Ganz so plump und abwertend wie der Gamerkollege würde ich es zwar nicht ausdrücken, aber:
ein Raspberry Pi liefert über USB nicht immer genug und nicht zuverlässig Strom, sodass eine oder mehrere Platten kurzfristig ausfallen können, was dein RAID degraded. Das ist doof, weil man dann immer wieder die ausgefallenen Platten integrieren muss. Dann kommt die Rebuild-Zeit dazu und erst danach ist wieder Redundanz da. Selbst ein aktiver USB-Hub schafft unter Umständen nicht, dass das nicht mehr passiert. Ich weiß das, weil ich mir genau sowas gebaut habe. Gut, dass ich noch einen alten PC als Backup-Target habe, denn mir sind die externen Festplatten ungesehen abgeraucht und nun heißt es: einmal alles neu bitte.
Es soll zwar Erweiterungen geben, damit man SATA-Platten direkt anschließen kann, aber damit hatte ich noch nicht zu tun.
Ansonsten und um sich mal mit der Konfiguration vertraut zu machen, geht das (NAS mit Pi) und es gibt massig Anleitungen dafür.
In wie weit ein Festplattengehäuse für mehrere Platten sinnvoll ist, ob es nur stumpf die Platten aufnimmt oder versucht, selbst eine RAID-Konfiguration zu machen und in wie weit man da dann noch Zugriff drauf hat - keine Ahnung.
Willst du aber längerfristig ein stabiles NAS, dann kommst du wohl nicht umhin, wahlweise einen PC zu verwenden - gerade auch deshalb, weil du nicht die Geschwindigkeitseinbußen durch USB hast und noch Platz für Hotspare-Platten vorhanden ist, oder du kaufst ein fertiges NAS.