Wir kamen am Anfang des Schuljahres in eine Klasse und hatten uns davor noch nie gesehen. Seitdem verbringen wir jede Pausen zusammen, meistens zu zweit ansonsten mit ihrem Freund (unser Klassenkamerad). Wir sitzen auch (durch Zufall) in fast jedem Fach nebeneinander. Wir reden zwar nicht viel, sondern helfen uns meistens gegenseitig oder unterhalten uns über Unterrichtsthemen, die der Lehrer nicht weiter ausführt, weil sie "zu schwer" sind. Wir sind keine Streber, falls das jetzt so rüberkommt, sondern uns macht das einfach Spaß, den Schulstoff auf alltägliche Situationen anzuwenden und darüber zu diskutieren. In den Pausen reden wir aber auch über private Dinge, aus allen Kategorien. Wenn wir zuspät kommen oder ähnliches, wissen andere nie, wegen wem. Wir "verpetzen" uns auch nie oder so, wir baden das alles gemeinsam aus und der andere ist dann auch nicht sauer, es ist einfach logisch ;) Sie hat mich relativ früh eingeweiht, dass sie auf einen Klassenkamerad steht und wollte meine Meinung und da kannten wir uns nicht mal 2 Monate. Und auch als sie dann zusammenkamen, hat sie mir manchmal ihre Sorgen in Bezug auf ihn berichtet... Wir kennen auch die Schwächen und Stärken des anderen und ergänzen uns super (z.b.habe ich kein Problem damit, Leute anzusprechen, dafür weiß ich danach nie weiter. Sie dagegen hat Probleme Leute anzusprechen, aber im Gespräch dafür keines). Ich merke auch, wie ich mich durch sie wieder verändere (wie ich früher mal war, bevor was Schlimmes passiert ist)... Wir haben uns mittags aber noch nicht getroffen, sondern erst einmal in einer längeren Hohlstunde mit ihrem Freund zusammen... wir schreiben mittags auch nicht, wie reden nur in der Schule
Sind wir "nur" gutbefreundete Klassenkameraden oder Freudinnen? Ich weiß, die Frage ist komisch, aber ich weiß nie, wie ich sie nennen soll (wenn ich nicht ihren Namen sagen kann, weil es dem anderen nix sagt). Über Begründungen zu eurer Entscheidung wäre ich dankbar :D