Erst einmal zu Deiner psychischen Situation:
Es gibt allerlei Hilfestellungen. Hotlines für Suizid gefährdete Menschen, Kliniken, die dir helfen, Therapeuten etc. Je nachdem, wie du krankenversichert bist, ist dies auch ohne Zuzahlung möglich.
Zur akuten Situation: Deine Eltern sind, sofern es ihre Einkommensverhältnisse hergeben, dazu gezwungen, dich bei deiner ersten Ausbildung (egal welcher Art) finanziell zu unterstützen; zumindest bis zum 26. Lebensjahr. Das kannst du im Zweifelsfall auch einklagen; ich glaube ca. 650€ monatlich müssen sie Dir zahlen, wenn sie dazu in der Lage sind.
Andernfalls kannst du BAföG beantragen.
An deiner Stelle würde ich meine Priorität dahingehend legen, eine vernünftige Ansprechperson zu finden. Geh zu deinem Hausarzt und schildere ihm dein Problem. Ruf beim Jugendamt an und frag nach Optionen. Wende dich an Verwandte; vlt. kannst du dort auch erst einmal unterkommen, wenn deine innerfamiliäre Sitution so untragbar sein sollte.