Die Lösung der Sozialen Frage - Der Staat

Es gab viele verschiedene Organisationen, die halfen, die "Soziale Frage" zu lösen. Den Anfang machten die Arbeiter selbst. Die Kirchen halfen hauptsächlich mit sozialen Einrichtungen. Auch einige Politiker erkannten, daß sie sich der "Sozialen Frage" annehmen mussten. Die Abneigung der Arbeiter gegen den Staat und die Notleidenden, die um ihre Rechte kämpften, konnten gefährlich werden. So wurde 1839 ein Gesetz zur Einschränkung der Kinderarbeit in Fabriken erlassen. Ab 1883 traten verschiedene gesetzliche Versicherungen in Kraft. Den Arbeitern sollte so nicht nur geholfen werden; man wollte ihre politische Meinung zu eigenen Gunsten beeinflussen.







Die Regierung in Deutschland hat erst sehr spät zu dem Industrialisierungsprozess beigetragen. Reformen, wie Bauernbefreiung, Gewerbefreiheit und die Beseitigung von Zunftvorschriften sorgten für ein freies Handeln der Wirtschaftsbürger. Eine staatliche Patentgesetzgebung schützte die technischen Neuerungen. Außerdem trat der Staat auch als Unternehmer auf.



Er förderte durch Berufs-, Gewerbe- und Handelsschulen, sowie technische Oberschulen, die Ausbildung des Nachwuchses.



Auch einige liberale Politiker, wie Friedrich Harkort , förderten die Lösung der "Sozialen Frage".



Bearbeitet: Sebastian Scholz, Stefan Baukloh

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Der Begriff heimlicher Lehrplan weist auf unausgesprochene Lernziele und ungewollte Lerneffekte in der Erziehung hin, die im offiziellen Lehrplan nicht erwähnt sind und diesem teilweise widersprechen.

Der Ausdruck „heimlicher Lehrplan“ wurde in den späten 1960er Jahren geprägt, wahrscheinlich durch Übernahme des englischen Ausdrucks „hidden curriculum“, der angeblich von Philip W. Jackson („Life In Classrooms“, 1968) eingeführt wurde. Die Wortwahl „heimlich“ ist wertend gemeint: die heimlichen Lernziele werden nicht offen kommuniziert, sondern unter- und unbewusst, durch einseitige Auswahl der Inhalte, durch Aufgreifen und Abbilden sozialer Strukturen in Lehrbüchern (Lebensentwürfe, Handlungsverteilung), Struktur der Erziehung sowie das Verhalten der Pädagogen, vermittelt.

In jüngerer Zeit wird verstärkt darauf hingewiesen, dass heimliche Lehrpläne Benachteiligungen zum Beispiel aufgrund des Geschlechts oder der Herkunft bewirken oder festigen können. So wird beim Bemühen um interkulturelle Erziehung darauf hingewiesen, dass eine eurozentristische Unterrichtsweise ausländische Schüler benachteiligt. Physik- wie auch Mathematik-Didaktiker bemühen sich, den heimlichen Lehrplan zu erkennen und zu verändern, der angeblich dazu führt, dass Mädchen innerhalb weniger Mittelstufenjahre ihr Interesse am Fach Physik verlieren. Eine mögliche Ursache wird in geschlechtlich unreflektiertem, männlich konnotiertem und dominiertem koedukativen Unterricht gesehen.

Schüler lernen nicht nur die Inhalte, die sie absichtlich lernen sollen, sondern sind auch Teil von Sozialisationsprozessen wie:

-nicht vom Lehrer gesteuerte Interaktionen in der Lerngruppe,
-Verhalten in der Peer Group,
-die Imitation von Vorbildern,
und ähnlichem.

Um im System Schule zu (über)leben, lernen Schüler Strategien und Taktiken,

-wie man Erfolg bei Mitschülern oder bei der Lehrkraft hat,
-wie man Unwissen verheimlicht,
-wie man unangenehme Arbeit vermeidet,
-wie man als Leerlauf empfundene Unterrichtszeit effektiv für Nebentätigkeiten nutzt;

und ähnliches.

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