Meine Mutter wurde noch auf Nymphomanie diagnostiziert und musste sogar in Psychotherapie, was für sie sehr belastend war. Sie hat sich immer für ihre Lust geschämt, aber mich zum Glück ganz anders erzogen. Ich habe meine Hypersexualität daher vom Beginn der Pubertät an als Bereicherung für mein Leben erfunden. Bei meinen Kindern ist sie aber so stark ausgeprägt, dass sie ständig Druck fühlen, Sexualpartner zu finden, die so oft und lang genug "können", wie sie es brauchen, so ist es beiden bislang nicht gelungen, feste Beziehungen aufzubauen, bzw. meine älteste Tochter hat sich mit Volljährigkeit ganz bewusst für das Sex- und Pornogewerbe entschieden. Mein jüngeres Kind ist nonbinär und bisexuell, was zumindest die Auswahl an Sexualpartnern erhöht. Was meint ihr: Ist Hypersexualität ein Fluch oder ein Segen oder ein bisschen von beidem, denn so kommt es mir fast vor.