Es ist wirklich ein sehr interessantes Thema, welches Regale mit Büchern füllen würde. Unter dem Strich bleibt immer das Problem Mensch! Wir haben die dumme Angewohnheit, uns nach dem zu sehnen, was wir nicht haben und merken erst dann, dass uns was fehlt, wenn es nicht mehr da ist.. Wenn mich nicht alles täuscht, war Deutschland bis vor paar Jahren geteilt gewesen. Alle flohen aus der DDR.. Viele haben sogar ihr Leben verloren. Im Westen ist das schöne Leben.. Und was ist heute? Plötzlich tauchen Diskiussionen auf, dass es damals in DDR alles besser war und gerechter verteilt war und jeder hatte Arbeit.. Die Kinder hatten alle einen Platz in der Kita und so weiter und sofort.. Ja was will denn der Mensch nun? Bleiben wir mal in Deutschland und erschaffen Sozialismus. Und ich fange mal von unten an: Alle Kinder besuchen dieselbe Schule und es herrscht wieder Zucht und Ordnung. Wir steigern die Bildung. Plötzlich haben wir nur noch Hochschulabsolventen. Alle sind so schlau, dass keiner Altenpfleger sein möchte oder den Müll weg fahren möchte.. Arzt oder Arbeiter bekommen denselbsen Lohn. Davon zahle ich meine Lebenshaltungskosten und es bleibt nichts mehr übrig für Luxus. Ach ja, Luxus und Urlaub.. Das braucht ja kein Mensch. Die großen Deutschen Automobilhersteller sollen zu machen. Teure Autos braucht kein Mensch.

Die Pharmaindustrie soll aufhören zu forschen und die Menschen sollen nicht mehr 90 werden. Es reicht ja wenn wir bis 65 leben.

Die Energieriesen sollen aufhören in Wind- Solar- und Wasserenergie zu investieren. Wir können ja wieder mit Holz und Kohle heizen. So viele Menschen sind wir ja gar nicht. Und in den letzten 200 Jahren sind wir ja nicht mehr geworden.

Ich könnte die ganze Zeit weitere Beispiele für den schlechten Kapitalismus bringen..

Übrigens ist es kein Zufall, warum sich Geld zu Geld zieht.. Ein einfaches Beispiel:

Ich gebe 10 Personen 100.000 € zur freien Verfügung. 10 Jahre später wir 1 Person 300.000 € haben und 3 Personen werden gar nichts haben. Jemand investiert oder legt es an. Der andere gibt das Geld einfach aus..

Somit erübrigt sich doch die Frage, welches System besser ist.. Kapitalismus oder Sozialismus.. Wenn ein Mensch nichts in der Birne hat, so kommt er in keinem System zurecht.

Wenn es den Kapitalismus nicht gäbe, wären unsere Unternehmer in den letzten 100 Jahren nicht gewachsen.. Siehe Audi, Mercedes, Melitta, Edeka, Versicherungen usw. Wo würden denn heute die Deutschen arbeiten wenn der Arbeitgeber nicht gewachsen wäre?

Ist der Kapitalismus daran Schuld, dass ich gut in der Schule war, eine tolle Arbeit habe, gutes Geld verdiene, mit 23 geheiratet habe, ein eigenes Haus mit 25 Jahren gekauft habe, 2 Kinder erziehe, in den Urlaub fahre usw.? Dafür arbeite ich auch bis zu 14 Stunden am Tag..

Im Sozialismus hätte ich noch nicht einmal im Traum dieses Leben führen können.

Der Schritt zum Sozialismus ist der erste Schritt wieder zurück in die Steinzeit!

Herr Armstrong wäre vielleicht dann paar Jahre später zum Mond geflogen.

Aber das ist meine persönliche Meinung.

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