Die unterschiedlichen Arten sich zu bekreuzigen kommen aus den unterschiedlichen Glaubensströmungen.

Die Orthodoxen Christen führen die Hand, nachdem sie die Stirn und den Bauch berührt haben, von rechts nach links, da sie den Segen des Priesters übernehmen, und sich somit nicht selbst segnen.

Bei den katholischen (und auch evangelischen, jedenfalls denen, die sich bekreuzigen mögen) Christen führt man die Hand von der Stirn zur Brust(zum Herzen) und von dort an die linke Schulter und hinüber zur rechten und segnet damit sich selbst, was "sogar" Martin Luther für das aufstehen und zubettgehen "vorschlug".

Aber: was hier richtig ist, sollte jede/r für sich selber entscheiden.

Ich selber bin evangelisch getauft, besuche aber gerne Kirchen, auch die anderer Glaubensrichtungen. Dort mache ich auch gerne das Keruzzeichen, einerseits, weil es sich als segnende Geste gut anfühlt, aber auch aus Respekt, und was für mich am wichtigsten ist: als Zugehörigkeitssymbol zur (ur- und vor-)christlichen Gemeinschaft. Oder: als Symbol zur Zugehörigkeit aller an (einen) Gott glaubenden. So würde ich auch in einer Moschee z.B. meine Schue ausziehen und mich niederknien als Symbol für die Anbetung Gottes etc. etc.

Wie schon jemand in einem ähnlichen Forum schrieb:

Höre/achte auf Dein Herz: wenn Du dann ein Ritual durchführen willst, weil es sich für DICH richtig anfühlt: nur zu! Wenn nicht, lass es einfach!

Viel Freude und Segen mit dem Kreuz und Deinem Glauben!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.