Als mein Ex-Freund mich psychisch fertig gemacht hat, hatte ich nachdem er Schluss gemacht hat erst mal suizidgedanken, was heute ja schon fast als "normal" angesehen wird. Seit dem hat sich mein Leben komplett geändert. April 2014 hatte ich einen Zusammenbruch, verlor so ziemlich alle Erinnerungen und musste Familie so wie Freunde neu kennenlernen. Komischerweise konnte ich mich noch an jede einzelne Minute mit meinem Ex erinnern. Ich lag ca 1 Monat im Krankenhaus, besuchte dann meinen Vater und meinen Bruder in Hamburg und war ein halbes Jahr von der Schule befreit, was nicht gerade von Vorteil war, denn ich kam in der Schule nicht mehr mit und musste Schule wechseln, so wie ein Jahrgang wiederholen. Das Verhältnis zwischen meiner Familie und mir war sehr angespannt, weil ich mich nur noch zurückgezogen und aufgehört habe zu sprechen. Dann musste ich eine Therapie machen, die mir so weit ganz gut geholfen hat. Das Problem ist, das meine Familie und ich dann umgezogen sind, weil unser Leben durch den Ex-Mann meiner Mama in Gefahr war. So. Jetzt zum Eigentlichen. Seit ich vieles durchmachen musste, bin ich übertrieben vergesslich geworden. Mitten im Satz vergesse ich einfach was ich sagen wollte und das in fast jedem Satz. Ich kann mich einfach verbal nicht mehr richtig ausdrücken, bzw gar nicht mehr, dafür schriftlich umso mehr. Ich habe Angst, das ich irgendwann gar nicht mehr sprechen kann. Dann, habe ich ständige Knochen Probleme. Habe durchgehende Kopfschmerzen (meine Mutter schiebt das alles immer auf mein Handy) und ich verstehe alles nicht mehr richtig, wenn jemand mit mir redet. Ich fühle mich manchmal so hilflos. Dieses Gefühl quält mich und ich habe Angst, das irgendwann nichts mehr geht. Ich kann auch nicht regelmäßig in die Schule gehen, weil ich einfach nicht regelmäßig unter Leute gehen kann. Diese Eindrücke sind einfach zu viel. Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, obwohl ich einen überdurchschnittlichen IQ habe. An sich bringe ich sehr gute Leistungen, aber sobald ich regelmäßig die Schule besuche, lassen meine Leistungen nach. Ich war auch schon beim Arzt, der meinte, dass es etwas sehr ernstes ist, aber er konnte mir nicht genau sagen was ich habe, weil er meinte, dass ich der erste Fall wäre, den er habe, der so etwas hat. Dann sind wir umgezogen und ich habe das Gefühl das ich von den Ärzten nicht richtig wahrgenommen werde. Meine Mama scheint mich auch nicht richtig wahrzunehmen, weil ich mich nicht richtig ausdrücken kann. Sie sagt immer ixh kann nicht wegen jedem "wehwechen" fehlen, aber dieses "Wehwechen" ist für mich viel schlimmer als es sich überhaupt jemand vorstellen kann. Bitte helft mir. Was soll ich tun? Ich bin so verzweifelt, dass ich mit sehr vielen Freunden die mir wichtig waren den Kontakt abgebrochen habe, weil ich mit mir selber nicht klarkomme. Ich habe wieder diese Momente, dass ich mir das Leben nehmen sollte, um mich von dem Ehlend und der Hilflosigkeit zu befreien. In dem Text steht nicht alles..