Ich bin halb Kanadierin und halb Amerikanerin, bin in DE geboren und habe Jahrelang drüben gelebt, in Kanada und den United States. Eine gute Freundin von mir ist Krankenschwester in Seattle und ich würde es niemals empfehlen, in die USA zu ziehen. Sie arbeitet 16 Stunden Dienste, kriegt dafür sehr wenig Geld und hat nicht einmal eine gescheite Krankenversicherung, da du erst ab einer 38 Stunden Woche deinen Angestellten die Krankenversicherung zahlen musst, lassen viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter auf 37 Stunden Basis arbeiten. Abgesehen davon wirst du sehr wenig Glück haben mit der Anerkennung deines Berufes. In den US und Kanada ist Krankenpflege ein Bacherlor Studiengang und eine Bekannte, die einen US-Soldaten geheiratet hat, hat es erst letztes Jahr versucht, sich die Ausbildung anerkennen zu lassen und ihr Antrag auf Berufsanerkennung wurde abgelehnt, sie muss jetzt nochmal vier Jahre auf die Universität, um den Bachelor zu machen.
Ich habe in Deutschland, USA und Kanada gelebt und bin wieder nach Deutschland gekommen... Meine Mutter ist eine in Deutschland geborene Amerikanerin und hat meinen Vater (Kanadier) auch hier kennengelernt und wir haben in Deutschland gelebt bis ich 12 war... Ich habe alle drei Pässe. Ich habe in den USA (Bakersfield) gelebt und dann sind wir nach Winnipeg in Manitoba (Kanada) gezogen. Ich denke auch nicht, dass ich so schnell wieder rüberziehe... Gesundheitssystem ist in beiden Ländern ziemlich bescheiden. Versteh mich nicht falsch, ich bin dennoch stolz darauf, Amerikanerin/Kanadierin zu sein, aber die Nachteile überwiegen in beiden Ländern viel zu sehr. Bildungssystem, Gesundheitssystem und Sozialsystem sind in beiden Ländern sehr schlecht. Ich bin dort zur Schule gegangen und habe einen kanadischen High School Abschluss und hätte knapp 50,000CAD pro Jahr für meine Berufsausbildung zahlen sollen. Der Hauptgrund weshalb wir nach Kanada gegangen sind, war die Krebserkrankung meiner Mutter. Trotz Krankenversicherung musste meine Mutter knapp 25,000USD pro Chemo dazuzahlen (Ohne Krankenversicherung wären es knapp 150,000 USD gewesen). Als wir in Kanada waren, hatten wir die Hoffnung, dass es besser wird. Gesundheitsversorgung in Kanada ist in manchen Teilen kostenlos, das stimmt. Aber das gilt nur für den Hausarzt und für das Krankenhaus, Zahnärzte, Augenärzte oder gar Medikamente werden nicht übernommen, die muss man selbst bezahlen und die Wartezeiten sind ENORM LANG. Meine Mutter musste knapp 5 Monate warten, bis sie ihre Chemo weitermachen konnte in Kanada, weil das Gesundheitssystem so sehr überlastet ist... Ich habe mit 14 Jahren eine Zahnspange gebraucht und die mussten wir in Kanada komplett selbst zahlen (Mit Arztbesuchen, Zahnspange und Nachuntersuchungen waren das knapp 7500 Dollar). Für Kanadier und Amerikaner ist es total normal, dass sie immer Schulden beim Arzt haben, denn trotz Krankenversicherung muss man in Nordamerika sogenannte "Co-Payments" (=Zuzahlungen) zahlen. Von dem was ich von meinen Freunden weiss, sind das in den USA immer zwischen 30 und 50 USD für den Hausarzt und Krankenhaus hat meistens eine Selbstbeteiligung von 10% und 25%. Bedenke aber: Wenn du krank wirst, erhöht sich die Gebühr für deine Krankenversicherung ERHEBLICH. Bei meiner Mutter ist die Gebühr für Ihre Krankenversicherung von 1100USD monatlich auf 4000USD gestiegen, konnten wir nicht bezahlen, daher Umzug nach Kanada. Staatliches Arbeitslosengeld gibt es in beiden Ländern auch nicht wirklich... Du musst privat eine abschließen.
Ich persönlich bin froh und dankbar jetzt wieder in DE zu sein... Ich bin von Herzen dankbar... Zum Besuchen ist Nordamerika wirklich wirklich schön und ich vermisse ALLE meine Freunde und meine Familie, aber es ist besser in DE :)
Ich habe in beiden Ländern gelebt und bin wieder nach Deutschland gekommen... Meine Mutter ist eine in Deutschland geborene Amerikanerin und hat meinen Vater (Kanadier) auch hier kennengelernt und wir haben in Deutschland gelebt bis ich 12 war... Ich habe alle drei Pässe. Ich habe in den USA (Bakersfield) gelebt und dann sind wir nach Winnipeg in Manitoba gezogen. Ich denke auch nicht, dass ich so schnell wieder rüberziehe... Gesundheitssystem ist in beiden Ländern ziemlich bescheiden. Versteh mich nicht falsch, ich bin dennoch stolz darauf, Amerikanerin/Kanadierin zu sein, aber die Nachteile überwiegen in beiden Ländern viel zu sehr. Bildungssystem, Gesundheitssystem und Sozialsystem sind in beiden Ländern sehr schlecht. Ich bin dort zur Schule gegangen und habe einen kanadischen High School Abschluss und hätte knapp 50,000CAD pro Jahr für meine Berufsausbildung zahlen sollen. Der Hauptgrund weshalb wir nach Kanada gegangen sind, war die Krebserkrankung meiner Mutter. Trotz Krankenversicherung musste meine Mutter knapp 25,000USD pro Chemo dazuzahlen (Ohne Krankenversicherung wären es knapp 150,000 USD gewesen). Als wir in Kanada waren, hatten wir die Hoffnung, dass es besser wird. Gesundheitsversorgung in Kanada ist in manchen Teilen kostenlos, das stimmt. Aber das gilt nur für den Hausarzt und für das Krankenhaus, Zahnärzte, Augenärzte oder gar Medikamente werden nicht übernommen, die muss man selbst bezahlen und die Wartezeiten sind ENORM LANG. Meine Mutter musste knapp 5 Monate warten, bis sie ihre Chemo weitermachen konnte in Kanada, weil das Gesundheitssystem so sehr überlastet ist... Ich habe mit 14 Jahren eine Zahnspange gebraucht und die mussten wir in Kanada komplett selbst zahlen (Mit Arztbesuchen, Zahnspange und Nachuntersuchungen waren das knapp 7500 Dollar). Für Kanadier und Amerikaner ist es total normal, dass sie immer Schulden beim Arzt haben, denn trotz Krankenversicherung muss man in Nordamerika sogenannte "Co-Payments" (=Zuzahlungen) zahlen. Von dem was ich von meinen Freunden weiss, sind das in den USA immer zwischen 30 und 50 USD und Krankenhaus hat meistens eine Selbstbeteiligung von 10% und 25%. Bedenke aber: Wenn du krank wirst, erhöht sich die Gebühr für deine Krankenversicherung ERHEBLICH. Bei meiner Mutter ist die Gebühr für Ihre Krankenversicherung von 1100USD monatlich auf 4000USD gestiegen, konnten wir nicht bezahlen, daher Umzug nach Kanada.
Ich persönlich bin froh und dankbar jetzt wieder in DE zu sein... Ich bin von Herzen dankbar... Zum Besuchen ist Nordamerika wirklich wirklich schön und ich vermisse ALLE meine Freunde und meine Familie, aber es ist besser in DE :)
Hey, ich bin mit 12 mit meiner Familie in die USA gezogen und dann nach Kanada gezogen und habe einen kanadischen High School Abschluss (ist das selbe). Hier in DE wird mir das als Realschulabschluss anerkannt, weil deutsche Schulen viel anspruchsvoller sind, obwohl ich auf der High School bis zur 12. Klasse war. Meine Schwester ist damals auch mit uns mitgezogen und sie hatte damals auch nur den Realschulabschluss. Generell unterscheiden sich die Zulassungsvoraussetzungen je nach Universität und meine Schwester wollte nicht nochmal auf die High School, sie ist deshalb in Kalifornien auf ein College gegangen, dass den deutschen Realschulabschluss akzeptiert hat. Während der Zeit, an der sie am College war, hat sie sich ihren Realschulabschluss durch eine Evaluierungsagentur bewerten lassen und dieser wurde mit dem amerikanischen High School gleichgesetzt, deswegen konnte sie nach zwei Jahren auf die Universität wechseln.