Hallo zusammen,
mich bewegt seit längerem ein Thema aus meinem privaten Umfeld und ich hätte gern mal andere Meinungen dazu gehört:
Eine Bekannte von mir hat die Vormundschaft über ihre Nichte (geistig behindert). Die Nichte hat einen Sohn, der inzwischen 11 Jahre alt ist. Da die Mutter des Jungen mit der Erziehung und den schulischen Belangen überfordert ist, hat die Bekannte es übernommen, mit dem Sohn ihrer Nichte Hausaufgaben zu erledigen und sich auch um die schulischen Belange des Sohnes zu kümmern. Nun wurde es so geregelt, dass der Sohn fast überwiegend bei der Tante lebt, obwohl seine Mutter im Nachbarhaus lebt. Meine Bekannte ist 60 Jahre alt und hat keine eigenen Kinder, für meine Begriffe sieht sie in dem Sohn der Nichte eine Art Ersatz-Kind für sich. Das Verhältnis zur Tante ist für den Jungen sehr innig. Was für mich nun unverständlich ist, dass der Junge (wie gesagt 11 Jahre) nach wie vor ständig mit der Tante zusammen im Bett schläft. Nach ihrer Aussage benötigt er die Kuscheleinheiten und die Nähe. Für mich (ich habe auch 2 Kinder) ist das in dem Alter sehr befremdlich. Mein Sohn hatte sich in dem Alter bereits (vorpubertär) sehr zurück genommen. Wie ist Eure Meinung zu dem Thema?