Große Überraschung: der Klavierspieler empfiehlt Klavier, der Trompeter die Trompete, der Flötist die Flöte - wer hätte das gedacht..? Als Berufsmusiker muß ich einer Aussage energisch widersprechen: leicht ist KEIN Instrument. Wenn man es richtig, von Grund auf lernen und irgendwann richtig gut beherrschen will, erfordert aber auch jedes Instrument viel Zeit und Übung. Und es dauert mitunter Jahre! Für dich ist nur wichtig, dass dir selbst das Instrument liegt und du dich dafür so richtig begeistern kannst. Und daher kann dir bei der Wahl auch niemand helfen! Viel Erfolg!

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Die Wahrheit liegt genau zwischen allen bisherigen Antworten. Heutzutage ist da immer auch ein bisschen Show dabei. Früher war das anders: Man konnte erstens nicht ganz so schnell und unproblematisch zwischen den verschiedenen Klängen eines Keyboards umschalten und auf diese Weise mehrere Klänge für ein Lied "vorbereiten". Also nimmt man zwei: man spielt mit der einen Hand den "Teppich" auf dem einen und den Leadsound für´s Solo z.B. auf dem anderen Keyboard. Zweitens hatte jedes Keyboard bei bestimmten Sounds seine Stärken; und bei anderen eben seine Schwächen. Heute hat sich einiges getan: vernünftige Keyboards - vor allem im Profibereich - lassen sich so gut und vielseitig programmieren, dass man gleichzeitig mehrere Sounds auf eine Tastatur legen (Keysplit) und spielen und auch verschiedene Sounds schnell wechseln kann, zur Not auch über ein Pedal, damit die Hände frei bleiben. Auch hat sich die Qualität der Sounds enorm verbessert. Das macht mehrere Keyboards in der Regel überflüssig. Außer man spielt noch die wahren Schätze wie Fender Rhodes oder eine Hammond B3, die kann noch immer kein Keyboard perfekt - ist auch eine Frage der Ehre. Wenn man sowas noch hat, dann nimmt man es auch mit auf die Bühne - zusammen mit einem anderen Keyboard für den "Rest"....

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Ein Dreiklang beseht aus zwei aufeinander gestapelten Terzen. Der unterste ist der Grundton. Wenn dir von so einem Dreiklang eine sogenannte Umkehrung begegnet, dann erkennst du das im Notenbild daran, dass zwei dieser Töne weiter auseinander liegen - da würden noch zwei Noten "dazwischen passen". Im dem Fall ist von den beiden Tönen der obere der Grundton. Sagen wir als Beispiel C-E-G. Sind zwei Terzen, der unterste, also C, ist der Grundton. Die erste Umkehrung E-G-C; jetzt ist der Abstand zwischen G und C im Notenbild größer (Quarte) also ist der obere davon (immer noch C) der Grundton.

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Sorry, aber die Antwort von Alchemist2 stimmt so nicht: eine verminderte Terz hat zwei Halbtonschritte, eine kleine Terz hat drei! Eine verminderte Sekunde ist "enharmonisch verwechselt" tatsächlich das gleiche wie eine Prime, wird nur anders notiert! Zum Beispiel wäre h - h eine Prime, h - ces aber eine verminderte Sekunde (weil Ces seit der temperierten Stimmung der gleiche Ton wie h ist, ist das also das selbe wie eine Prime). Vermindert ist ein Intervall dann, wenn du es mit einem Vorzeichen "zusammenstauchst", so wie in dem Beispiel das Bechen. H - c wäre ja eine kleine Sekunde, das Bechen vor dem C staucht sie zusammen.

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Meistens sind die einzelnen Teile des Satzes deutlich sichtbar getrennt. Wie du beispielsweise das Wiederholungszeichen am Ende der Exposition meinst, so gibt es häufig auch zwischen den beiden Themen der Exposition eine Generalpause. Auch ein Ritardando oder eine Fermate mitten im Stück ist ein deutlicher Hinweis auf so eine Schnittstelle, oft zum Beispiel am Ende des Durchführungsteils zu Beginn der Reprise. Die Durchführung findet auch häufig in der Dominanttonart statt, also nach zusätzlichen Versetzungszeichen suchen!

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Entsprechende Karten wirst du mit ziemlicher Sicherheit nur bei Casio selbst bekommen. Also entweder gebraucht bei Ebay oder in dem Musikhaus, wo du das Gerät her hast. Würde mich wundern, wenn das Keyboard gewöhnliche Midifiles in "leuchtende Tasten" umwandeln könnte, aber fragen könntest du mal...

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Ich bin zwar schon leicht über 18, aber inseriert doch mal hier, da sind viele registriert und es kostet nix: http://www.musiker-in-deiner-stadt.de

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Also mich würde es schon wundern, wenn es dafür einen reinen Querflötensatz gibt. Wenn du keinen findest, nimm doch einfach die Original-Klaviernoten und versuch (!) die obere Stimme zu spielen. Ich weiß ja nicht, wie gut du bist, aber stellenweise könnte das schon eine Herausforderung sein.... Guck ma da: www.doktus.de/dok/54502/yiruma---river-flows-in-you.html Da ist rechts oben neben den Noten so ein Button zum ausdrucken.

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Also wenn du keine bessere Antwort kriegst: wenn du Querflöte spielst... das ist doch ein C-Instrument! Du kannst dir egal was für Noten kaufen und spielst dann einfach bloß die Melodiestimme! Da würden sich doch Gitarren- oder Keyboardbücher geradezu anbieten, die enthalten ja meistens "nur" die Melodie und die Akkorde drüber (die dich ja dann nicht zu interessieren brauchen). Manchmal enthalten solche Bücher auch "Play-along"-CDs, kann man einlegen und mitspielen - - - fetzt! Kuck ma zum Beispiel hier: http://www.orpheus.at/Midifiles/index_.html?80723
Wenn du kein Geld ausgeben willst, musst du eben Zeit investieren: googel doch mal nach "Noten kostenlos rihanna" oder was auch immer du suchst.

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Also Klarinette und Klavier oder Schlagzeug ist schon was anderes: die Klarinette setzt eine gewisse Körpergröße voraus, ganz einfach damit der Spieler mit den Fingern auch alle Klappen bedienen kann. Die mit Abstand am häufigsten in der Amateurmusik eingesetzten Klarinetten sind B-Klarinetten. Die sind für ein sechsjähriges Kind aber definitiv zu groß. Alternativ würde sich eine Es-Klarinette anbieten, die sind nämlich deutlich kleiner und damit wesentlich besser geeignet. Nach ein paar Jahren auf B-Klarinette umzusteigen ist in der Regel völlig unproblematisch. Die sinnvollste Lösung ist, in einer Musikschule oder in einem örtlichen Musikverein mitsamt dem Kind unterm Arm vorstellig zu werden. Sowohl Vereine als auch die meisten Schulen bieten preiswert (oder manchmal sogar kostenlos) Leihinstrumente an. Hier kann man dann auch gleich mal mit einem versierten Lehrer ausprobieren und so herausfinden, ob es mit einer Es-Klarinette schon klappt. Musikvereine finden es oft nicht schlecht, wenn das Kind schon ein wenig Vorkenntnisse hat (Blockflöte), bei professionellen Lehrern ist das manchmal anders, da gibt es welche, die lieber (fundiert) bei Null anfangen. Manche Vereine scheuen allerdings leider die Herausforderung, ein Kind dieses Alters auszubilden und sagen dann schnell mal "geht noch nicht" - sind ja letztendlich auch meistens selber Amateure (was aber absolut nicht abwertend gemeint ist, in den meisten Vereinen gibt es echte Perlen unter den Musikern!). Aber auf jedem Fall dem Mädel die Möglichkeit bieten, solange Interesse da ist!!! Es-Klarinette geht normalerweise ab sechs...

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Ei ei ei, das ist aber auch nicht so einfach! Der 2/2-Takt ist der so genannte Alla-Breve-Takt. Der hat zwar notiert vier Schläge, wird aber vor allem in der Orchestermusik im doppelten Tempo gespielt. Man zählt also quasi nur zwei Zählzeiten (die notierte eins und drei), die zwei und die vier werden zu sowas wie "und". Ist schwer zu erklären ohne zeigen; eine halbe Note wird wie eine viertel gespielt, eine viertel wie eine achtel usw. Demzufolge hat er auch nur einen Taktschwerpunkt (eins), und genau deswegen hört er sich so an wie der 2/4-Takt, da zählt man ja auch nur bis zwei und er hat auch nur einen Schwerpunkt auf der eins. Alla-Breve-Takte sind wahrscheinlich am bekanntesten und häufigsten in der Marschmusik zu hören. Nehmen wir mal als Beispiel den Radetzkymarsch; siehe Link. Die Einleitung wird hier wie folgt notiert: achtel achtel viertel, achtel achtel viertel. Das ist der erste Takt (nach der "Locke" mit der kleinen Trommel). Zu hören ist aber 16tel 16tel 8el, 16tel 16tel 8tel. Also doppelt so schnell, nur zwei "Schläge" und nur ein Schwerpunkt. Das ist 2/2 oder Alla-Breve. Puh. Biste noch da...?

http://www.youtube.com/watch?v=9zlE5ipwna8
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Also mal ein wenig detaillierter: Ein Intervall ist quasi eine Maßeinheit für den Abstand zweier Töne. Fangen wir mal mit dem "Halbtonschritt" an: das ist der kleinstmögliche Abstand zwischen zwei unterschiedlichen Tönen in unserer Musik. Wenn also kein anderer Ton mehr dazwischen liegt. Zum Beispiel E-F oder C-Cis. Jetzt liste ich dir die ersten Intervalle auf und schreib in Klammern dahinter den Abstand der Töne in Halbtonschritten gemessen: Prim (0 Halbtonschritte, gleicher Ton), kleine Sekund (1 Halbtonschritt), große Sekund (2), kleine Terz (3), große Terz (4), Quart(5), Quint (7), kleine Sext (8), große Sext (9), kleine Septim (10), große Septim (11) und Oktav (12). Wenn du also zum Beispiel ein e spielst und das darüberliegende a, dann sind das von einem zum anderen Ton 5 Halbtonschritte, und dieser Abstand heißt dann "Quart". Alles gut?

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Also wenn du die schwarzen Tasen nicht mitzählst, bin ich nicht ganz sicher, ob du das Prinzip tatsächlich verstanden hast! Mach´s mal so: Vom Grundton aus (meinetwegen Es) zählst du eine Oktave ab, das sind 12 Halbtonschritte; wieder "es". Von da aus eine Quinte, sind 7 Halbtonschritte, also "b". Von da aus eine Quarte, 5 Halbtonschritte; "es". Dann eine große Terz, 4 H.t.s.; das ist "g", jetzt eine kleine Terz, 3 H.t.s.; ist "b", eine Große Sekunde, 2 H.t.s.;wäre "c" und zuletzt eine kleine Sekunde, also ein H.t.s. und bist auf "des". Weiter wirst du die Naturtöne sicher nie bestimmen müssen, denn spätestens ab jetzt wird es mit der Intonation auf dem Klavier sowieso ungenau. Merk dir also die Zahlen 12, 7, 5, 4, 3, 2 und 1 und vergiß die Farbe der Tasten, die spielt nämlich überhaupt keine Rolle.

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Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit, die allerdings mit selber nachdenken verbunden ist. Die Tonleitern mit Kreuzchen erklären sich, wenn man weiß, dass jeweils neue Kreuzchen immer auf der siebten Stufe stehen. Soll heißen: G-Dur hat als siebte Stufe F - das wird also zu Fis. Dann kommt D-Dur / siebte Stufe C - wird zu Cis (Also zusammen jetzt Fis und Cis), dann A-Dur / siebte Stufe G wird zu Gis (also jetzt Fis, Cis und Gis). Bei den Bechen ist es jeweils die VIERTE Stufe. Also F-Dur / vierte Stufe H wird zu B, dann B-Dur / vierte Stufe E wird zu Es (also zusammen B und Es), dann Es-Dur / vierte Stufe A wird zu As (zusammen B, Es und As) und so weiter.

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Am übersichtlichsten ist es, wenn du jedes Intervall einmal vom C aus nach oben und einmal nach unten Spielst. Aber von vorne: Die ersten acht Intervalle heißen Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septim, Oktave. Jetzt Nehmen wir mal als Beispiel die Terz: Vom C aus eine Terz nach oben ist das E, vom C aus Terz nach unten ist A. Diese Abstände sind aber dummerweise unterschiedlich: C-E sind vier Halbtonschritte (da sind drei Töne zwischen), C-A sind nur drei Halbtonschritte (zwei töne dazwischen). Darum ist das eine eine große (4 Halbtonschritte) und das andere eine kleine Terz. Bei anderen Intervallen sieht das anders aus: die Quarte zB ist vom C nach oben ein F, nach unten ein G. Beim Vergleich siehst du, dass das in beiden Fällen 5 Halbtonschritte sind. Es gibt also kein groß oder klein - die Quarte ist ein sog. "reines" Intervall. Um die Verwirrung zu komplettieren kann man auch noch Intervalle mit Vorzeichen verändern. Wenn du C und Fis spielst, dann hast du eine Quarte (C-F) mitt dem Kreuzchen quasi auseinandergezogen, das wäre eine "übermäßige" Quarte. Schreibst du das Fis aber als Ges auf, hättest du eine Quinte (Ges) mittels Bechen zusammengestaucht, das heißt dann "verminderte" Quinte. Ist aber enharmonisch das gleiche. Ich nehm allerdings an, so genau wolltest du´s gar nicht wissen....

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Wenn man es wirklich ernsthaft betreibt, ist KEIN Instrument wirklich einfach. Sonst könnte es ja auch jeder. So ein gewisses Quantum an Arbeit steckt immer darin, viel Zeit und Übung. Man darf sich eben nicht vorstellen, man nähme ein halbes Jahr Unterricht und dann könnte man´s. Ein wirklich guter Musiker lernt nie aus. Nur: wenn man es wirklich ernsthaft betreibt, dann macht´s auch irgendwann einen Mordsspaß! Also ran an das Schwarzholz!

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Querpfeife stimmt, hier und da wird sie auch Trommelpfeife genannt. Meistens sind sie transponierend, in der Regel in Ces. Bezüglich "Spielhilfe" schau mal hier: http://www.musikzeit.de/instrumente/querpfeife_griffe.php

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