Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst mit meine Fragen wenden soll. Deshalb hoffe, ich dass Sie dir richtige Ansprechpartnerin sind.
Meine Zwillinge (eineiig, 12 Monate alt, korrigiert 10 Monat) sind seit dem errechneten Geburtstermin oft sehr unzufrieden und schreien auffallend oft. Ganz besonders oft geschrieen haben sie in den ersten 6 Monaten. Wir waren deshalb bei verschiedenen Ärzten. Mein KA meinte, es seien Koliken und verschrieb Lefax. Es half minimal. Die Stillberaterin meinte, sie hätten Blockaden und schickte uns zu einem anderen KA. Dieser KA meinte, die Blockaden wären weniger von Bedeutung, müssten aber behandelt werden. Aber sie hätten Regulationsstörungen (Reizüberflutung). Wir nahmen ab dem Tag jegliche Reize raus. Es wurde etwas besser. Richtige Schreikinder waren sie jedoch nie.
Ab dem 6. Monat fingen sie an zu zahnen. Der erste Zahn kam aber erst mit 10 Monaten. Osanit half etwas. Zwischen 7. und 12. Monat ging alles besser, aber sie schrieen trotzdem noch sehr oft.
Ich muss dazu sagen, ich beschäftige mich sehr viel mit meinen Mäusen. Wenn sie wach sind, sitze ich fast immer mit ihnen auf dem Boden und spiele, singe oder mache Fingerspiele. Nach dem Aufstehen oder nach dem Spzieren gehen, spielen sie aber auch ca 20 min alleine und ich kamm den Haushalt machen. Wir gehen 1-2 mal pro Tag spazieren oder gehen auf den Spielplatz. Ich ermutige und lobe sie viel. Laut werde ich nie, das ist nicht meine Art. Sie schlafen seit dem 7. Monat im eigenen Zimmer, stören sich gegenseitig nicht. Schlafen gut alleine ein und ab und zu auch durch. Mit dem Schlafverhalten waren wir immer zufrieden.
Sie lieben ihre Stimme und probieren sie immer gerne sehr lautstark aus. Dh wenn sie gut gelaunt sind schreien sie vor Glück. Wenn sie schlechte Laune haben, schreien sie wegen jeder Kleinigkeit. Weinen können sie also nur in Verbindung mit schreien. Wenn sie dann weinen, reagiere ich meist sofort. Dh wenn es einen sichtlichen Grund dafür gibt. Zb wenn sie hinfallen oder sich stoßen. Ich nehme sie dann auf den Arm, tröste sie und sagen einen Reim. Sie beruhigen sich aber nicht bzw es dauert immer einige Zeit, obwohl der Sturz i.d.R. nicht schlimm war. Meist muss ich sie erst mit etwas ablenken. Ich bin doch die Mama, müssten sie sich nicht von mir trösten/beruhigen lassen?
Soweit zur Vorgeschichte.
Nun sind sie ein Jahr alt und sind seit ca 2 Wochen erkältet, was jedoch unrelevant ist, denke ich. Sie schreien plötzlich noch mehr als vorher und schlafen plötzlich ganz schlecht. Dh sie wachen auf und schlafen erst nach 1-2 Std wieder ein. Ich lege mich dann daneben und sage immer "Schlafenszeit, gute Nacht, Mama hat dich lieb" (wie beim Zubettgehen), Ziehe die Spieluhr und halte wenn nötig Händchen. Uns selbst damit schlafen sie erst sehr spät wieder ein. Sie sind innerlich so extrem unruhig. Im unserem Bett hatte es mal geklappt, mal nicht. Aber damit wollen wir eigentlich nicht anfangen.
Sie schreien sooooooo laut, dass einem nervt.