Ich würde mir genau überlegen, ob man in die Privatinsolvenz (6 Jahre) geht, hängt von der Schuldenhöhe und der Verdienstmöglichkeiten der nächsten Jahre ab.

Sind es nur ca. 50.000 eur und ich kann 30.000-50.000 eur in den nächsten 1-2 Jahren verdienen, würde ich es nicht tun. Bei mehr als 100.000 eur und Arbeitslosigkeit, ist es anzuraten.

Eine Schuldenberatungen halte ich für sinnvoll bei Menschen, die selber nicht in der Lage, sind Verhandlungen zu führen oder entsprechende Briefe zu formulieren. Termine bei den Vereinen dauern aber und es ist alles sehr langwierig.

Ich kann empfehlen, die Gläubiger anzuschreiben, den Zahlungswillen klar zu machen, ca. 25 % der Forderung anzubieten (evtl in Ratenbeträgen, ohne Anwalts- bzw. Vollstreckungskosten), dann diesen aber auch verbindlich nachkommen. Erfahrungsgemäss sind fast alle Gläubiger an einer Einigung interessiert. Eine bessere Verhandlungsposition ist immer, wenn man vorher schon für 2 Jahre eine Eidesstattliche Versicherung/Vermögensauskunft abgegeben hat. Hört sich schlimmer an, als es ist, zumindest hat man dann erst einmal Ruhe. Vorher auf dem Girokonto ein P-Konto anlegen, damit ein gewisser Pfändungsschutz auf dem Konto ist und nicht komplette Einkünfte gepfändet werden können. Ggfls. mehrere Konten anlegen.

Nach Abgabe der EV/VA den Gläubigern mitteilen, dass ein bestimmter Betrag für mehrere Forderungen von x EUR zur Verfügung steht, anschl. kommt es meist schnell zu einer Einigung.

Tipp am Rande: Lebensituation umstellen und Ausgabeverhalten ändern!

                           Dinge erst dann kaufen, wenn das Geld dafür vorliegt,

                           keine Käufe auf Kredit- oder Ratenzahlung!

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Wenn es ein Kollege ist, würde ich es über den Chef und somit sein Gehalt versuchen. Ist zwar ohne rechtlichen Hintergrund, allerdings ist das den meisten Leuten dann so peinlich, dass sie zahlungswillig sind.

Die Forderung dürfte auf jeden Fall verjährt sein, da warst Du zu geduldig.

Gibt ja evtl. noch andere Wege an sein Geld zu kommen.

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Sucht Euch oder Du ihm einen Aushilfsjob (Zeitungen austragen, Lagerhilfsarbeiten) und lasst Dir so das Geld geben. Da er 18 ist dürfte das kein Problem sein und er zeigt seinen Willen. Ist er nicht dazu bereit, würde ich seine x-Box tatsächlich verkaufen. Recht haben heisst bei uns ja noch lange nicht Recht bekommen. Da es ja offensichtlich keinen Rechtsstreit geben wird, von Deiner wie auch von seiner Seite, sehe ich kein Problem.

Ausserdem ist es eine sinnvolle Erziehungsmassnahme, die der junge Mann offensichtlich mal braucht.

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Mir scheint das langsam auch dubios. Ich kennen viele Menschen, die dort regelmässig Jahreslose kaufen/haben, nur das tatsächlich mal Jemand gewonnen hat, hörte ich noch nicht. Unabhängig von der sozialen Sache, möchte ich mal wissen, wieviele Gewinner es wirklich bei jeder Ziehung gibt.

Frage hierzu wäre: werden nur Zahlen der verkauften Lose gezogen oder wird einfach nur eine beliebige Zahl festgelegt, die evtl. garnicht im Spiel ist?

Bin auf die Antwort sehr gespannt!

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Gerichtsvollzieher macht überhaupt keinen Sinn!

Ist ja sein Freund und sollte es wohl auch bleiben. Wenn dieser allerdings nicht mal Geld für Essen hat, sollte man überlegen, ob man ihm für Hilfsarbeiten einspannt und es ggfls. so abarbeiten lässt, denn offensichtlich ist ja das Geld anders nicht zu bekommen.

Ich würde mit ihm klären, ob man das Gerät verkauft, so die Schulden tilgt und weiter befreundet bleibt!

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Soeben hat ein Mitarbeiter angerufen und angeblich lag keine Bestelllung vor, welche mir aber bestätigt wurde.

Firma gibt es also noch und der Fall soll jetzt geklärt werden. Bin gespannt!

I-Net hilft wohl doch manchmal ;-)

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Ja, habe ich, aber sind nur 6,80 EUR, somit lohnt sich der Aufwand wohl kaum. Finde es aber unmöglich von Anbietern sich garnicht zu melden, egal um welchen Betrag es geht. Kurze Mail, von wegen momentan nicht lieferbar o. ä., hätte gereicht.

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Kannst sie als Pfandsicherung erst einmal einbehalten, er hat sie Dir ja freiwillig überlassen. Würde aber mal einen Anwalt fragen, wie weit Du da rechtlich gehen darfst.

Gerichtsvollzieher pfänden ja bei Schulden auch Gegenstände. Nur solltest Du auch sicher sein, dass es das Geräte Deines Freundes ist und nicht jemandem anders gehört (Freundin oder Familienangehörigen).

Ist eher ein moralischer Druck gegen ihn, zu zahlen, wenn er das Ding überhaupt wieder haben will.

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Jau, Bella, super Tipp Sparkasse! Die Inflation liegt bei ca. 4-5 % und die Rendite, wenn es überhaupt eine gibt, bei max. 2 %, wobei ja auch hier Depotkosten zu berücksichtigen sind. Und es sind alles Geldwerte, d. h. im Fall des Falles gehts uns wie den Griechen, das Geld ist weg oder zumindest grosse Teile.

Wobei die meisten Bankberater ja noch nicht einmal wissen, was genau in ihren Fonds drin ist (Aktien, Immos usw.).

Aus meiner Sicht sind Edelmetalle schon sinnvoll oder eben Immobilien/Aktien, wobei derzeit beide überbewertet sind und man sollte schon Ahnung haben, was man kauft.

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Tja, Prof was ist wenn.....

Ich gehe mal davon aus, dass die IFG nicht in grob betrügerischer Absicht handelt. Und lt. Angaben unterstehen die auch der Rechtsaufsicht der BaFin. Somit wieder mal nur eine Mutmassung "was ist wenn".

Des weiteren wird dort kein Geld "hin verschoben", sondern Dir als Finanzfachmann ist doch auch bekannt, dass man auf physische Edelmetallkäufe, die man länger als ein Jahr besitzt, lt. deutschem Steuerrecht keine Abgeltungssteuer/Mehrwertsteuer zu zahlen hat. Das ist nix Illegales sondern deutsches Steuerrecht!

Was allerdings jetzt schon klar ist, wenn Du Deine Kunden derzeit zu deutschen Lebensversicherungen "schleppst", dann kannst Du mit Sicherheit sagen, dass sie in 20-30 Jahren nicht das rausbekommen, was ihnen jetzt versprochen wird! Denn aufgrund der überwiegenden Deckung durch Staatsanleihen bin ich mir eigentlich sicher, dass man nicht einmal die eingezahlten Beiträge und erst recht keine Wertzuwächse ausgezahlt bekommt.

Jetzt würde mich aber mal interessieren, was Du als Finanzberater empfiehlst? Denn bei einer 3-4 %igen Inflation bleibt da ja nicht mehr viel als Edelimmobilien.

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Ich will auch bei der IFG was anlegen. Hat Jemand direkte Erfahrungen gemacht? Denn Vermutungen, Hörensagen und Stammtischgeschwätz bringt ja nix. Und bei einer Anlage von 30.000 EUR 10 % Eröffnungs- und Verwaltungskosten finde ich günstig, da kassieren Lebensversicherungen/Bausparkassen/Banken erheblich höhere Gebühren. Nur das bemerkt kaum einer. Foggylein, vielleicht solltest Dich mal erkundigen, was in Deiner Lebensversicherung so nach einigen Jahren drin ist!

Bei der IFG wurden wir die Kosten genau berechnet und angeblich erhält man sie nach 12 Jahren als Bonus zurück. Ist mir von anderen Anbietern nicht bekannt.

Wenn man mal davon ausgeht, dass die Löwenkapital nicht wie Lehman Brothers oder Hypo Real in grob betrügerische Absicht handelt und zudem die Anlagen mit Edelmetallen abgesichert sind, scheint es mir recht seriös. Sie versprechen 9-12 % Wertsteigerung, konnten aber die letzten Jahre 24 % auszahlen. Und selbst wenn es zukünftig nur noch 6-8 % gibt, sind das immerhin noch 300-400 % mehr als auf Sparkonten.

Nur Foggylein, Dir ist doch sicher auch bekannt, dass Einlagen bei deutschen Banken auch nur bis 100.000 EUR durch die BaFin abgesichert sind! Und frag mal die Lehman-Geschädigten ob sie was von der Deutschen Bank, die vermittelte, zurück bekamen? Nur bei Edelmetallanlagen, die ja lt. Fokus Money und den darin zitierten Wirtschaftsweisen, in der Euro-Krise drastisch steigen werden, sehe ich keine derartigen Total-Verluste.

Des weiteren sollte man sich mal ernsthaft fragen, was aus Lebensversicherungen in einigen Jahren herauskommt, die ja ihre Kapitalabsicherung zum grossen Teil mit Staatsanleihen absichern müssen. Lass Griechenland & Co. mal abstürzen, was dann die mit den deutschen Anleihen passiert?

Und in Krisenzeiten ist Gold und Sachwert immer noch das letztendliche Zahlungsmittel geblieben!

Gruss Zockerin

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