Hallo,
Einer meiner Freunde sitzt seit über 3 Jahren in der geschlossenen Station.
Als er zum ersten mal eingewiesen wurde, lag es daran, weil er betrunken in einem Fluss baden wollte. Die Polizei wurde benachrichtigt und er kam vorerst in die Geschlossene. Er war und ist nicht Suizidal. Außerdem besteht kein Grund zur Fremdgefährdung, heißt: Er ist für andere nicht gefährlich und würde niemanden angreifen.
Trotzdem ging das Gericht davon aus, dass er sich selbst töten wollte. So kam er in eine geschlossene Einrichtung, in der er 3 Jahre lebte.
Jetzt sitzt er wieder in einer geschlossenen Station und man will ihn wieder ein Jahr in die Geschlossene stecken, obwohl er immer noch nicht suizidgefährdet ist und andere nicht gefährdet. Die ganze Zeit über saß er schon in der Geschlossenen.
Immer wieder sagt er ihnen, dass er normal leben will und sich nicht töten will! Aber das nehmen sie nicht zur Kenntnis, wie es scheint. Dürfen die das? Ich bezweifle, dass er jemals wieder rauskommen wird. Dürfen die ihn einfach so festhalten?