Atme tief durch und schalte einfach ab. Das alles was du fühlst ist vergänglich. Nennt man Pubertät. Sprech einfach mit deinen Freunden und treffe dich mal öfters mit Leuten, melde dich irgendwo an und probier neue Sachen aus. Die Welt ist groß und net immer so dunkel wie du denkst ;)

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Als jemand der dies sein ganzes Leben durchmacht ohne jegliche Pausen (in therapeutischer Aufsicht), kann das sehr gut nachvollziehen. Das was du fühlst nennt sich derrealisation/depersonalisation. In eher selten Fällen ist es eine Form von Schizophrenie (wie bei mir). Es kann gut sein dass deine Symptome mit einer überkategorisierenden psychischen Erkrankung einhergehen z.B Borderline (Mache keine Diagnose, bin kein Experte!!), würde mal das Gespräch mit einem Therapeuten aufsuchen,

Oder es kann auch mit substanziellen Einnahmen verbunden sein, wie Cannabis oder anderen Drogen.

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Kann eine Psychotherapie schlecht für mich sein und Nachteile bringen?

Hallo,

mir geht’s in letzter Zeit nicht gut und ich habe über 116117 einen Termin zur Psychotherapie gemacht. ich nehme auch schon die psychologische Beratung meiner Hochschule wahr. ich weiß nichtmal genau warum es mir nicht gut geht, aber in letzter Zeit ist mir alles zu viel. ich schreibe momentan meine Bachelorarbeit und bin natürlich total am verzweifeln. manchmal kriege ich es gut hin und bin zuversichtlich, aber manchmal bin ich auch total hoffnungslos, denke dass ich komplett dumm bin, frage mich wieso alle es schaffen außer ich und dass es keinen Sinn macht es zu versuchen. oft steigere ich mich komplett da rein, dass ich dann total am verzweifeln bin und Panik bekomme. das stellt momentan die größte Belastung für mich dar. ich bin ca. bei der Hälfte und habe noch 3 1/2 Wochen Zeit es fertig zu machen. zudem gibt es noch andere Probleme mit denen ich seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren zu kämpfen habe wie Einsamkeit, nicht aus dem Bett kommen, mangelnde Disziplin und Motivation (es fällt mir schon oft schwer irgendwas für mich zu kochen), selbstZweifel (vor allem in Bezug auf uni, obwohl ich nie was schlechteres als eine 2,0 geschrieben habe oder in Bezug auf mein Aussehen). ich habe aber Angst, dass wenn ich das alles bei der Psychotherapie äußere, dass es irgendwelche Nachteile für mich bringen kann, gerade in Bezug auf die uni. kann es Probleme machen wenn ich über meine Probleme rede?

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Erst einmal, ich finde es toll das du den Mut aufbringst, dich deinen Problemen zu stellen und etwas ändern möchtest. Darauf solltest du wirklich stolz sein und dir selber einen Lob aussprechen.

Nun, zu deiner Frage, (die ich versuche, ehrlich zu beantworten).

Du musst dir immer im klaren sein, dass eine Psychotherapie zu Beginn immer sehr belastend sein kann. Das liegt daran, dass du anfängst, dich intensiv mit deinem seelischen Leid zu befassen und das kann dir an einiges abverlangen. Während der Uni, könnte es durchaus sein, dass du durch den ganzen (temporären) Stress, sich deine Symptome verschlimmern können.

Aber danach kann es nur noch besser werden. Du musst dir deinem Heilprozess Zeit lassen und mit dir selbst geduldig sein. Kommuniziere Beschwerden, die während der Therapie auftreten, mit deinem Therapeuten und frage ihn oder sie nach Rat.

Vorallem während der Unizeit, musst du dir Pausen gönnen. Ich spreche aus Erfahrung, auch wenn es hart ist, versuche loszulassen. Gehe in Zeiten, wo es einfach nicht mehr geht, spazieren und pausiere das Lernen für einen Moment. Es ist eine schwierige Zeit, dass kenne ich, aber sie wird nicht von Dauer sein.

Gebe dir selbst dir Chance auf eine Besserung und ziehe die Psychotherapie durch. Es wird sich früher oder später auszahlen! :)

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Du, da geht es mir genauso. Bin genauso nachdenklich wie du, dafür muss man sich nicht schämen! Was mir geholfen hat ist, es ruhig anzugehen, versuch kleinere Dinge zu genießen die dir Spaß machen und einfach manchmal Sachen zu kommunizieren, mit der Person zum Beispiel. Sag ihr wie du sich fühlst und das es dich sehr belastet, wenn du es nicht persönlich kannst, dann pet Chat. Und wenn das dir auch schwer fällt, dann versuche deine Probleme aufzuschreiben. Glaub mir, das hilft wirklich sehr!!

Du musst nicht den perfekten Aufsatz schreiben. Einfach anfangen das aufzuschreiben, was dir durch den Kopf schwirrt. Z.B das du gerade gegessen hast und es dir geschmeckt hat/ nicht geschmeckt hat, eine Person die du gesehen und dir noch im Kopf geblieben ist, ein Film oder Buch, was dir nahe gegangen ist, einfach alles.

Deine Probleme aufschreiben muss nicht direkt und "pur" verlaufen, wie ich es immer zu mir selbst sage. Versuche Spaß daran zu haben und es so zu machen, wie es für dich am angenehmsten bist.

Nach wie vor würde ich dir auch ans Herz legen mit jemandem Profisionellen zu reden, dass kann sehr hilfreich sein. Vielleicht kannst du damit anfangen, deine Probleme bei der Seelensorge per Chat zu schreiben oder deine Probleme einer Sozialarbeiterin/ Therapeutin schriftlich abgeben.

Das Leben kann wirklich wunderbar sein. Gebe dir selbst eine Chance und lass es langsam angehen. Mit der Zeit ergibt sich alles.

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