Seit Monaten hatte ich eine zuverlässige Reitbeteiligung. Nun ist sie abgesprungen weil sie Turniere reiten möchte , hatte mir zwar angeboten, noch ein bisschen Bodenarbeit einmal die Woche zu machen, ohne etwas dafür zu bezahlen, auch weil sie sich reiterlich umorientieren wollte auch noch in eine Richtung, die ich nicht so gut fand und was ich auch von Anfang an kommuniziert hatte, da das Pferd bei Turnieren massiv gestresst war. Da war ich damit nicht so ganz einverstanden. Ich wäre da gerne tolerant und hatte mir das auch vorgenommen. Aber in mir brodelt es: offensichtlich ist das Tier da ganz zweitrangig. Ich bin in Wirklichkeit sehr enttäuscht. Klar ist jetzt gelaufen aber ich hatte so viel an Erklärungen, Energie, ja sogar von mir unterstützte professionelle Kurse investiert. Und dann immer dieses Getüddel mit dem Pferd, das kommt mir jetzt so richtig falsch vor. Klar, es handelt sich offensichtlich um einen Sport, aber irgendwie wehrt sich alles in mir dagegen, die Tiere als Sportgeräte zu begreifen und ich weiß oder merke, ich ich bin richtig sauer. Kann das jemand verstehen oder bin ich da zu persönlich und zu streng?