Hallo kurz mal zu mir. Ich bin 36 Jahre alt und seit 13 Jahren mit meiner Partnerin (31) zusammen. Wir waren immer ein sehr glückliches Paar, viel auf Reisen. Sie hat eine grosse Familie wo ich fast immer auch an den Familenanlässen teilnahm. Im Jahr 2019 wurde ich schwerkrank und landete auch im Rollstuhl. Es entwickelte sich auch eine schwere Angststörung mit Panikattacken jeden Tag, Agroaphobie. Auch leide ich unter FNS welches teilweise zu spordadischen Lähmungen führt. Ergo heisst ich bin ziemlich Invalid. Der Zustand hat sich aber recht verbessert. Habe wieder gelernt zu laufen und fing auch wieder mit Sport an.

So jetzt zur Situation: Meine Partnerin hat mich in dieser Zeit immer unterstützt und war für mich immer da. Dieses Jahr im Frühling musste sie sich aber operien lassen Beitrag erstellenweil sie ein Adenom an der Leben hatte. Seit dem ist sie einfach nicht mehr die selbe Person. Ich versuchte immer für sie auch da zu sein. Aber die redet seitdem einfach kaum noch. Wegen der Krankheit wohnen wir auch nicht zusammen (Ich bei Eltern wieder seit 2022 sie auch). Letzte Woche als ich ihren Laptop neu aufsetzen muste (Sie hat mich dafür gefragt, ob ich das machen kann) fand ich mit Zufall raus (Nachrichten sind aufgeblobbt), dass sie seit Monaten mit einem anderen Mann gechattet hat. Da war jetzt kein Sexting dabei aber teilweise schon grosses Interresse ihrerseits an der Person und auch das sie teilweise um 2 Uhr morgen mit ihm schrieb während sie mir sagte, dass sie schlafen gehe und müde sei.

Ich habe sie darauf natürlich angesprochen und ihr gesagt, dass dies verletzend für mich ist. Sie beschwichtigte mich, dass er nur ein Freund sei und da nicht mehr ist. Ich bin der Mensch den sie liebt und das leben verbringen möchte. ( Was ich mich dann frage warum sie dann lieber mehr Zeit in einen fremden anderen Typen investiert als in mich)?

Im Verlauf vom Gespräch hat sie auch noch erwähnt, dass sie es vermisst, dass ich nicht so an den Familienanlässen bin seit Ausbuch der Krankheit. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich eben nicht in der Lage bin und ich von ihrer weiteren Familie ( Ihre Mutter, Vater und Bruder ist voll Okay) völlig enttäuscht bin, da die sich seit 2019 nicht einmal bei mir gemeldet haben oder mal besucht als ich in 5 verschiedenen Kliniken war. Keine SMS, kein Tel und kein Whatsapp. Eben einfach nichts. Davor haben sie immer gesagt was ich für ein super Mensch sei und das ich zur Familie gehöre! Irgendwie kann sie das wohl nicht so verstehen und erwartet das ich eine Miene zum Bösen Spiel machen soll, was mir zuwider ist.

Was für mich auch wieder so den Kopf platzen lässt, dass ich ihr sagte, am Donnerstag würde ich gerne mit ihr übere unsere Beziehung sprechen anstatt am Telefon. Sie sagte sie müsse noch schauen, da sie gerne in den Chor singen gehen würde. Ich fühle mich wirklich wie ein 5 Rad am Wagen und weiss nicht mehr was ich glauben soll. Sie fährt jedes Wochenende zu mir, weil ich eben nicht kann und ja ich weiss, dass sie super viel getan hat für mich und das habe ich auch honoriert mit Geschenken mal. Knuddel, Massagen einfach Dingen zu diesen ich in der Lage bin ihr zu geben. Ich habe ihr aber auch Freiheiten eingeräumt, dass sie auch in den Ausgang kann oder wie letztes Wochenende einen Kurzurlaub machen kann (habe sie seit 2,5 Wochen nicht mehr gesehen). Sie geht auch öfters aus mit Freundinnen und Arbeitskollegin (jede zweite Woche fast) sowie geht mindestens an 10 Familienanlässen pro Jahr. Dazu auch noch Sport und eben das Singen. Die Treffs mit ihrem Bruder + Eltern sind da nicht dabei. Also wegen Klammerei kann es in meinen Augen einfach nicht liegen. Verlange ich zu viel, wenn ich ihr sage, dass ich gerne mehr Zeit als Paar hätte?