Die Kosten ergeben sich regional. Billig wird es aber nicht werden. Denn das Absenken verändert auch First und Traufe. Die sind aber im Bauplan genehmigt und auch im Bebauungsplan festgelegt. D. h., ohne Bauplan und Statiker geht gar nichts.


Entsprechend erübrigt sich auch das Verkleinern des Drempels. Eine Verkleinerung bedeutet, dass der Dachstuhl ebenfalls entsprechend abgesenkt werden muss. Soweit ich mich erinnere, nutzen Baufirmen hydraulische Vorrichtungen, um den Dachstuhl anzuheben und entsprechend zu senken. Der Aufwand ist also nicht ganz ohne. Immer vorausgesetzt, es gibt eine Baugenehmigung dazu.


Die meisten würden ohnehin lieber den Kniestock erhöhen, um so mehr Wohnraum in der Dachetage zu schaffen. Ihr solltet also berücksichtigen, dass die Wohn-/Nutzfläche im Dachgeschoss in Relation zur Absenkung des Drempels ebenfalls entsprechend eingeschränkt wird.


Hintergrund für den Aufwand: über den Kniestock wird das Gewicht des Daches/Dachstuhls in die Außenwände abgeleitet. Es ist also ein statisch wichtiges Bauteil.