Es kann durchaus passieren, dass man einen OB in die Harnröhre einführt. Bei mir lag eine Hymenalatresie vor ( Jungfernhäutchenfehlbildung). Zu Beginn meiner Periode versuchte ich es mit OBs. Da es schwierig war diese einzuführen nahm ich ganz kleine und verwendete eine Gleithilfe. Leider konnte ich nach dem Einführen kein Wasser mehr lassen. Ich gab mich zunächst damit zufrieden, nur Binden zu benutzen. Als ich dann aber mit 16 Jahren meinen ersten Freund hatte, wollte ich endlich OBs benutzen, da ich mich unsauber fühlte mit Binden. Ich ging also zu einer Frauenärztin und erklärte ihr, dass ich keine OBs benutzen könne. Sie untersuchte mich und meinte, dass alles in Ordnung, mein Scheideneingang nur sehr eng sei. Das mit den OBs würde dann mit viel Übung gehen. Ich probierte, kann gar nicht sagen wie oft, OBs einzuführen. Jedes Mal konnte ich im Anschluss keinn Wasser mehr lassen und die Blutung konnte dennoch entweichen. Jedes Mal bei Entfernung des OBs hätte ich sterben können. Höllische Schmerzen, als ob 10 000 Nadeln in der Harnröhre säßen. Ich kapitulierte an dieser Stelle wieder. Mit 21 Jahren war ich dann bei einet anderen Frauenärztin. Ich legte mich auf den Stuhl, sie schaute kurz meine Scheide an und erkannte sofort das Problem. Ich hatte ein viel zu starkes Jungfernhäutchen, das operativ entfernt werden musste. Wer also beim Einführen von OBs Probleme hat, nicht bis zum Erbrechen austesten, sondern lieber eine Frauenärztin oder wenn nötig auch noch eine zweite aufsuchen.

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