Ich denke, die Konvention, dass man in einer Beziehung keinen Sex mehr mit anderen Menschen hat, beruhen auf gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Dies war (und ist wohl) begründet, da man als alleinerziehende Frau mit Kindern zumindest wirtschaftlich immer schlechter dasteht. Zudem darf bedacht werden, dass eine zeit-ökonomische Allokation auftritt, die einer tiefen partnerschaftlichen Beziehung zuwiderläuft, d.h. Sexpartner zu suchen und Sex zu haben kostet Zeit und Aufmerksamkeit, die für den Partner fehlen. Zum Überprüfen der These, würde ich die Auswirkungen von Prostitutionskonsum auf die Qualität einer Partnerschaft vorschlagen. Meine Vermutung ist, dass solche Konstellationen durchaus gut für langjährige Beziehungen sein können, während Sex mit Geliebten sich eher negativ auswirken. Ich hoffe, ich konnte diese Konvention mit sachlichen Argumenten etwas einleuchtender machen.

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