Ich glaube dass man das viel differenzierter betrachten muss (v.a. weil die medien NUR pessimistisch berichten). Ich hab mich aus interesse schlau gemacht über vergangene Erdgeschichtliche Epochen und deren Klima. Das sind zeiträume von mind. 50.000 Jahre bis 1 mio. Jahre und aufwärts. Ich schreibe das für dich wichtigste.
Klimawandel hat es schon immer gegeben. Manche langsamer, andere schneller ein paar so schnell wie heute. Wenn es langsam geht merkt kein normales Lebewesen etwas davon weil es zu lange dauert. Das Leben hat immer überlebt.
Der Mensch hat einen vorgang beschleunigt der sonst in 5000 bis 50.000 jahren passiert wäre.
Man kann als orientierung folgende Regel hernehmen : Wenn die Erde kälter ist als das vorindustrielle niveu (Eiszeit) dann sind die Eisflächen und heißen Wüsten größer als heute, wenn die Erde wärmer ist als das Vorindustrielle niveu (Warmklima) dann sind die Waldfächen vor allem der Tropen größer als heute (Warme luft nimmt mehr feuchtigkeit auf, blöder nebeneffekt: mehr Stürme und Gewitter) und dehnen sich beidseitig des Äquators viel weiter nach Norden und Süden aus als heute, mit allen damit verbundenen begleiterscheinungen wie große Artenvielfalt. (Gib "boreotopical forest" bei google pictures ein, dann bekommst du als eines der ersten bilder Vegetationskarten der letzten 65 mio. jahre). Die letzte Eiszeit in die sich die gesamte entwicklung von Hominid zu Homo sapiens ereignete dauerte 2,6 mio Jahre. Hört sich verdammt lang an und ist es auch für Menschen, allerdings vor der Eiszeit war das Klima seit dem Aussteren der dinosaurier vor 65! mio jahren bis zum anfang der Eiszeit immer wärmer als heute. (googele Warmklima)
(Die Existenz des Pazifischen Müllstrudels ist ob du es glaubst oder nicht ein gutes zeichen, es beweist dass der Reinigungsmechanismus des Meeres funktioniert. Alles wird an einem Punkt zusammengetrieben, langsam zerkleinert und auf den Meeresgrund befördert dort lagert es sich in Gräben ab und wird irgendwann zu dem was es einmal war nämlich Erdöl.)
Und ob du es glaubst oder nicht durch das abholzen der Wälder schafft die Menschheit ideale bedingungen dass die Erde in ungef. 50.000 jahren anfängt viel grüner sein wird als sie es je war seit der Eiszeit. Denn jede Pflanze ist auch ein CO2 speicher. Wird der co2 speicher vernichtet geht das Co2 in die athmospäre und wirkt dort als Treibausgas im wahrsten sinn das Wortes. Denn durch die vermehrte Wärme sind die bedingungen für Pflanzen einerseits global besser, zum anderen da Pflanzen wie erwähnt co2 speicher sind wirkt das "schädliche Klimagas" düngend auf Pflanzen. (Suche im Web: "Co2 macht die Erde grüner") Hinzu kommt dann noch das gas das der Mensch ausstößt ohne dabei Wälder zu vernichten (Industrie, Autos...) Also, es ist genug co2 für richtig viel grüne wälder in der Atmospäre)
Die sache hat allerdings einen Haken, davon werden nichteimal unsere Enkel der 100. generation etwas haben. Dann das geschieht in geologischen zeiträumen. Wenn so viel co2 in einem Zeitraum wie seit der industrialisierung in den Himmel geblasen wird werden die bestehenden Ökosysteme ordentlich durchgeschüttelt, das hat dann all die negativen Begleiterscheinungen wie Katastrophen, Artensterben usw. zur folge. Dann haben wir einen sehr Turbulenten Planeten auf dem du dich nie aufs wetter verlassen kannst, und in dem alle arten von Naturkatastrophen häufig vorkommen. Für ungef. mindestens 25.000-200.000!jahre. Das ist für die Natur an sich nicht schlimm, für jede Art die ausstirbt entwickelt sich mindestens eine neue aus denen die übrigbleiben. Allerdings ist jede menschliche zivilisation auf stabiles wetter angewiesen um sich zu ernähren.
Ich glaube fest an die regenerationskraft der Erde die bis jetzt durch jedes massenaussterben im endeffekt noch artenreicher wurde als jeweils davor. Und ich glaube dass die zahlenmäßig seeeehr dezimierten Menschen die den kontakt zur natur wiedergefunden haben in 50.000-100.000 jahren auf einem sehr grünen warmen artenreichen Planeten leben werden der das übertreffen wird was die Autoren der Bibel mal Paradies nannten
Aber die jetzige Menschliche zivilisation, die wird innerhalb der nächsten 100 jahre and den folgen ihres turbulenten Planeten und an selbstzerstörung untergehen.
Kein Mensch hat bis jetzt in einer perfekten Zeit gelebt. Ich glaube man sollte trotz was auch immer so gut es geht positiv duchs leben zu gehen. Ich krieg es hin, das ist sogar noch wichtiger als alle anderen maßnahmen :)