf dem Papier und nicht im Spitzermüll. Ein nettes Zwischendingens sind übrigens Fallminenstifte. Die Minen sind sehr dick, müssen deswegen angespitzt werden (man erhält weiterverwendbaren Graphitstaub dabei), man kann ordentlich aufdrücken und es gibt die Minen in diversen Härtegraden von 6H bis 6B. PS: Bei einem Druckbleistift zum Zeichnen unbedingt darauf achten, dass er nicht gefedert ist.