Sollte ich Sie vergessen oder um sie kämpfen?
Hey, es ist jetzt knapp 3 Wochen her, seitdem sich meine Freundin(20) und ich(21) nach knapp 2 Jahren getrennt haben. Zu den Hintergründen:
- normal verliebt ständig zusammen gewesen in der Anfangszeit (wie Seelenverwandte)
- nach 1 1/4Jahren zum Studieren in eigene Wohnung gezogen
- (ich bin angehender Pilot) Pläne zusammen ins Ausland zu ziehen, sie hätte dort studieren können auf meine Kosten(für mich selbstverständlich, wenn ich Geld verdiene) (war ein Traum von ihr)
- viele Reisen zusammen unternommen
- jeden Abend zusammen gekocht und gegessen, gekuschelt
Es fing alles an, als meine Freundin eines Tages aus dem nichts mich anrief und sagte, sie fühlt sich von mir nicht geachtet und respektiert. Ich viel daraufhin vom Glauben ab und konnten mir das nicht erklären. Klar war ich nicht perfekt, aber sie wirkte meistens sehr glücklich (man merkt ja äußerlich wenn es dem Partner nicht gut geht). Ich nahm schlussendlich ihre Kritik an, aus Angst sie zu verlieren und wir einigten uns auf eine Beziehungspause von einem Monat. Während der Pause kam es einmal per Mail zu Kontakt, wo sie mir schrieb, dass sie mich liebt. Als sie wieder zurück war, war es so als würden wir uns neu kennenlernen, es fühlte sich komisch an aber doch auch sehr vertraut.
Ich versuchte die kommenden Wochen sie so gut zu behandeln, wie es nur ging, ich hatte jedoch immer das Gefühl im Bauch, dass irgendetwas nicht mehr stimmt. Das Mädchen, dass so Hals über Kopf in mich verliebt war und alles mit mir unternahm, schrieb kaum noch.
Als ich sie nach ein ca. 2 weiteren Wochen zur Rede stellte, sagte sie ihre Mutter will, dass sie sich von mir trennt, generell ihr ganzen Umfeld. Darauf brach sie in Tränen aus und sagte, dass sie das nicht wolle und mich vermisst. Ich dachte mir an diesem Punkt alles wird wieder gut. Sie hat viel mit sich selbst zu kämpfen im Moment (Umzug wegen neuem Uniplatz, Misstrauen zur Mutter, Magersucht). Sie sagte dann, sie weiß nicht wer sie selber ist und dass sie das zerreißt. Ich versicherte ihr, dass ich bei ihr bleiben würde und ihr helfen, ich wollte nur wieder ein wenig mehr Zuwendung von ihr (schließlich kamen alle Bemühungen für unsere Bz in dieser Zeit von mir). Weitere Wochen später tat sich nicht viel, die Zuwendung die ich verlangte wurde nicht gegeben und ich verlor langsam die Kraft und Geduld, weswegen ich ihr sagte, dass ich das so nicht mehr kann. Ich zwang sie zur Entscheidung für oder gegen mich, wo sie sich in Tränen schlussendlich gegen mich entschied. Seitdem habe ich den Kontakt komplett zu ihr abgebrochen.
Glaubt ihr, es war das richtige Handeln?
Wäre es sinnvoll, ihr irgendwann wieder entgegenzukommen? Wir hatten schließlich nie irgendwelche Vertrauensprobleme oder ähnlichen. Viel mehr glaube ich, dass sie mit sich selbst einfach unglücklich ist und die Gesamtsituation zu viel Druck war.
Vielen Dank für eure Meinung :)