Auf Deine Fragestellung könnte auch mit Handball geantwortet werden ;-). Krav Maga ist ein technisch / taktisches Nahkampf- und Selbstverteidigungs - System. Der horizontale Aufbau und die besondere Methodik und Didaktik lassen Vergleiche mit einer Kampfkunst oder einem Kampfsport doch massiv hinken. Duch die strikte Ausrichtung auf die Belange der Selbstverteidigung - angepasst an verschiedene Bedürfnisse (zivil oder professionell) unterscheidet sich Krav Maga nicht allein duch die Herangehensweise an die Thematik sondern auch in Lehre, Technik und Taktik... Lies doch mal auf der Homepage der International Krav Maga Federation - hier die Deutsche Homepage: http://www.ikmf-kravmaga.de - dort solltest Du alle wichtigen Infos finden. Evtl. gibt es ja auch eine Schule in Deiner Nähe - der Instructor vor Ort kann Dir das viel besser erklähren und zeigen (vorausgesetzt er stammt auch von der IKMF und nicht einem selbstausgedachten Verband).

Train smart, stay safe.

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Abhängig vom Bundesland. Aber generell lernen die nie ein bestehendes System komplett sonden nur Teilaspekte daraus an denen die Behörde dann auch selbst rumwurstelt. In NRW sind wohl WT bzw VT Einflüsse drin (ein *ing *ung System halt) - daran wurde aber viel rumgebastelt seitens der Behörde und der jeweiligen Ausbilder. In Niedersachsen sind starke Ju-Jutsu Einflüsse vorhanden die dann zum sogenannten AZT (Abwehr- und Zugriffstraining) verwurstelt wurden. Was ich davon bislang gesehen habe ist teilweise haarsträubend (ich sag nur... alles lässt sich mit einem Hebel lösen). Das Problem ist vielfach, dass die Verantwortlichen schon lange aus der Praxis raus sind und sich nur noch im Gi auf der Matte bewegen. Die bekommen diese hochkomplexen Bewegunsformen evtl sogar hin, aber ein normaler Steifenpol. der ein - zweimal pro Jahr das Zeug trainiert... wohl eher nicht. Generell lässt die Ausbildung unserer "Beschützer" in diesen Bereichen zu wünschen übrig.

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Schwierig zu sagen - je nach Ausgangslage. Einen Zaubergriff oder ein Universalrezept gibt es nicht für alle denkbaren Angriffe. Statistisch gesehen wird er mit seiner Rechten einen leicht kreisförmigen Schlag zu Deinem Kopf ausführen. Wenn Du jetzt nicht ausgebildet bist, würde ich in dem Fall raten Deinen linken Arm hochzureißen (blocken) und gleichzeitig mit der anderen Hand (offen) gerade in sein Gesicht stoßen. Danach mit einem Bein (das was grad kommt) zwischen die Beine treten und dann rennen was das Zeug hält... Aber generell solltest Du versuchen das ohne Gewalt zu lösen!!!

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Wow! Da wurde mal wieder "Fachwissen" aus dem Internet zitiert...

Generell git es im Ju-Jutsu die gleichen Techniken, die es auch im MuayThai gibt - Schläge, Tritte, Knie-, Ellenbogentechniken und "Fußfeger". Dazu kommt im Ju-Jutsu noch eine Vielzahl von Hebeln, Würfen, Bodenkampftechniken und Selbstverteidigung. Im Ganzen soll Ju-Jutsu Wettkampf, Selbstverteidigung und Breitnsport sein - so zumindest die Marschrichtung von oben. Das Problem ist nur: man hat soviel drin im System, dass man mit dem Training gar nicht mehr hinterher kommt ;-). Daher ist das alles auf dem Papier zwar richtig, die Realität sieht jedoch oft anders aus. Gutes Ju-Jutsu Training muss aber ein vernünftiges Schlag und Trittraining beinhalten (ähnlich dem im MuayThai). Gut und hart trainiert, steht Ju-Jutsu den vielgerümten FreeFight Systemen in nichts nach - schließlich zählt JJ zu den modernen Hybrid-Systemen bzw. MMA (mixed martial arts).

Muay Thai konzentriert sich dementsprechend auf seine Schwehrpunkte und ist daher in diesem Bereich deutlich überlegen (liegt in der Natur der Sache). Dafür fehlt die Vielseitigkeit.

Generell steht und fällt das Ju-Jutsu mit seinem Trainer und ich würde empfehlen zusätzlich zum Ju-Jutsu MuayThai zu trainieren.

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Wenn nix anderes hilft und Du nicht ausweichen oder reden kannst... Tja - ein schöner Tritt in die Hoden ist z.B. ein gutes Mittel. Aber bitte nur wenn definitiv keine friedliche Lösung (z.B. wegrennen ;-)) erfolgversprechend ist! Im Endeffekt musst Du - insbesodere bei größeren Gegnern - solange "Reize setzen" bis Wirkung erkennbar ist. Sobald sich dann ein Ausweichen anbietet - Flucht. Endprodukt muss Eigensicherung sein - nicht cool aussehen oder die dickere Hose haben - Eigensicherung ist alles was zählt! Train smart, stay safe!

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Lass mich Dir als Krav Maga Instructor und Trainer B Ju-Jutsu sagen, dass Videos naximal eine Ergänzung sein können. Lernen kannst Du davon nix. Such Dir einen gescheiten Trainer - sonst kannst Du das vergessen. Soviel auf die Schnelle... Grüße.

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Hallo,

die Dinger kommen ursprünglich aus dem Wassersportbereich. Weil diese aber recht strapazierfähig sind und sehr eng anliegen kann man sie auch sehr gut im Kampfsport tragen. Insbesondere die Langarmversionen tragen dazu bei, den sogenannten "Mattenbrand" (Schürwfunden durch Reibungshitze) zu verhindern. Ich trage die Dinger auch gern mal unter der Gi-Jacke um warm zu bleiben (als Trainer steht man ja auch schon mal rum...) oder auch um richtig schön abzukochen. Durch den engen Schnitt kann der Gegener/Partner auch nicht so gut in die Kleidung fassen, was im Kampfsport ja recht gut ist. Ein weiterer Vorteil ist der, dass man sich weniger im Schweiß des Partners suhlt, als wenn man den Oberkörper frei hat im Bodenkampf ;-). Kleiner Tip - wenn Du einen kaufen willst, schau mal im Wassersport nach - dort gibt es die evtl deutlich billiger, denn sobald Tapout drauf steht, kosten sie gleich mehr... --- Train smart, stay safe ---

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Ein gewisses Maß an Angst ist gut, das schärft die Sinne für das Wesentliche. Das ist nunmal der Effekt des Adrenalins den Du beschreibst - auch das ist nicht schlimm, wenn man das kennt und damit umzugehen weis. Aber Kampfsport (Boxen gehört dazu) ist nunmal was ganz anderes als Selbstverteidigung - hast Du schonmal im Ring gestanden? Wenn nicht, wird das Zeit - da hat man am Anfang ähnliche Gefühle, wenn man weis: "Sobald die Glocke klingelt, fängt der Andere an, mich mit voller Wucht zu schlagen und zu treten." Und das Du Dir sicher sein kannst dass Du gewinnst... da würde ich mir an Deiner Stelle lieber nicht zu sicher sein. Wenn Du nen schlechten Tag oder einfach pech hast, verlierst Du - egal wie gut Du bist. Trozdem dran denken - Sport und Kunst sind etwas völlig anderes als Selbstverteidigung - auch wenn es ähnlich aussieht. Das ist wie Handball und Fußball: zwei Mannschaften, ein Ball, zwei Tore - die Manschaft mit den meißten Toren gewinnt. Ist fast das Gleiche und doch nicht ;-).

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Wenn es ein sinnvolles Selbstverteidigungssystem ist ja - Kampfsport / -kunst nur begrenzt bis hin zu nein. Ich empfehle Krav Maga der IKMF (http://www.ikmf-kravmaga.de).

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