Midsommar vom selben Regisseur. Gefällt dir in dem Fall bestimmt.
Hallo terraexist!
Quetiapin ist ein Neuroleptikum, dass vorrangig zur Behandlung von Schizophrenie und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt wird. Es kann aber auch gegen Schlafstörungen angewendet werden, da es sedierend wirkt.
25mg sind eine sehr geringe Dosis, soweit ich mich nicht irre, sogar die geringst mögliche. Bei Schizophrenie werden - soweit ich mich nicht irre - mitunter auch Dosen um die 800mg angewendet. Du brauchst dir also diesbezüglich keine Sorgen zu machen, bei dieser Dosis wirst du meiner Erfahrung nach kaum bis keine Nebenwirkungen haben. Wahrscheinlicher ist, dass die dir verschriebene Dosis nicht ausreicht, du also auch kaum bis keine Wirkung spürst. Sollte es reichen, umso besser, dann kannst du am Morgen ohne Probleme aufstehen und bist auch nicht so geschlaucht.
Wenn du trotzdem große Bedenken haben solltest, sprich das nochmal bei deinem Arzt an und bitte ihn darum, erstmal lieber ein gegen Schlafstörungen gebräuchlicheres Medikament zu probieren, denn Quetiapin ist da denke ich trotz allem nicht gleich die erste Wahl. z.B. sedierend wirkende Antidepressiva können sehr gut. Da gibt es z.B. Trittico, das mittlerweile als Antidepressivum überholt ist und daher hauptsächlich als Schlafmittel eingesetzt wird. Das hat mir sehr geholfen.
Alles Liebe, Wollfee
Google doch mal "Psychosoziales Fubktionsniveau" und "Achse 6 psychiatrische Diagnostik".
Bitte ihn um ein Gespräch. Sag ihm ganz klar, was dich stört. So wird die Beziehung wohl nicht lange anhalten. Es ist ganz wichtig, solche Dinge auszusprechen. Vielleicht weiß er ja gar nicht, dass dich das stört! Alles Gute!
Hallo MissesHilfiger,
mit Antidepressiva ist das so eine Sache: Sie wirken bei jedem anders. Das ist auch einer der Gründe dafür, warum es soviele verschiedene gibt.
Manchmal kann es etwas länger dauern, bis man gemeinsam mit dem Arzt das passende Präparat für einen gefunden hat.
Mir zum Beispiel hat Sertralin sehr geholfen, jedoch kenne ich einige, denen es gar nichts gebracht hat.
Liebe Grüße! :)
Liebe Kathy,
ich weis leider nur zu gut, wie du dich fühlst, weil ich selbst Bulimikerin bin und auch oft anorektische Phasen habe. Was ich dir empfehlen kann, ist, dich sehr gut über deine Krankheit zu informieren und dich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Es gibt zum Beispiel das Forum bulimie.at, das mir sehr hilft. Du kannst mit anderen darüber reden, wie du dich fühlst und siehst auch, dass du nicht alleine bist! Außerdem gibt es viele Bücher über Anorexie & Bulimie. Ich lese zurzeit das Buch "Die heimliche Sucht unheimlich zu essen". Darin erfährst du sehr viel über die Krankheit und die Hintergründe.
Du fragst dich, warum du nicht gesund werden möchtest. Das ist natürlich eine sehr verständliche Frage. Ich kann dir sagen, dass du ja aus einem bestimmten Grund krank geworden bist. Und aus genau diesem Grund willst du auch nicht davon loskommen. Weil dir das krank sein ja auch hilft. Es hilft dir, deine Gefühle, Ängste und den Stress zu verarbeiten und damit umzugehen. Natürlich ist das keine gesunde Art, mit deinen Problemen klar zu kommen. Aber es hilft dir gleichzeitig zu überleben. Glaub mir, hätte deine Psyche nicht diese "Lösung" gefunden, mit deinen Problemen umzugehen, würde es dir jetzt noch viel besch******* gehen. Weist du denn, was hinter deiner Krankheit steckt? Ich meine, warum du krank geworden bist? Warum es dir schlecht geht? Viele Betroffene haben in ihrer Kindheit Missbrauch erfahren, körperlichen, sexuellen oder emotionalen (dazu zählen zum Beispiel emotionale Vernachlässigung - die Eltern kümmern sich nicht um ihr Kind, es ist ihnen gleichgültig, sie sagen ihm nicht, dass sie es lieben; oder auch Vernachlässigung bis zur Verwahrlosung, keine Versorgung durch Nahrung..). Andere haben eine sehr schlechte Beziehung zu ihrer Mutter, welche vielleicht schon auf das Säuglingsalter beruht (die Mutter war vielleicht überfordert oder depressiv und hat dem Kind nicht genug Zuneigung geschenkt, hat es nicht angelächelt..). Die Magersucht oder Bulimie ist hier sozusagen eine indirekte Rache an der Mutter. Man möchte nicht werden wie sie und keinen fraulichen Körper bekommen. Oft beginnt die Krankheit in der Pubertät, in der der Körper weibliche Formen annimmt. Die Betroffene weis nicht, wie sie damit umgehen soll und fängt an zu hungern/k*****/fressen. Sie möchte keinen femininen Körper bekommen, das mach ihr Angst. Dieser Körper steht nur für die Attraktivität, den inneren Werten wird keine Beachtung mehr geschenkt. So möchte sie nicht sein. Wurde das Mädchen in ihrer Kindheit sexuell missbraucht, ist das sehr einleuchtend: Durch das Hungern eignet sie sich einen geschlechtslosen, kindlichen Körper an und macht sich unattraktiv. So lehnt sie indirekt die Sexualität ab. Ebenso ist es bei Fressattacken: Das Fett verbirgt den weiblichen Körper und sie schützt sich sozusagen vor der Sexualität. Bei mütterlicher Vernachlässigung ist es ähnlich: Die Essgestörte möchte nicht werden wie ihre Mutter. Die Krankheit ist also ein Selbstschutz und sogesehen eigentlich sehr sinnvoll.
Jetzt fragst du dich, wie du gesund werden sollst, wenn du das (noch) nicht willst. Dafür bist du in Therapie. Hilft die Therapie dir denn? Es wird sicher ein langer, schwerer Weg, aber du wirst ihn gehen lernen. Dazu musst du deine Vergangenheit aufarbeiten, wieder einen normalen Umgang mit dem Essen finden und lernen, wie du produktiv mit deinen Problemen umgehen kannst.
Bitte gib nicht auf. Du bist nicht alleine. Rede mit deiner Therapeutin über ALLES und mach viel, was dir gut tut. Triff dich oft mit Freunden und lenk dich ab. Gehe Beschäftigungen nach, die dir Spaß machen und deinen innerlichen Druck, die Leere usw. abbauen. Zeichne zum Beispiel oder schreibe in dir in deinem Tagebuch alles von der Seele.
Ich wünsche dir alles alles Gute. Du schaffst es sicher, gesund zu werden. drück Wollfee
http://www.hyvest.de/
ganz tolle, individuelle Plugs und Fakes! Leider sonst keine Piercings :(
Es gibt leider keine wirklich guten und unauffälligen Lösungen. Ich trage immer lange Ärmel oder lasse mich krank schreiben. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Schweißbänder zu tragen. Da kommt es aber darauf an, wo deine Wunden/Narben sich befinden. Wenn sie weiter unten am Arm sind, wird das schwierig.
Lg Wollfee
Mir gehts gerade genauso. Also mit Suizidgedanken und der Gewissheit, dass ich einfach so leben muss, mit meinen ganzen Problemen. Und dass ich nie ganz gesund sein werde. Und das möchte ich nicht. Also, in diesem Sinne möchte ich dir sagen, dass du nicht alleine bist. Fühl dich gedrückt!
Ein paar Tipps, ich hoffe, ich kann dir ein bisschen helfen.
- Tu jetzt viel für dich. Wenn dir das Yoga oder tanzen deiner Meinung nach nicht hilft, dann lass es. Das stresst dich nur. Es gibt so viele Freizeitaktivitäten, die entspannen, Stress abbauen, Spaß machen und helfen. Mach etwas, was DU wirklich möchtest. Und nicht deine Familie. Probiere aus, was dir hilft. Einige Beispiele: Zeichenkurs, Spazieren gehen, Reiten, Walken, Gartenarbeit, Wandern, Spanischkurs, Klavier spielen, Schwimmen oder einfach nur Tagebuch schreiben. Und überfordere dich nicht! Du musst nicht alles schaffen.
- Triff dich mit Freunden, rede viel, lache mit ihnen. Du kannst mit ihnen über deine Sorgen und Probleme sprechen, wenn du das möchtest. Aber redet nicht nur über das, sondern über schöne Dinge. Gemeinsam erlebte schöne Tage in der Vergangenheit, lustige Dinge, die euch passiert sind, euren Alltag. Einfach alles. Lenk dich ab.
- Ich weis jetzt leider nicht, wie alt du bist, aber wenn du alt genug bist, ist auch das eine gute Möglichkeit. Wenn dir alles zuviel wird, entschließ dich einfach mal spontan zu einem Kurzurlaub. Fahr aufs Land, ans Meer oder Besuche einfach die Großeltern. Nimm dir Urlaub vom ganzen Stress und versuche alles für ein paar Stunden zumindestens zu vergessen. Lass es hinter dir und nimm es nicht mit.
- Versuche, einen geregelten Tagesablauf zu haben. Steh jeden Tag zur gleichen Uhrzeit auf, und geh auch wieder zu einer bestimmten Zeit schlafen. Iss regelmäßig und ausgewogen. Nimm dir vor, was du an diesem Tag erreichen möchtest. Steck dir kleine Ziele, die du auf jeden Fall erreichst. Zum Beispiel: Ich nehme mir vor, heute mit meiner besten Freundin kurz zu telefonieren, mich nicht zu überanstrengen, kurz an die frische Luft zu gehen, mit meiner Familie zu Abend zu essen und früh zu Bett zu gehen. Mach dir einen kleinen Tagesplan. Verplane jedoch nicht den ganzen Tag! Das stresst dich zu sehr.
- Sprich mit deinem Arzt über deine Gedanken und sprich mit ihm über eventuelle medikamentöse Unterstützung. Es kann helfen, bewirkt zwar keine Wunder, aber verkleinert die Löcher, in die du fällst.
Ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute! Deine Wollfee
Kleine Ziele setzen, die sie auf jeden Fall schafft. z.B. Heute einen kleine Spaziergang machen. Das verhilft ihr zu dem Gefühl, dass sie auch Dinge kann, und kein kompletter Versager ist.
Raus gehen und etwas unternehmen, was mit Freunden machen. Wenn sie merkt, dass ihr, ihre Freunde, sie so liebt wie sie ist, verhilft ihr das auch zu mehr Selbstvertrauen. Etwas unternehmen macht glücklich, lenkt ab und am Abend hat sie dann ein Gefühl von einem erfüllten Tag.
Jeden Abend aufschreiben, was gut an dem Tag war, was sie erreicht hat, was sie glücklich gemacht hat. z.B. Ein netter Junge hat sie auf der Straße angelächelt, sie hat eine zwei auf den Test bekommen und endlich fünfzig Euro zusammengespart, um die sie sich jetzt diese Schuhe kaufen kann. Wenn sie sich wertlos fühlt und findet, dass alles sinnlos ist, durchlesen.
Die Dinge aufschreiben, die sie an sich mag. Das können sein: Talente, Fähigkeiten, Dinge die sie erreicht hat, etwas an ihrem Aussehen, Dinge die andere an ihr mögen (Freunde bitten, eine Liste anzufertigen. Du kannst gleich anfangen!)
Leuten, die sie ständig nur kritisieren und runtermachen erstmal aus dem Weg gehen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen! :)
Tönung: http://www.countrycolors.de/index.php?id=46 Mit dieser Tönung würdest du die Farbe wahrscheinlich hinbekommen. Leider hast du ja nicht angegeben, welche Haarfarbe du momentan hast.
Frisur: Als erstes einen Hitzeschutz verwenden. Dann Haare über Kopf und dann mit Rundbürste föhnen. Mit einem Lockenstab sanfte Wellen formen, dann den Scheitel wie auf dem Foto nach hinten kämmen und ihn mit Haarspray fixieren. Auf die Wellen Lockenspray sprühen und einzelne Strähnen hervorheben, wie auf dem Foto. Eventuell die Strähnen noch mit Schaumfestiger fixieren, es kommt darauf an, wie sehr der Lockenspray für Halt sorgt.
Make-up: Du brauchst: Augenbrauenstift in braun, Anti-Redness Primer (z.B. von L'Oreal Paris), Primer (z.B. Smoothing Resurfacing Primer von L'Oreal Paris), Foundation in deinem Hautton, Loses Puder, Lipgloss (z.B. Soft Mat Lipcream 31S von Manhattan), schwarzen und weißen Kajal (auch in einem erhältlich), Mascara (z.B. Intense Volume von Misslyn), Lidschatten grau-Nuancen (z.B. Eyestudio Duo Lidschatten silver/grey von Maybelline Jade)
- Teint.
- Anti-Redness Primer auf geröteten Hautstellen verteilen und einmassieren
- Mit dem Resurfacing Primer die Haut "weich" machen
- Foundation auftragen
- Mit wenig Puder fixieren
- Augen-Make-up.
- Den weißen Kajal im inneren Augenwinkel und im inneren Anfang des Lids auftragen
- Das Auge mit schwarzem Kajal umranden, bis hin zum Anfang des weißen Kajals - nicht übereinander auftragen!
- Wimpern unten und oben tuschen
- Lippen-Make-up.
- Lipgloss auftragen
Viel Spaß!
Ich kann das völlig verstehen, dass das schwer ist, die verschiedenen Berufe zu unterscheiden. Werde nochmal ein bisschen genauer auf deine Frage eingehen und die Antworten der anderen ergänzen!
MIT PSYCHOLOGIESTUDIUM KANNST DU WERDEN..
PSYCHOLOGE. Das bist du, wenn du mit deinem Psychologiestudium fertig bist. Heute arbeitet jedoch kaum jemand mehr als Psychologe, da du mit diesem Beruf wirklich nur beraten darfst, und nicht therapieren. Psychologen werden nur noch zum Beispiel an Beratungsstellen gebraucht. Wenn du Psychologie studierst, musst du dich mit Hilfe deiner Wahlpflichtfächer auf einen Bereich spezialisieren. Du hast davon 15 Semesterwochenstunden*, aufgeteilt auf die zwei Studienabschnitte (4+6 Semester). Wählen kannst du zum Beispiel: Klinische- und Gesundheitspsychologie (um später in einer psychiatrischen Klinik, Krisenzentrum oder als Psychotherapeut mit Praxis tätig zu sein), Wirtschaftspsychologie (Coaching auf der Arbeit, Marktforschung, Werbung, Vertrieb und Verkauf..), Angewandte Kinder- und Jugendpsychologie (wenn du dich später auf Kinder und Jugendliche als Klienten spezialisieren möchtest, in der Klinik oder Privatordination), Spezielle Psychologische Diagnostik..
PSYCHOTHERAPEUT. Achtung, gilt nur für Österreich! So, nun bist du fertig mit dem Psychologiestudium und Psychologe. Ich nehme jetzt einfach mal an, du hast dich auf Klinische und Gesundheitspsychologie spezialisiert. Wenn du dich auf Wirtschaftspsychologie spezialisierst, könntest du jetzt schon anfangen, in einer Firma oder oder. Also, du bist fertig mit Psychologie spezialisiert auf Klinische Psychologie. Da du als Psychologe kaum eine Stelle finden wirst und auch sehr wenig Geld verdienst, möchtest du jetzt wahrscheinlich Psychotherapeut werden! Dafür benötigst du noch eine Zusatzausbildung und viel Geld. Anfangen kannst du mit 18 Jahren mit dem Propädeutikum. Diese Ausbildung vermittelt dir die Grundlagen usw. und dauert ca. 2 Jahre. Danach spezialisierst du dich mit dem Fachspezifikum auf eine Richtung der Psychotherapie (Psychoanalyse, Kognitive Verhaltenstherapie, DBT,..). Anfangen kannst du damit erst mit 24 Jahren und es dauert mindestens 4 Jahre. Wenn du jetzt noch Kinder- und Jugend Psychotherapeut werden möchtest, benötigst du dafür nochmals eine Zusatzausbildung (2 Jahre).
MIT MEDIZINSTUDIUM KANNST DU WERDEN..
PSYCHIATER. Nach dem Turnus spezialisierst du dich auf Psychiatrie. Damit bist du ein Arzt, also darfst Medikamente verschreiben. PSYCHOTHERAPEUT. Auch als Arzt kann man die Psychotherapieausbildung machen. Siehe oben. Dafür musst du nichtmal Psychiater sein, kannst es jedoch auch. Auch praktische Ärzte, Kinderärzte, Gynäkologen.. können die ärztliche Psychotherapeutenausbildung machen.
Mit diesen Berufen kannst du ebenfalls die Psychotherapieausbildung machen: Lehrer und andere Pädagogen (aber nur Kinder- und Jugendpsychotherapeut), Krankenschwestern, Ärzte, Psychologen. Außerdem kann man mit jedem xbeliebigen Beruf einen Antrag stellen, also auch Förster (ich kenne einen) haben die Chance, Psychotherapeut zu werden.
*) Semesterwochenstunde bedeutet, das du das Fach für die Dauer eines Semesters pro Woche 45Minuten hast.
Es könnte sein, dass etwas zwischen dir und einem Hund vorgefallen ist, an das du dich nicht mehr erinnern kannst. Das kann mehrere Ursachen haben. Entweder du warst einfach noch zu klein dafür (Kleinkind) oder du hast es verdrängt, weil deine Psyche es nicht ertragen konnte.
Doch du bist damit bestimmt nicht allein. Viele Menschen kennen ähnliche Abneigungen gegenüber bestimmten Dingen. Ich zum Beispiel habe zeitweise panische Angst vor Männern, obwohl ich mich nicht erinnern kann, jemals missbraucht worden zu sein. Nicht alles ist erklärlich.
Burnout kann man in jedem Bereich haben. Wenn man zuhause komplett überfordert ist, sei es Haushalt, Familie,.., oder in der Arbeit. Es gibt auch das sogenannte "Schülerburnout". Schule kann durch den großen Druck und die hohen Leistungsansprüche überfordern.
Boreout ist eigentlich das gleiche. Man fühlt sich auch ausgelaugt, wenn man unterfordert ist.
Unterscheiden kannst du zwischen den beiden, in dem du dich fragst, ob deine Schule (oder Arbeit..) dich überhaupt nicht anstrengt und langweilt, oder du eindeutig überfordert bist. Symptome sind die gleichen!
Sadisten, Psychopathen, Soziopathen.
Liebe Taichinmequa, erstmal möchte ich dich virtuell drücken und dir sagen, dass du nicht allein bist. Es gibt so viele Menschen, die depressiv sind oder ein Burnout haben (die sogenannte Erschöpfungsdepression). Allein in Deutschland sind vier Millionen Menschen von der häufigsten psychischen Krankheit betroffen. Zum Glück wird die Depression in der Gesellschaft bereits viel mehr als Krankheit wahr- und ernstgenommen als früher, und viel mehr als andere psychische Krankheiten. Man gilt nicht mehr als "faul" oder "geisteskrank".
Wenn es dein Wunsch ist, deine Ausbildung abzubrechen, dann bitte mach das. Du solltest das machen, was dich glücklich macht. Leider hast du weder Alter noch die Ausbildung, die du gerade machst angegeben, was es mir etwas erschwert, dir entsprechende Tipps zu geben. Egal, was du machst, bis du einen Schulplatz gefunden hast, ein paar Dinge möchte ich dir mit auf den Weg geben, die wirklich wichtig sind!
- Suche dir auf jedenfall eine Psychotherapie. Auch hier kannst du über deine Zukunft sprechen und planen, was du im Notfall machst, wenn du die Schule auch abbrechen möchtest, weil dir alles zuviel wird. Ich hoffe, du hast keine Vorurteile gegen Therapien.
- Überlege dir, was dir Spaß macht. Ich nehme an, dass deine momentane Ausbildung nicht deinen Interessen entspricht, was es natürlich erschwert, ihr nachzugehen. Es kann auch depressiv machen, wenn man für etwas, dass einen nicht im geringsten interessiert, sehr viel Zeit und Kraft aufbringt. Du kannst deine Zeit auch dafür aufbringen, Berufstests zu machen. Viele verschiedene Instute bieten diese an. Oder macht dir deine Ausbildung Spaß aber du schaffst es einfach nicht? Dann denke darüber nach, ein Jahr Pause einzulegen - arbeitsunfähig aufgrund psychischer Erkrankung.
- Erkundige dich wegen Arbeitsunfähigkeitsgeld. Leider kenne ich mich nicht so gut aus, wie das mit dem Arbeitsunfähigkeitsgeld ist, überhaupt wenn man noch in der Ausbildung ist. Wenn du eine Lehre machst (bei der du ja auch Geld verdienst) und diese aufgrund von Depressionen und Erschöpfungszuständen aufgeben musst, steht dir vermutlich Geld vom Staat zu. Mit irgendetwas musst du ja dein Leben finanzieren! Am besten du gehst zum Sozialamt oder telefonierst mal ein bisschen herum.
Wie du dein Jahr verbringen könntest. Es gibt endlos viele Möglichkeiten, die dir auch aus deiner Depression helfen können. Gut ist es auf jeden Fall, in deinem "Lückenjahr" etwas produktives zu machen, dass du dann auch bei der Bewerbung bei Schulen angeben kannst. Ich weis nicht, was du für ein Mensch bist, also werde ich einfach mal paar Sachen auflisten, die dich aus deinem Sumpf ziehen könnten.
- Pause machen an einer dänischen Folkehøjskole. Wahrscheinlich sagt dir dieser Begriff nichts. Es handelt sich hierbei um eine Art "Orientierungsschule", ohne Zeugnisse, Prüfungen usw. Du kannst Fächer belegen die dich interessieren, neben verschiedenen Sprachen Philosophie, Theater, Kunst, Friedenskunde, Musik, Literatur,.. Der Haken ist, diese Schulen gibt es nur in Dänemark (sie sind international) und kosten tut es auch etwas mehr. Du wohnst in einem Erwachseneninternat und kochst, isst und lebst gemeinsam mit den anderen Studenten aus aller Welt. Eine dieser Schulen ist zum Beispiel auf einem ehemaligen Bauernhof.
- Engagiere dich im Sozialbereich. Ich weis nicht, aus welchem Land du kommst. Selber bin ich Österreicherin, aber ich schätze mal, dass es in den deutschsprachigen Ländern ungefähr gleich sein wird und das Angebot gibt es sicher überall. Beim Roten Kreuz gibt es vielfältige Möglichkeiten sich zu engagieren: im Psychosozialen Bereich (Sorgentelefon, Krisenintervention), Katastrophendienst, Erste Hilfe..
- Besuche einen Kurs - probiere aus, was dir Spaß macht. Ob du nun eine neue Sprache lernst oder einen Reitkurs besuchst, Segeln gehst oder Zeichnen übst - es soll eine neue Erfahrung sein, eine gute Erfahrung, die dich bereichert.
- Suche dir einen Job, der dir Spaß macht. Du könntest beispielsweise bei dem kleinen Weltladen in deinem Ort mithelfen, als Promotorin arbeiten oder auch nur Babysitten, etwas das dir Spaß macht.
- Geh ins Ausland. Entweder ein Auslandsjahr bei einer Gastfamilie, in einem Land, dessen Sprache du schon ein bisschen beherrscht oder etwas ganz neues, oder als Aupair, um zusätzlich Geld zu verdienen.
- Werde Aktivistin. Noch eine Idee ist es, sich bei Amnesty International, Greenpeace & Co. zu engagieren, Demos zu besuchen, Geld zu sammeln..
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar brauchbare Tipps geben. Noch etwas: Wenn es nicht mehr geht, geh in eine Klinik. Es ist keine Schande. Ich war selbst zweimal dort (Depressionen und Bulimie). Es ist besser, als sich umzubringen. Du bekommst dort Unterstützung und hast jemanden, der dir unvoreingenommen zuhört.
Alles Liebe und viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg, Wollfee :)
Sobald meine Eltern aus dem Haus sind, und mein Bruder in seinem Zimmer. Aber mir fällt es leichter, mich gleich zu übergeben.
Liebe Finia Flora, ich melde mich als Selbstbetroffene zu Wort. Leider ist es für die meisten Nichtbetroffenen sehr schwer zu verstehen. Aber es gibt sehr viele Möglichkeiten, das ganz mit ihm durchzustehen und ihm zu helfen, es nachzuvollziehen.
Hier einige Vorschläge: - Rede mit deiner Psychologin darüber, wie du damit umgehen kannst. Vielleicht ist es möglich, ein gemeinsames Gespräch mit deiner Psychologin und ihm zu führen. Es ist für ihn sichtlich nicht leicht, zu sehen, wie du, die er liebt, sich selbst zerstört. Für euch beide ist es ein großer Leidensdruck, der aber verringert werden kann, durch besseres Verständnis. Ihr beide könntet in diesem Gespräch sagen, was der andere besser machen könnte. Er weis wahrscheinlich nicht wirklich viel über Bulimie. Auch Fakten über die Krankheit (überhaupt, dass es eine Krankheit ist, und das du dir nicht aussuchst, das zu machen und das es für dich auch nicht schön ist) könnten ihm helfen, dich besser zu verstehen. - Es gibt Bücher, die das Thema Bulimie behandeln und die auch Nichtbetroffene und Angehörige lesen können, um mehr über die Krankheit zu wissen. z.B. Die heimliche Sucht, unheimlich zu essen; Magersucht und Bulimie - verstehen und bewältigen; - Selbsthilfegruppen für Angehörige von Bulimikern. Wenn dein Freund möchte, kann er eine solche besuchen und sich mit anderen austauschen. - Selbsthilfegruppen für Bulimie. Auch dir könnte es helfen, mit anderen Bulimikern zu sprechen, auch darüber, wie ihr mit euren Lebenspartnern umgeht.
Wichtig ist, dass du dich nicht von ihm abhängig machst. Deine Krankheit kann auch für ihn einen großen Leidensdruck verursachen, überhaupt, wenn er sieht, wie es mit dir bergab geht. Es könnte sein (ich will das wirklich nicht für dich hoffen!) das er so sehr Angst um dich hat und die Verantwortung nicht mehr tragen möchte, und sich deshalb von dir trennt. Deshalb musst du dich aber nicht umbringen. Dein Leben geht auch ohne ihn weiter und du bist nicht abhängig von ihm. Ein Lesetipp hierzu: Wege aus der Abhängigkeit - Destruktive Beziehungen überwinden (von Heinz-Peter Röhr)
Ich wünsche dir viel Glück in deiner Beziehung und auf deinem weiteren Lebensweg! Du kannst mir jederzeit schreiben, wenn du dich mit jemandem ebenfalls Betroffenen austauschen möchtest.
Alles Liebe, Wollfee
Liebe/r TrueLove,
viele Selbstmorde und Selbstmordversuche bleiben als solche unerkannt, weil sie beispielsweise als Auto"unfall" oder eben als "Alkoholvergiftung ohne Absicht" getarnt sind.
Wenn die Person, die diesen Selbstmordversuch verübt, keinen Abschiedsbrief schreibt, vorher jemanden anruft und sich verabschiedet oder alles kündigt und hinwirft (Bankkonto, Job kündigen, Lebensversicherung abschließen, teure Sachen herschenken,..), oder sonst etwas tut, das die Angehörigen/Freunde auf einen Suizidversuch schließen lassen kann, ist es sehr wahrscheinlich das die Probleme der Person unentdeckt bleiben. Es kann höchstens sein, dass im Krankenhaus anlässlich der Alkoholvergiftung ein Gespräch mit einem Psychologen angeboten wird (aufgrund des sichtlichen Alkoholproblems) und dabei herauskommt, dass es sich um einen Versuch, sich das Leben zu nehmen gehandelt hat. Dann muss der Psychologe beurteilen, ob der Patient noch suizidgefährdet ist. Dafür stellt er fest: • was den Leidensdruck verursacht (z.B. Depressionen, Alkoholprobleme, Scheidung, Verlust eines geliebten Menschens..) und wie man diesen verringern kann. Verringert man ihn nicht, ist die Situation für den Patienten nach wie vor die gleiche: Er hält den Leidensdruck nicht mehr aus und will sich das Leben nehmen. Eine Erkenntnis der Psychologie ist nämlich, dass niemand sich umbringen will, weil er nicht mehr leben will, sondern weil er SO nicht mehr leben will. Das heißt, die Umstände müssen behoben bzw. zumindest behoben werden, so das die Situation für den Suizidalen erträglich wird. • ob ein präsuizidales Syndrom vorhanden ist, das heißt, gedankliche Einengung (es geht mir schlecht, ich bin depressiv, ich werde nie nicht mehr depressiv sein, aber so will ich nicht leben, ich will glücklich sein, mir bleibt nur noch der Suizid..) Aggressionsumkehr gegen sich selbst (Aggressionen werden nicht mehr ausgelebt und gezeigt, die Person frisst sie in sich hinein, oder verletzt sich selbst - das kann nicht nur durch Ritzen geschehen, sondern auch durch Drogen-, Alkoholmissbrauch..) und Suizidfantasien (Wie weit sind diese ausgeprägt? Ist nur die Fantasie gegeben, sich umbringen zu können? Oder sind bereits konkrete Pläne vorhanden, vom wie, wann, wo, Abschiedsbrief..) • Wie der Patient selbst zu dem Thema steht. Gibt er zu, noch immer Suizidgedanken zu haben und sich schlecht zu fühlen, ist das besser, als wenn er alles abstreitet, behauptet, dass es ihm wieder super geht und er keine Hilfe braucht. (im zweiten Punkt ist ein baldiger zweiter Suizidversuch sehr wahrscheinlich.)
Stellt der Psychologe fest, dass der Patient dringend Hilfe braucht, wird er, je nachdem ob er will oder nicht, in eine Psychiatrische Klinik gebracht, bzw. zwangseingewiesen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Patient von sich aus Hilfe bekommen möchte, sich seine Probleme eingesteht und gesund werden will. Dann kann er sich ebenso in einer Klinik vorstellen.
Der Suizidversuch mit Tabletten ist hierbei viel offensichtlicher und endet höchstwahrscheinlich in einer Klinik, freiwillig oder nach dem Unterbringungsgesetz (das Unterbringungsgesetz, nach Paragraph 8: Personen, die eine ERHEBLICHE Gefahr für sich selbst oder andere sind, müssen in einer Psychiatrie gerichtlich untergebracht werden, das heißt, sie dürfen nicht gehen und haben beschränkte Rechte, je nach Fall. z.B. kein Wochenendausgang, kein Kontakt zu Personen außerhalb,..)
Ich hoffe, ich konnte helfen! Wollfee
In der Psychiatrie in der ich war, war es so: Handy musstest du abgeben, und durftest es in der Besuchszeit verwenden (17:30-19:00). Sonst noch abgeben musstest du Scheren, Laptop, Rasierer, Zigaretten, Feuerzeug,.. Wenn du besonders gefährdet warst, wurden dir auch die Schnürsenkel und der Duschschlauch weggenommen, und du musstest danach fragen, wenn du duschen wolltest. Bei einigen Patienten, die schon öfters dabei erwischt wurden, dass sie ihre Tabletten nicht nahmen oder sie sammelten, und dann eine Überdosis schluckten, wurden die in einem Glas Wasser zermahlen verabreicht. Eine Patientin hat immer alles geschluckt, was sie irgendwo finden konnte (Glasscherben, irgendwelche Tropfen, die sie auf der Straße fand, Nägel, Schrauben, Putzmittel..) und deshalb hatten wir dann keinen Seifenspender mehr. Auf der Akutgruppe gab es außerdem nie Besteck, nur das, was mit dem Tablett aus der Küche zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen kam und nur Plastikbecher, nichts aus Glas. Ich habe aber auch schon von Psychiatrien gehört, in denen du kein Duschgel haben darfst, weil es viele Patienten konsumieren..
Ich wünsche dir gute Besserung und alles Liebe!