Hallo ciamoox,

wie anderen Communitymitgliedern auch, fällt mir bei Deiner Frage auf, dass es keine richtige Frage ist. Ich vermute aber, dass Du Dich generell fragst "warum?"

Ich kenne die näheren Umstände Deiner "Hilfsaktion" nicht, aber ich vermute, dass Du Deiner Mitschülerin oder Deinem Mitschüler während der Prüfung geholfen hast.

Wo liegt nun der Fehler, auf den Dich Deine Lehrerin mit ihrer Note aufmerksam machen wollte?

Darin, dass Du weißt, wie man sich sorgfältig auf eine Prüfung vorbereitet und das auch getan hast? Bestimmt nicht! Oder darin, dass Du die richtige Lösung gefunden hast? Natürlich auch nicht! Oder gar darin, dass Du jemandem helfen wolltest? Das erst recht nicht - oder es wäre wirklich eine miserable Lehrerin!

Wenn Du mich fragst, dann wollte Deine Lehrerin Dich vermutlich vielmehr darauf hinweisen, dass Du beim Helfen einen Fehler gemacht hast - und zwar lustigerweise den gleichen Fehler wie der Mitschüler, dem Du helfen wolltest. Denn letztlich habt Ihr Euch beide nicht genügend auf die Situation vorbereitet: Dein Mitschüler, indem er im Vorfeld nicht genug gelernt hat, um selber auf die Antwort zu kommen und Du, indem Du Dich nicht genug auf das Vorsagen vorbereitet hast, um dabei nicht erwischt zu werden.

Nun hätte Deine Lehrerin sicher auch mal Fünfe gerade sein lassen können - aber vielleicht geht ihr das als Mathelehrerin gegen den Strich ;-) . Und vielleicht wollte sie Dich ja auch davor schützen, noch öfter von anderen Schülern ausgenutzt zu werden. Das gute an der jetzigen Situation ist jedenfalls, dass Du mit Deiner Note schwarz auf weiß allen beweisen kannst, dass Du zwar super in Mathe, aber ganz mies im Vorsagen bist und sie sich dafür das nächste Mal doch bitte wen anderes aussuchen sollen, oder bei Fragen VOR der Prüfung zu Dir kommen sollen, weil dann einfach alle mehr von der Aktion haben. Ich hoffe, dass Du die Sache von dieser Warte aus betrachten kannst und nicht mehr zu sehr genervt bist :-)

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Ich kann das nicht mehr?

Achtung kann sehr verwirrend und philosophisch sein:

Das ging los als sich erst alles unreal angefühlt hat, gut man kann sagen dass es derealisation ist aber das war’s ja nicht.

innerhalb der letzten Monate sind mir immer komische Dinge passiert die mir das Leben so langsam zur Hölle machen und ich bin ehrlich so langsam kann ich nicht mehr

achtung das sind jetzt sehr philosophische Sachen und können verwirrend sein:

erst hab ich wegen dem unreal Gefühl viel gegoogelt und bin am Ende (auch wegen tiktok und eigenen Gedanken) auf den solipsismus gestoßen (philosophische Weltanschauung nach der man der einzig reale Mensch ist)

dann hat mir meine Mutter irgendwann aus dem nichts die Truman Show gezeigt was mir dann zusätzlich Paranoia gemacht hat

dann passieren mir ständig komische Zufälle wie vorhin z.B. als ich gedacht habe dass das Kennzeichen ~~V~8 sehr selten sein muss und dann hab ich einfach gedacht Joa einfach nen anderen Buchstaben vor das V und man kann vielleicht trotzdem die 8 nehmen und dann hab ich an ~~SV~8 gedacht und was passiert wie auch sonst so oft, es fahren gleich 3 Autos hintereinander am bus vorbei In dem ich saß mit dem Kennzeichen ~~SV~~
Und sowas passiert mir ständig nicht nur jetzt bei den kennzeichen

und dann erzählen mir auch noch ständig Leute ich träume oder das ist alles nur ein Traum aber immer so total aus dem nichts und eben zB hat mein Vater ein Lied angemacht in dem schon wieder sowas gesungen wurde mit „youre a moviestar, you’re caught in a dream“ oder auf tiktok kommt Werbung für nen lied wo einer sing „alles nur ein Traum“ also keine Ahnung aber was zur Hölle für ein traum?

außerdem bringt mich der Gedanke dass alle anderen 8mrd Menschen genau so wie ich ein komplexes Leben mit denken, sehen, fühlen usw. voll aus dem Ruder, nach dem motto wie kann es denn bitte noch etwas von mir geben was so krass komplex ist und wieso können die dann das Leben so easy meistern und ich nicht und wieso bekomme ich dann von dem Alltag nichts mit

naja auf jeden Fall ist irgendwie kein Ende in Sicht und ich fühle mich wortwörtlich wie in einem albtraum gefangen aber auch nur wegen der schlechten Dinge die in letzter Zeit passieren (so ca ein halbes Jahr lang geht das jetzt schon)

ich wünschte das wäre nur ein troll…

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Hallo "Taffen1",

ich geb Dir vielleicht statt einer Antwort ein Feedback auf Deinen Text.

Zunächst: Ich fand es nett, dass Du am Anfang eine Warnung angebracht hast, dass Dein Text verwirrend sein könnte. Ich habe früher mal ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du und verstehe sehr gut, was Du meinst. Ich kann Dir aber versichern: Beim Lesen Deines Texts war ich überhaupt nicht verwirrt.

Merkwürdige Zufälle wie Du sie beschreibst, erleben viele Menschen und wie gesagt ich auch. In der Psychologie nennt man das Synchronizitäten, aber in den meisten Religionen gibt es auch Umschreibungen und Bilder für solche Erlebnisse.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich solche Erlebnisse besonders in Phasen habe, wo ich unter starkem emotionalem Stress stehe, dessen Ursache ich noch nicht recht ergründen kann. Viele dieser Erlebnisse konnte ich mir übrigens später auch sehr rational herleiten, manche (noch) nicht.

Was die Erlebnisse mit Deinen Eltern betrifft, so würde ich mal vermuten, dass sie irgendwie schon bemerkt haben, dass Du sehr in Deinen eigenen Gedanken kreist und sich auch Sorgen machen. Hast Du schon mit Ihnen über Deine Gedanken gesprochen? Wenn nicht, waren vielleicht der Song und der Hinweis auf den Film ganz intuitive Hinweise an Dich, die Dir signalisieren sollten, dass sie Deinen Zustand bemerkt haben. In diesem Falle könntest Du ganz offen mit Ihnen das Thema ansprechen, oder, wenn Du eigentlich lieber etwas Abstand haben möchtest oder befürchtest, dass sie oder Du ein solches Gespräch nicht gut führen könnten, auch außenstehende Menschen ansprechen, denen Du zutraust, mit Deinen "komischen" Erfahrungen ohne Panik umgehen zu können.

Ansonsten fand ich es interessant, dass Du bei den "Themen zur Frage" auch Stichworte angegeben hast, die ich nicht erwartet hätte, wenn ich nur Deinen Text gelesen hätte: Ich lese da von "Freundschaft" sowie von "Liebe und Beziehung". Sehnst Du Dich vielleicht danach, hast aber Angst, die Welt Deiner Eltern zu verlassen und neue Bindungen einzugehen? Dann wäre es kein Wunder, dass Dir die Welt, die Du kennst, ein wenig irreal vorkommt und Du darunter leidest und vielleicht auch gerade sogar durch eine emotionale Hölle (das war das weitere Stichwort, dass ich nicht erwartete) gehst.

Das sind aber wirklich nur ganz persönliche Assoziationen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung und auch aus Erfahrungen mit anderen Menschen, die ähnliches wie Du und ich erlebt haben kann ich Dir in jedem Fall versichern: Es gibt Wege aus einem so unangenehmem Zustand in ein als angenehmer und auch realer empfundenes Leben. Wobei ich persönlich finde, dass ein ganz bisschen Zauber und traumhafte Momente durchaus eine Bereicherung für das Leben sein können. Im Kontakt zu anderen Menschen bekommst Du das bestimmt hin und dafür wünsche ich Dir alles Gute!

Liebe Grüße

Akanthus

P.S. Und scheue Dich nicht, nachzufragen, wenn Dir danach ist.

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Hallo "azubiboy",

ich mache jetzt mal einen etwas prosaischen Vergleich zu machen: Du schaust nur auf die Hardware und nicht auf die Software. Wenn Du eine tolle Familie hast, in der es Harmonie, Wärme, Verständnis, Geselligkeit oder was auch immer Gutes gibt, dann kannst Du davon ganz viel an die jüngere Generation weitergeben auch ohne eigene Kinder zu zeugen. Es gibt zum Beispiel viele Kinder, die von ihren Eltern fst nur die Gene (die "Hardware) mitbekommen haben und dann von ihnen im Stich gelassen wurden. Wenn Du hier mit einem Partner als Pflegevater oder auch als Erzieher oder Pate einzuspringst (dies alles wird händeringend von Vielen gesucht), kannst Du möglicherweise etwas aus Deiner Familie weitergeben, was mindestens so kostbar ist wie Eure Gene: Nämlich das Wissen, wie man eine glückliche Familie wird.

Liebe Grüße

akanthus

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Ich glaube, dass es bei der ganzen Diskussion um die Frage, was die "Erb-Sünde" ist, wichtig ist sich klarzumachen, was Sünde aus biologischer Sicht ist.

Meines Erachtens bezeichnen wir im alltäglichen Sprachgebrauch als Sünde evolutionär ererbte natürliche Verhaltensweisen, die vor vielen zehntausenden Jahren, als wir noch halbe Tiere warn und in kleinen nomadisierenden Sippen in der Wildnis lebten, für unser Überleben absolut notwendig waren, die aber heute in einer sesshaften, zivilisierten Gesellschaft kontraproduktiv geworden sind. Zum Beispiel Völlerei oder Gier: Beides war zu einer Zeit, als man nicht wusste, ob man morgen wieder was zu essen bekommt und eventuell einen Winter nur mit einem Fettpolster überlebte, absolut wichtig. Heute dagegen, wo wir auch Dank der Religionen Gesellschaften entwickelt haben, in denen wir uns keine Sorge um unser unmittelbares physisches Überleben machen müssen, sind diese Verhaltensweisen schädlich für uns und andere geworden, so dass wir sie auch umgangssprachlich als "Sünden" bezeichnen.

Was die "Erbsünde" betrifft, so ist es sicherlich kein Zufall, dass die Geschichte von Adam und Eva genau in der Zeit erstmals entwickelt und aufgeschrieben wurde, als die ersten Hochkulturen entstanden. Sie versucht in eine Geschichte zu fassen, wie wir damit umgehen sollen, dass wir als nunmehr zivilisierte Menschen uns nach eigenen Maßstäben nie vollkommen gut verhalten, sondern die in uns ablaufenden genetischen Programme noch eine ganze Weile dafür sorgen werden, dass wir uns als Menschen gegenseitig verletzen oder auch gegenüber Tieren gemessen an unseren Ansprüchen Schuld auf uns laden. Damit wir nun aber nicht aus Schuldgefühlen kollektiv Selbstmord begehen, ist es psychologisch sehr sinnvoll gewesen, diese Schuldgefühle auf eine imaginierte oder doch extrem idealisierte Figur wie Christus zu projizieren und gleichzeitig zu vereinbaren, die "Sündenlast" möglichst gerecht unter uns allen zu verteilen. Der Islam als historisch neuere und damit in gewissen Zügen modernere Religion stellt die erstarrte traditionelle Erbsündentheorie der katholischen Kirche ebenso mit Recht in Frage, wie es moderne, von der Aufklärung geprägte Christen tun, die in der Bibel und dem Koran keine buchstäbliche, sondern durch teilweise fiktionale Erzählungen vermittelte Wahrheiten sehen.

Wo wir uns hoffentlich alle (Christen, Muslime, Juden und Agnostiker eingeschlossen) wiederfinden könnten, wäre eine Sicht der "Erbsünde" die nur besagt:

  • dass wir alle, ob wir es wollen oder nicht, in unserem Leben gemessen an dem, was wir wünschenswert und gut finden, "Schuld" auf uns laden und
  • dass, auch wenn wir uns Gott unterschiedlich vorstellen oder auch gar nicht an Gott glauben, es sicher ist, dass wir selber nicht Gott sind
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Hallo "LiMa111",

wenn Du die Tatsache, dass Dein Partner die Beziehung beendet hat, als ein weiteres "Fehlverhalten" seinerseits betrachtest und wenn Du vermutest, dass er nur "zu stolz" ist, um sich bei Dir zu melden, dann verlängerst Du bloß den Konflikt, den Ihr hattet. Auch wenn es sich gut und richtig anhört, dass Du immer wieder das Gespräch gesucht hast, scheint die klare Botschaft Deines Ex-Partners zu sein, dass diese Gespräche für ihn nicht ausreichten, um Euren Konflikt zu lösen. Das ist eine Tatsache, die Du erst einmal akzeptieren musst. Sie bedeutet auch nicht, dass jetzt Du etwas falsch gemacht hast und nicht er, sondern schlicht, dass Ihr als Paar an Eure gemeinsame (!) Grenze gestoßen seid.

Natürlich mag es sein, dass er "zu stolz" ist, um Fehler zuzugeben. Aber das ist sein gutes Recht! Denn was ist Stolz? Letztlich ist es ein Mittel, mit dem man sich schützt, um nicht verletzt zu werden. Wenn Dein Ex Dir z.B. nicht genug vertrauen sollte, sich Dir gegenüber schwach und verletzlich zu zeigen, sondern Angst hätte, dass Ihr mit Euren Gesprächen seine Wunde aufreißt, dann wäre es völlig OK, wenn er den Kontakt abbricht. Er würde Dir dann damit seine Grenze aufzeigen und Grenzen des Partners muss man akzeptieren, so schwer es fällt.

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Hallo Fragehiersel,

zunächst einmal würde ich vorausschicken, dass die Begriffe "viel" und "wenig" äußerst relativ sind und der Begriff "öffentlicher Diskurs" auch. Insofern kann ich Deiner These weder pauschal zustimmen noch sie pauschal zurückweisen und nur etwas zu der Tatsache sagen, dass Homosexualität relativ zum Thema Kinderrechte in der jüngsten Zeit in der Öffentlichkeit stärker diskutiert wird als in früheren Jahrzehnten.

Und hier ist der Grund ziemlich banal: Während über Kinderrechte in Deutschland bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert öffentlich diskutiert wurde (1839 gab es das erste Kinderschutzgesetz) ist Homosexualität, die ebenfalls ein wichtiges familienpolitisches Thema darstellt, erst seit wenigen Jahren überhaupt aus der Tabuzone herausgekommen. Zum Vergleich: Als 1960 die Kinderarbeit in Deutschland verboten wurde, konnten Homosexuelle noch ins Gefängnis kommen, was für homosexuelle Jugendliche natürlich schwer traumatisierend war.

Mit anderen Worten: Während über allgemeine Kinderrechte theoretisch schon seit Jahrhunderten offen diskutiert werden konnte, besteht beim Thema Homosexualität wegen der jahrhundertelangen Tabuisierung und Kriminalisierung ein ziemlicher Nachholbedarf.

Man braucht meines Erachtens aber nicht das Eine gegen das Andere auszuspielen. Wenn wir uns entschließen würden, nur halb so viel über Prinz Harry und Meghan zu reden wie derzeit, bliebe sowohl für die Themen Kinderrechte und Homosexualität mehr Platz, als wir zu füllen wüssten ;-)

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Zum Arzt gehen ist sicher richtig.

Zusätzlich würde ich meine Körpersignale auch ernst nehmen und sie als Aufforderung betrachten, tatsächlich mal eine Weile nichts zu tun bzw. vielleicht statt geistiger Tätigkeiten einfach nur mal Sport zu machen, zu meditieren, was Gutes Kochen, mit Freunden Zoomen oder telefonieren.

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Hallo "ManBinIchBlind",

nach meinem Verständnis von Christentum und Islam bedeutet Vertrauen auf Gott immer auch, in letzter Konsequenz vom eigenen Willen absehen zu können, d.h. sich einer höheren Macht unterzuordnen, sich selber nicht isoliert von den anderen zu betrachten und auch den Mitmenschen dienen zu können. Jedes Spiel zu gewinnen, jede Herausforderung zu schaffen, immer der Beste zu sein sind Wünsche, die jemand, der die Erzählungen über Gott in Islam und Christentum genau studiert hat, überhaupt nicht äußern würde. Nicht umsonst vergleicht das Christentum Gott mit einem gerechten Vater, der alle seine Kinder liebt. Würde ein gerechter Vater einem seiner Kinder nur deswegen, weil es besonders vertrauensvoll ist, gestatten, immer der Beste, Erfolgreichste, Schönste zu sein? Vermutlich nicht. Eher würde er auch mal sagen: "du machst das schon ganz toll, aber jetzt lass mal bitte auch deine Geschwister ran, denn die liebe ich auch und die dürfen auch mal Erfolgserlebnisse haben, selbst wenn sie mir noch nicht so vertrauen wie du."

Liebe Grüße

Akanthus

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Verliebt aber Freund steht zwischen uns?

Hallo ich wollte mir mal den Rat von anderen einholen, ich habe mich in letzter Zeit öfters mal mit einer Freundin getroffen. Ich hatte mit ihr vor 2 Jahren viel Kontakt und dann eine längere Zeit nicht mehr. Damals wollte diese Freundin was von mir, ob sie was festes oder nur Freundschaft Plus wollte weiß ich nicht aber sie war aufjedenfall interessiert. Dann hab ich eine Freundin bekommen (nicht sie) und wir hatten erst einmal weniger Kontakt. Jetzt vor ein paar Wochen hat sie mich wieder angeschrieben, aus der Art wie sie geschrieben hat ging auch ganz klar hervor dass sie an mehr als nur einer Freundschaft interessiert ist, was sie mir später auch gesagt hat das sie mich “attraktiv” findet.

Mein Problem was ich nun habe: Sie ist halt auch mit meinem besten Freund befreundet und sagt jedesmal wenn wir halt so anfangen rumzumachen aufeinmal stop und das sie das nicht machen kann, da sie dann ein schlechtes Gewissen meinem besten Freund gegenüber hätte, wir haben uns jetzt schon öfters getroffen und oft hat sie auch angefangen “rumzumachen”

wenn ich sie dann nachhause fahre sagt sie dann meistens das wir das nicht mehr machen sollten, aber beim nächsten mal machen wir dann wieder rum und sie zeigt eindeutig Interesse

außerdem hat mein bester Freund gesagt er hat kein Problem damit wenn ich was mit ihr hätte und das weiß sie auch.

wie kann ich ihren Gewissenskonflikt lösen oder was soll ich allgemein in dieser Situation machen?

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Ich glaube nicht, dass man den Gewissenskonflikt eines Anderen lösen kann und demnach auch nicht, dass man es versuchen sollte. Dadurch, dass Du Deinen Freund gefragt hast, ob die Situation für ihn OK ist, hast Du ihr ja auch den Weg frei gemacht. Wenn Du viel Geduld hast, kannst Du natürlich noch herauszufinden versuchen, wo für Deine Freundin das wirkliche Problem besteht bzw. warum sie Deinen Freund vorschiebt. Du könntest sie zum Beispiel direkt fragen, ob sie irgendwie doch noch Angst hat, dass Du Dich innerlich noch nicht ganz von Deiner vorigen Freundin gelöst hast. Wichtig scheint mir zu sein, dass Deine Freundin offen und glaubwürdig über ihre Ängste spricht und Du umgekehrt nicht versuchst, ihr die Verantwortung abzunehmen, denn sonst kommt Ihr vermutlich in Teufels Küche.

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Die Frage, die aus einem Problem der Mengenlehre in der Mathematik abgeleitet ist, lässt sich aus den gegebenen Informationen nicht beantworten.

Das Problem ist, dass man sprachlich zwar den Satz "er schneidet sich selber die Haare" so verwenden kann, als würde jeweils eine Person (er) einer anderen Person (ihm selber) die Haare schneiden. In esoterischem Sinne bzw. auf molekularer Ebene kann das natürlich stimmen, aber dann müsste man sich auch fragen, ob man das, was dem Friseur da die Haare schneidet, als etwas von dem Getrenntes betrachten darf, was den anderen Dorfbewohnern, die "sich selber" die Haare schneiden, die Haare schneidet.

Ist einem diese radikal ganzheitliche Betrachtung von "ich" und "mir selber" zu extrem, muss man einfach sauberer formulieren, d.h. "ich und "der andere" auch sprachlich klar abgrenzen. Die Frage müsste daher nun etwa so heißen:

"In einem Dorf gibt es einen Friseur, der jedem anderen die Haare schneidet, der nicht seine eigenen Haare schneidet." Auf diese Weise sprachlich sauber gestellt, erweist sich dann die Unmöglichkeit, die Frage aus den gegebenen Informationen zu beantworten: Schneidet der Friseur seine eigenen Haare nicht, dann schneidet er sie nicht (da er ja er und kein anderer ist). Schneidet der Friseur hingegen seine eigenen Haare, dann schneidet er seine eigenen Haare.

In jedem Fall gilt: Was Friseure können, können nur Friseure :-)

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Hallo "Heircut",

was Du erzählst, hört sich ein bisschen nach "Psychose" an. So etwas ist überhaupt nicht selten und taucht besonders in Zeiten von Veränderungen, wie es die Pubertät ist, in der Du ja bist, häufiger auf. Man kann (und sollte) wenn so etwas auftritt, zu einem zu einem Arzt gehen. Letztlich ist es aber auch wichtig, dass Du mit Deinen Eltern und / oder nahen Bezugspersonen (andere Verwandte, Freunde) über Deine Erlebnisse sprechen kannst. Hier könnte Dir vielleicht das Netzwerk "Offener Dialog" helfen. Dies sind Therapeuten und Ärzte, die darauf spezialisiert sind, Menschen, die solche merkwürdigen Erlebnisse haben wie Du gerade, mit anderen Menschen aus deren Umfeld (Verwandte, Freunde, Kollegen etc.) in einen Austausch zu bringen. Sich mit anderen Menschen über solche Erlebnisse ganz offen auszutauschen ist nämlich nach meiner Erfahrung (ich habe auch schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht) die beste Medizin!

Das Netzwerk Offener Dialog hat leider noch nicht in allen Bundesländern Anlaufstellen, aber vielleicht ist für Dich ja doch eine dabei. Ich gebe Dir auf jeden Fall mal den Link zu deren Website, wo Du unter "Angebote" schauen kannst, ob es in Deinem Bundesland eine Anlaufstelle gibt.

http://www.offener-dialog.de/der-offene-dialog/index.html

Ansonsten versuche gelassen zu bleiben und jetzt erst einmal ganz egoistisch gut zu Dir selber zu sein, auf jeden Fall gut zu essen und nach Möglichkeit die Nähe von Dir vertrauten Menschen zu suchen - das kann oft schon sehr entspannen.

Liebe Grüße

Akanthus

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Habt ihr schon mal vom Tod geräumt? Ist das normal?

Ich schon. Ich habe nach dem Tod geträumt. Ich dachte erst das so etwas gar nicht möglich wäre weil ich sonst immer davor aufewacht bin. Ich habe geträumt das ich mit zwei Mädchen in einem schönen Haus bin und meine Freundin ist in einem anderen ganz allein. (Also anscheinend war es meine Freundin...Ich kannte die Mädchen aber nicht in echt.) Dann sagte ich zu den beiden weil ich sie im Stich gelassen hatte: ,,Bin ich eine schlechte Freundin?" Sie sagten nichts. Auf einmal flog etwas vom Himmel das wir durchs Fenster sahen. Dann sagte die eine:,, Och nee wegen so einer blöden Antombombe sterben wir jetzt..." Meine Gedanken: ,,Warte was?! was für eine Bombe?" Wir saßen da und traten nichts weil wir keine Chance hatten wegzulaufen. Dann kam der Rauch immer näher und näher und plötzlich spürte ich einen unfassbaren Schmerz aber nur für etwa 1 Sekunde dann war schon alles vorbei. Es war alles Schwarz Weiß und ich war ein Geist mit den anderen Menschen die gestorben waren. Ich schwebte und meine Hände und Füße drangen durch jeden Gegenstand. Ich war geschockt... Meine Gedanken:,, Was? Bin ich jetzt wirklich tot? Aber jetzt kann mich meine Familie gar nicht sehen? Was wenn das echt ist und kein Traum?" Die anderen Geister redeten miteinander während ich mich geschockt einfach schweben ließ. Dann wachte ich auf in völliger Angst. Es war einfach nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Also das ich nicht in den Himmel gekommen bin ihr wisst schon was ich meine. Ich habe auch Angst das ich jetzt etwas herausgefunden habe und deshalb sterbe. Ich habe auch Angst vor dem Tod. Kann mir jemand sagen ob er das auch schon einmal hatte?

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Hallo Nati7543,

das, was Du an Empfindungen beschreibst (und Träume sind ja erst einmal nur das: Bilder gewordene Gefühle) kenne ich sehr gut: Das Gefühl, irgendwie explodiert gleich eine Atombombe, ich werde sterben, Angst etc. und dazu noch das Gefühl etwas herausgefunden zu haben, was man nicht herausgefunden haben sollte.

Diese Gefühle und sogar die Bilder, die Dir dazu im Traum eingefallen sind, sind überhaupt nichts ungewöhnliches, d.h. sehr sehr viele Menschen erleben mal im Leben Ähnliches (und sterben keinesfalls daran: Ich jedenfalls bin putzmunter :-)

Bei Menschen setzen sich diese Gefühle sogar im Wachzustand fort. Auch das ist nicht so selten (ich habe es auch mal erlebt). In einer solchen Situation steht man dann gewissermaßen unter körpereigenen Drogen, die bewirken, dass man alles, was einem im Alltag auffällt, wie unter einem Vergrößerungsglas der Angst betrachtet.

Ganz wichtig: Ich bin kein Arzt und kein Psychologe und kann keine "Ferndiagnose" stellen.

Wenn mir aber eine Freundin oder ein Freund erzählen würde, was Du schreibst, dann würde ich ihm / ihr sagen, dass ich den Eindruck habe, dass Du möglicherweise gerade unter erhöhtem emotionalen Stress leidest. Vielleicht, weil Du dir gerade auch Sorgen um andere machst und Dich sehr verantwortlich fühlst?

Das erste, was ich in einer solchen Situation mache, ist, gut zu essen! Und das zweite ist, dass ich Kontakt zu Menschen suche, denen ich vertraue und bei denen ich mich sicher und geborgen fühle und mit ihnen ganz offen über meine Ängste spreche und einfach auch mal abkläre, ob sie das alles auch so empfinden.

Um abzuklären, ob sich die Angst nicht zu einer Psychose steigern könnte, wäre meines Erachtens wenn die Ängste bestehen bleiben,auch ein vorsorglicher Besuch beim Arzt gut.

So, aber nun hoffe ich dass Deine Ängste sich bald auflösen und wünsche Dir zunächst einmal so richtig guten Appetit!

Liebe Grüße

Akanthus

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Hallo edgarallen,

den besten Tipp, den ich bisher in einer solchen Situation bekommen habe, war der Rat "Versuche nicht den Text, zu schreiben, sondern arbeite am Text." Soll heißen: Überlege Dir am Tag vorher bestimmte Zeitfenster, in denen Du am Text arbeiten willst, wobei Du für jedes Zeitfenster möglichst nur eine begrenzte Zeit zwischen 45 Minuten und maximal 1,5 Stunden einplanen solltest. Nimm Dir am Tag nicht zu viele von diesen Zeitfenstern vor und mache dazwischen ausreichend große Pausen. Überlege Dir am Anfang des Zeitfensters, was jetzt der nächste Schritt ist. Wenn Du Null Ideen hast, kann das erst einmal ein freies Brainstorming sein. Erst nach diesem Schritt erlaube Dir, an den nächsten Schritt zu denken.

Viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren!

akanthus

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Du musst nichts. Meine Erfahrung ist: Wenn ich nichts tun kann, dann sollte ich auch auch nichts tun. Das Schlimmste, war mir dann passieren kann, ist, dass andere Leute (die vielleicht nicht klüger sind, aber einen günstigeren Blickwinkel auf meine Probleme haben) meine Probleme für mich lösen. Solange ich das akzeptieren kann, ist alles gut. Wenn ich es nicht akzeptieren kann, dass andere Leute meine Probleme für mich lösen, dann ist das ein Hinweis darauf, dass ich vielleicht doch noch etwas tun kann. Habe ich aber selbst nach dieser Reflexion festgestellt, dass ich wirklich nichts tun kann (das heißt, dass ich genauso klug oder dumm bin wie die anderen Leute), dann muss ich die Situation vorerst akzeptieren. Wichtig ist nur, mich daran zu erinnern, dass mir irgendwann später vielleicht doch bessere Lösungen einfallen könnten. Sobald das passiert, probiere ich sie aus.

Viel Erfolg!

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Hallo Benedikt,

ich will mal so sagen: Schwarzweißdenken ist gefährlich. In jedem von uns steckt ein Gott (der sich für andere vollkommen aufopfert) und ein Teufel (der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist). Ein Mensch ist ein Wesen, das seine Grenzen erkennt - und weder Gott noch Teufel sein will, sondern beständig nach einem gesunden Ausgleich sucht zwischen dem Bedürfnis, gut für sich selber und andere zu sorgen. Aber worin besteht ein gesunder Ausgleich? Dafür gibt es einen guten Antwortgeber: Deinen Körper. Dein Körper "denkt" zwar nicht, aber er signalisiert Dir einigermaßen gut, ob Du in einem Gleichgewicht zwischen Deinen "göttlichen" und "teuflischen" Eigenschaften bist. Zusätzliche Informationen geben Dir Mitmenschen: Wer lacht Dich freundlich an für eine Freundlichkeit, die Dir keine sonderliche Mühe, aber beim Tun Freude bereitet hat?

Liebe Grüße

akanthus

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Vor einer allgemeingültigen Antwort möchte ich mich unbedingt hüten. Meiner Erfahrung nach wollen manche (!) Obdachlose jedoch mehr oder minder unbewusst auf einen Fehler im System hinweisen, den sie wahrnehmen oder subjektiv erfahren haben. Ehe sie Geld vom Staat annehmen, gehen sie lieber betteln. Das ist natürlich eine etwas problematische, aber legitime Strategie.

Das Dringendste, was man Bettlern und Obdachlosen schenken kann, ist meiner Erfahrung nach Aufmerksamkeit. Ich schenke Bettlern selten Geld, aber immer einen Blick. Und wenn ich mich einem Bettler zuwende, dann versuche ich es richtig zu machen, mit viel Zeit. Allerdings muss man dafür auch selber ausgeglichen sein und sich klar machen, dass das auch Kraft kosten kann. "Das muss sehr anstrengend für Dich sein" sagte mir mal ein Obdachloser nach einem sehr langen Gespräch. Ich habe aus dieser Begegnung aber auch sehr viel mitgenommen. Mindestens ein Mal im Leben, so finde ich, sollte jeder Mensch einem Bettler / Obdachlosen seine volle Aufmerksamkeit schenken. (Klingt jetzt ein bisschen nach dem Wort zum Sonntag, aber dann ist das halt so). Amen

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Hundegebell, Rechtslage?

Ich habe bereits Google gefragt, aber zu meinem fall nichts gefunden, darum bitte ich hier um Hilfe ..

Folgendes "Problem": Ich besitze einen recht grossen Hund, dieser ist in einem grossen Garten, der komplett eingezäunt ist. Leider gibt es ein paar Leute, die er nicht mag, und bei denen er, wenn diese vorbeikommen, lautstark zu bellen beginnt, bis diese den Garten passiert haben. Diese Leute kommen regelmässig, haben panische Angst vor dem Hund und haben sich deswegen bereits etliche Male beschwert, dass der Hund agressiv sei und es so nicht mehr weiterginge. Mitunter auch bei der zuständigen Gemeinde, die mir dann einen Brief sendete, mit der Aufforderung, den Hund besser zu erziehen. Nun aber zu meiner Frage. Ein Hund bellt, wie soll ich dem das denn bitte verbieten? Dafür ist er ein Hund geworden. Und es ist ja nicht so, dass der ununterbrochen bellt. Eben nur so lange, bis diese Wandergruppe vorbei ist. Eventuell 3 Minuten am Stück. Laut Google dürften 10 Minuten am Stück ja okay sein. Der Zaun ist gross und er kommt auch nicht drüber, was diese Leute aber scheinbar nicht verstehen wollen. Die stellen es so hin, als würde der HUnd jedesmal über den Zaun springen und sie angreifen -.-

Was kann ich denn da machen? Damit diese endlich mal kapieren, dass ihre Beschwerden, insbesondere diese, dass die auf der Strasse dann den Hund beschimpfen und lautstark über mich herziehen, nicht fruchten, bzw dass ich nichts falsch mache und Hund nun mal eben ein HUnd ist? Ich würd ja gerne etwas schriftliches in der Hand haben, dass es eben normal ist, wenn ein Hund bellt.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen? Danke

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Hallo tinkerbell19287,

selbst wenn das Recht auf Deiner Seite ist, ist das Problem ja noch nicht gelöst. Bei Verständigungsproblemen hilft aber manchmal, sich auf die Ebene des Kontrahenten einzulassen. Eine schnelle Lösung wäre meines Erachtens, ein Schild an den Zaun zu hängen mit einem hübschen Bibelzitat zum Hund: "Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe" (Prediger Salomo 9,4). Ist allerdings auch ein bisschen provokant. Eine noch bessere Lösung wäre es meines Erachtens, wenn Du der Gemeinde anbietest, den Hund doch mal in die Kirche zu bringen (natürlich an der Leine) und Du der Gemeinde empfiehlst, zum gleichen Termin einen Hundetrainer oder jemand anderen aus der Gemeinde, der sich gut mit Hunden auskennt, mit einzuladen. Der könnte dann den Leuten erklären, was die Körpersprache des Hundes bedeutet und vielleicht auch, wie man reagieren soll, wenn ein Hund aggressiv auf einen selber reagiert. So etwas baut Ängste ab, wie ich aus eigener Erfahrung weiß (bin auch in einer Gemeinde und hatte lange Angst vor Hunden). Du könntest überdies bei dem Pfarrer oder der Pfarrerin anregen, doch mal einen Gottesdienst zum Thema "der Hund in der Bibel" abzuhalten und ihnen als Grundlage diesen Text, den ich zum Thema gefunden habe, mitgeben:

https://magazin.mydog365.de/wissen/hunde-christentum/

Viel Erfolg und

Liebe Grüße

Akanthus

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Mein Tipp: Pflege Beziehungen, geh unter Leute, auch wenn es sich erst einmal um scheinbar langweilige Aktionen handelt. Achte dabei darauf, ob es unter diesen Leuten Menschen gibt, die Ziele haben, die sie gerne errreichen möchten und schau, ob es Dir Spaß machen würde, den einen oder anderen Menschen dabei zu unterstützen, sein Ziel zu erreichen.

Schau auch, was Du von dem, was Du hast, teilen kannst. Wenn Du eine tolle Wohnung hast, so überlege, wie Du andere Menschen an der Schönheit Deiner Wohnung teilhaben lassen kannst - z.B. indem Du sie zum Essen, zu einem Spieleabend einlädst oder Dich als Gastgeber bei Couchsurfing o.ä. zur Verfügung stellst.

Ebenso viel Spaß kann es machen, etwas von seinem materiellen Wohlstand zu teilen. Warum nicht mal mit jemandem verreisen, der vielleicht total neugierig aufs Leben ist und viele Ziele hat, aber nicht das Geld für eine Reise hat? Auch da könnt ihr beide voneinander profitieren!

Viel Spaß beim Ausprobieren

akanthus

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