Also auf das erste, das du dir da notiert hast, kann ich mir einen Reim machen: die Sophisten sind in Verruf geraten (v.a. durch die negative Darstellung durch Platon), u.a. weil sie ihre Schüler mithilfe der Rhetorik unterrichteten. Ziel dieses Unterrichts war quasi die Leute belügen zu können, indem sie bei ihnen einen Fehlschluss hervorriefen. Das bezeichnet man heute als "Sophismen": "rhetorische Figuren, die nicht wahrheitserhaltend verfahren, sondern Fehlschlüsse veranlassen sollen" Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sophisten Bei dem Zweiten, das du dir notiert hast, kann ich nur vermuten: Die Sophisten waren die ersten, die Philosophie von ihrem eigenen Erfahrungshorizont aus betrieben haben. Sie haben sich in den Mittelpunkt ihrer Forschungen gestellt, weshalb auch der berühmte Satz: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, dass sie sind, der nichtseienden, dass sie nicht sind.“ den Sophisten zugeschrieben wird. Das ist eine Form des Subjektivismus (gibts auch einen Artikel bei wikipedia zu). Vielleicht meinte dein Lehrer, dass Kinder immer alles hinterfragen und somit aus den Dingen heraus, die sie wahrnehmen Fragen nach der Existenz von Dingen stellen oder diese einfach hinterfragen. Bedenken musst du aber, dass Sophisten nicht gleicht Sophisten sind. Jeder von ihnen hatte einen anderen Ansatz als der andere. Vielleicht hat dein Lehrer etwas ganz anderes gemeint, als ich eben. Geh doch mal in eine Bibliothek, die auch altsprachliche Bücher hat. Da findest du sicherlich auch Literatur zum Sophismus, da das ein Thema ist, das seinen Ursprung in der Antike hat.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und dass ich dich nicht noch mehr verwirrt habe,

LG, anninga

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