In Deutschland ist das Auswahlverfahren für Medizinstudenten sehr stark auf Schulnoten (Abitur) fokussiert, das "Einserabitur" ist heute fast zwingend.

Ich habe nun von einigen erfahrenenen Medizinern die Kritik gehört, dass dadurch eher brave, strebsame "graue Mäuse" ausgewählt werden. Die jungen Ärzte in Ausbildung seien angepasst und wenig einfallsreich. In der Praxis und Forschung brauche es aber eben auch andere Leute. Manche scheinen den Arztberuf eher wegen der guten Noten gewählt zu haben, nicht weil sie dafür brennen.

Wie siehst du das?