Moin das ist eine 1-Cent-Münze aus den USA, die umgabgssprachlivj auch als Lincoln-Memorial-Cent bezeichnet werden. Das kommt daher, dass auf der Avers das Abbild von Abtaham Lincoln gezeigt wird und auf der Revers das Lincoln-Memorial-Gebäude in Washington D.C.

Geprägt wurden sie zwischen 1959 und 1982 als ganz gewöhnliche 1-Cent-Kursmünze in den beiden Hauptprägestätten Denver und Philadelphia. Deine stammt aus Philadelphia, da das Münzzeichen "D" für Denver fehlt. Als Material wurde Messing mit sehr hohem Kupferanteil verwendet.

Diese sehr gewöhnliche Kursmünze wurde in fast allen Jahren milliardenfach geprägt und macht sie deshalb auch zu einer der gängigsten Münzen weltweit. Das die Stücke bis 1982 wertvoller sind als die aufgezeigten 1 Cent hat sie nur dem Umstand zu verdanken, dass mittlerweile der Materialwert deutlich größer ist, als der Nominalwert. Ansonsten gibt es aber nichts, was sie wertvoller machen könnte.

Damit ein Sammler gewillt ist, für so ein Stück überhaupt Geld auf den Tisch zu legen, muss sie mindestens mal prägefrisch und unzirkuliert sein. Abnutzungsspuren machen sie für Sammler bereits uninteressant.

Die Tatsache, dass Avers und Revers im Spiegel betrachtet um 180° gedreht erscheinen ist völlig normal, da die USA seit Jahrzehnten ihre Münze in Wendeprägung herstellen. D.h., dass die Bildnisse von Avers und Revers genau dann in richtiger Ausrichtung erscheinen, wenn die Münze wie die Blätter eines Notizblocks an der Horizontalachse umgeschlagen wird. Wären die Bildnisse im Spiegelbild gleich ausgerichtet, wäre es eine Fehlprägung.

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Das hängt von Dir und Deinen Ansprüchen ab.

Das fängt an bei low budget an, bei dem die Münzen in einem einfachen gereinigten Johurtbecher aufbewahrt werden bis hin zu Münzkapseln aus Acrylglad mit entsprechenden Münzboxen, wo sie deutlich geschützter aufbewahrt werden können, aber auch teurer ist. Es gibt auch Münzkassetten ohne Münzkapseln und es gibt Münzalben.

Was ideal ist, hängt zum einen von den Sammelstellen und seinem Erhaltungsgrad ab sowie von Deinem Geldbeutel.

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Moin,

Im Original ist es eine 5-Mark-Münze von einem der Bundesstaaten bzw. Stadtstaaten aus dem Jahr 1907. => Hier die freie Hansestadt Lübeck.

Lübeck hatte zur damaligen Zeit nur eine Erlaubnis für wenige Prägeexemplare erhalten, die auch nur in 4 Jahren geprägt wurden. Die höchste Auflage in einem Jahr betrug 10.000 Exemplare für den Umlauf, die in der Berliner Prägestätte geprägt wurden. Erkennbar ist dies am Münzzeichen "A".Die damaligen 5-Mark-Münzen aus dem deutschen Reich wurden in 900er Silber hergestellt und Wogen ca. 28 g.

Münzhändler hier in meiner Gegend wollen sich die Münze nicht genauer ansehen und winken gleich mit „haben wir kein Interesse daran“ ab

Kann ich verstehen. Solche Stücke sind zwar selten, aber man muss sie ja auch erstmal für einen guten Preis verkaufen können. Das versucht oft Geduld.

dabei möchte ich doch nur wissen ob sie etwas wert ist.

Das macht den Münzhändlern - die ohnehin kein Interesse haben - ja Arbeit und ist auch nicht einfach.

Der aktuelle Wert beträgt je nach Zustand der Münze zwischen 100 und 500 Euro, wenn es keine Prägung in polierter Platte war. Du siehst also schon maö die große Spannbreite. Dann gilt immer ... Je renomierter ein Verkäufer ist, je mehr Verkaufswege er hat und je mehr Geduld er hat, desto höher wird der Verkaufspreis. 500 Euro ist dennoch so ziemlich die Obergrenze, wenn die Münze in nahezu perfektem Zustand ist. Mehr bekommt man nur dann, wenn ein kaufgieriger Laie sie für völlig überteuert abkauft. 100 Euro ist natürlich tief gegriffen und auch nur dann, wenn der Zustand entsprechend schlecht ist und man sie ad hoc. verkaufen muss. Diene Münze würde ich vom Zustand her jetzt irgendwo dazwischen bei ca. 250 Euro einordnen.

Jetzt kommt aber das ganz große Problem ... Die Wertexpertise setzt ja voraus, dass sie auch echt ist. Leider wurden gerade vom 1907er Jahrgang einige Replikate angefertigt, die natürlich nicht mehr als den Materialwert liefern und wahrscheinlich auch gar nicht mal aus Silber sind.

Bei der von Dir gezeigten Münze stelle ich die Echheit allein an Anhand der Fotos schon in Frage. Ich sehe kaum eine schöne Silberpatina und auch keine sauberen Strukturen. Das sieht man schon an den Buchstaben. Kann natürlich sein, dass sie etwas mehr abgegriffelt wurde und die Patina durch Reinigung weitgehend entfernt wurde (was natürlich dumm wäre).

Du kannst ein wenig selbst zur Erkennung der Echtheit beitragen. Gewicht und Durchmesser wären gut, Magnettest wäre gut und eine Foto vom Rand. Da Du letzteres vermutlich nicht mehr nachreichen kannst, wäre zumindest hilfreich, was auf dem Rand steht.

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Bei solchen Fragen sind auch immer Bilder gut um Mutmaßungen zu vermeiden.

Ich vermute mal, dass Du die Tribute Edition von 2021 mit 6 Exemplaren in Barrenform meinst.

Die wären dann aus 999,9 Gold zu je 0,5 g. Also 3 g im gesamten.

Die Auflage ist zwar auf wenige Exemplare (3000) begrenzt und klein, das ist der Sammlermarkt allerdings auch. Eine Wertschätzung bei geringem Angebot und geringer Nachfrage ist immer sehr schwer, weil es erst mal gilt einen potenziellen Käufer zu finden.

Der Materialwert liegt bei meiner Annahme von 999er Gold mit 3 g Gewicht bei 300 Euro.

Viel mehr (vielleicht noch 350 Euro) wirst Du vermutlich auch nicht bekommen, weil es eben eine Sysiphusaufgabe sein wird, überhaupt einen Interessenten zu finden, der sich nicht nur für das Gold, sondern auch für den geschichtlichen Hintergrund interessiert.

Schätzen brauchst Du die Stücke wirklich nicht und da wäre auch jeder Euro für die Schätzung zu viel. Wenn Du einen höheren Preis erhoffst, versuch mit einem hohen Preis ins Rennen zu gehen. Verlieren tust Du dabei nix.

Setzt aber voraus, dass wir von den gleichen Stücken reden.

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Sofern du Deiner Mutter keine Vollmacht für sowas oder ähnliches ausgestellt hast, sehe ich sich nicht in der Verantwortung.

Ich würde deshalb das Jobcenter darauf hinweisen, dass Du kein Bürgermeister beantragt hast und auch gar nicht in Kontakt mit Ihnen standest. Hier ist das Jobcenter in der Beweispflicht, also soll das Jobcenter das mit Deiner Mutter klären.

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Die deutschen 20-Euro-Gedenkmünzen sind offizielles Zahlungsmittel in Deutschland und müssen daher von jedem Verkäufer - wie jede andere Euro-Kursmünze auch - angenommen werden. Das ist allerdings oftmals nur Theorie und viele Verkäufer kennen die Münzen nicht und werden sie deshalb auch nicht annehmen.

Tauschen kannst Dubdie übrigens nicht nur bei der Bundesbank, sondern in vielen anderen Banken und Sparkassen auch. Das alles sollte problemlos ohne Termin gehen.

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Moin,

zugegeben ein schönes Stück.

Nur ist das Bild leider nicht scharf genug, um absolut eindeutig auf Zainende schließen und ein Manipulation ausschließen zu können. Vom ersten objektiven Eindruck aus gehe ich tatsächlich von einer Fehlprägung (Zainende) aus.

Leider ist das Zainende nicht so stark ausgeprägt und auch der Allgemeinzustand lässt zu wünschen übrig, so dass ich 50 Euro für zu hoch halte. 30 Euro halte ich eher für realistisch, wobei Du vermutlich auch dafür Geduld brauchst.

Eine gute Wertschätzung ist bei so einem Schrottsammlermarkt immer schwierig, da sowohl das Angebot als auch die Nachfrage klein ist. Ich würde daher immer erst mal etwas übertriebener einsteigen. Runterhandlen kann man sich im Laufe der Zeit ja auch.

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Leider nicht wertvoll.

Es ist eine Gedenkmünze zum 10jährigen Bestehen des Euros als offizielles Zahlungsmittel (2002 - 2012).

Das Motiv wurde vom österreichischen Münzdesigner Helmit Andexlinger erstellt und von allen damaligen teilnehmenden Staaten als Gemeinschaftsausgabe geprägt.

Deine ist von Irland und wurde mehr als 1 Millionen mal geprägt. Das ist nicht gerade häufig, aber aich nicht selten genug, um sie wertvoll zu machen. Mehr Wert hätte sie auch nur, wenn sie wirklich prägefrisch wäre. Deine war schon länger um Umlauf und weist deutliche Gebrauschsspuren auf.

Daher nur 2 Euro

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Die Auflage dieser Gedenkmünze zum 50ten Jahr der Regentschaft des Königs Rama ix hat eine Auflage von 2,8 Millionen.

Also keine Seltenheit, aber auch keine gewöhnliche Unlaufmünze, wie sie zu tausenden nach Europa eingeschleppt und Unwissenden als 2-Euro-Münze untergejubelt wird.

Der Wert dürfte etwas höher als der Nominalwert von ca. 30 Cent liegen. Aber mehr als 1 Euro wird es vermutlich auch nocht werden.

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Und was ist jetzt Dein Vorschlag?

Lassen wir die Rentner mit dem Austritt aus dem Arbeitsleben in die Kiste springen?

Oder ohne Geld sich selbst überlassen?

Oh Mann ... Du bist echt ein Menschheitsheld

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Das eine 5-Dollar-Gedenkmünze für 25 Jahre Maple Leaf.

Sie ist aus feinstem Silber gefertigt und wiegt genau 1 Unze.

Sie wurde insgesamt 1 Millionen mal geprägt, was für so eine Silbermünze schon recht hoch ist. Sie ist deshalb ursprünglich auch mehr als Anlagemünze, denn als Sammlerstück gedacht.

Nun gibt es Exemplare, die zusätzlich in 2 verschiedenen Versionen vergoldet wurden. Bei einigen wurde der Schriftzug "25" vergoldet und bei den anderen das "Ahornblatt". Ich vermute mal, dass daher die Typenunterscheidung 1 und 2 herkommt und Deine eben Typ 2 ist.

Aufgrund der hohen Auflage und der ursprünglichen Intension die Münze als Anlagemünze zu prägen, macht sie jetzt nicht sonderlich wertvoll und liegt in Regelfall beim Materialwert von ca. 32 Euro. Dazu noch etwas Prägeaufschlag und man kommt auf ca. 38 bis 40 Euro.

Die Vergoldung an den beiden möglichen Stellen macht sie auch nicht unbedingt wertvoller, da - zumindest hier in Deutschland - der Sammlermarkt für solche Modifikationen kanadischer Münzen fehlt.

50 Euro halte ich zwar auch schon für zu hoch, aber ein Versuch mit viel Geduld ist es wert.

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Das sind 2-Euro-Gedenkmünzen aus der Bundesländerserie II. Hier Mecklenburg Vorpommern und zeigt den Kreidefelsen "Königsstuhl".

Insgesamt in 5 Prägestätten 30 Millionen mal für den Umlauf geprägt.

Deine sind aus einem KMS und wie es aussieht n8cht mal von einem Offiziellen. Da soe allesamt bankfrisch zu sein scheinen, könntest Du mehr wie 10 Euro dafür bekommen. Aber nicht wirklich wesentlich mehr. Also mehr wie 12 bis 15 Euro werden es wohl nicht.

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Die ist nur 1 Euro Wert.

Sie ist eine gewöhnliche griechische 1-Euro-Münze, die mit diesem Motiv und alter Landkarte von 2002-2006 geprägt wurde und mit neuer Landkarte ab 2007 bis heute.

Deine ist aus 2006 und insgesamt 10 Millionen mal geprägt worden. Also keine Seltenheit und damit auch nur dann für kauffreudige Sammler interessant, wenn sie nicht aus dem Umlauf stammt.

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Moin,

Eine hundsgewöhnliche 1-Euro-Münze von Österreich 2008. Bei über 65 Millionen Prägungen keine Seltenheit.

Ich sehe da noch einen dunklen Fleck auf 4 Uhr am Stern, der eine Delle oder Verschmutzung darstellen kann. Als eine Beschädigung.

Ich sehe einen kleinen erhöhten Punkt oberhalb 2 Uhr am Rand, der vermutlich von einem Stempelausbruch stammt. Das geht zwar in Richtung Fehlprägung ist aber so gering, dass die weder aus Toleranz fällt, noch so interessant ist, dass jemand die kauft.

Also summa summarum = 1 Euro

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Die Unze ist ein altrömisches Maß, das sich an das Gewicht von Getreidekörner (in Rom größtenteils Gerstenkörner) orientiert.

Hierzu wurde zunächst die Gewichtseinheit mit der Menge bestimmt. Damals wurden 6912 Gerstenkörner als 1 Gran festgelegt. Ausgehend von dem mittleren Gewicht eines Gerstenkorns von ca. 47 mg entspricht 1 Gran einem Gewicht von ca 324,864 g.

Der zwölfte Teil davon sind dann 27,072 g. Das wurde dann als Uncia (zwölftel) bezeichnet.

Jetzt ist halt die Gewichtsangabe extrem ungenau aufgrund der Streuung der Gewichte einzelner Körner und später wurden auch Weizenkörner statt Gerstenkörner verwendet, so dass die Unze mit einem Gewicht von ca. 28,3495 g festgelegt wurde.

Für den Edelmetallehandel wurde allerdings nicht die Unze sondern die Feinunze eingeführt. Hierbei gilt die Umrechnung: 1 Feinunze = 192/175 Unze = 31,1034768 g.

Dieses Maß ist das heutige gültige Umrechnungskurs für die Feinunze.

Ist halt alles eine Frage der Festlegung, die aber eben diesen historischen Hintergrund hat

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Weder eine Fehlprägung noch selten.

Daher nur 2 Euro.

Wenn Du eine Fehlprägung vermutest, solltest Du auch den Grund der Vermurung äußern.

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