Einige "Anerkennungen" des sogenannten "Diplomierten Legasthenietrainers" stammen von selbst gegründeten Organisationen (z.B. "European Dyslexia Association" und "International Federation of Dyslexia and Dyscalculia Associations"). Auf diese Weise erkennt sich der Weiterbildungsanbieter quasi selbst an.

Unklar ist, auf welcher rechtlichen Grundlage (angeblich) ECTS-Credits vergeben werden. Das dürfen grundsätzlich nur Hochschulen des Europäischen Hochschulraums (siehe z.B. Wikipedia), nicht private Anbieter wie der EÖDL. Das Fernstudium des EÖDL hat keinen wissenschaftlichen Anspruch und wird daher in Unikreisen und von fast allen Jugendämtern nicht anerkannt. Es ist nicht mit einem Hochschulstudium vergleichbar.

Hinzu kommt, dass das sogenannte "EÖDL-Diplom" in Deutschland nicht geführt werden darf (siehe: http://www.fortbildung-infos.de/recht/28-urteil-gegen-diplomierter-diplom-legasthenietrainer.html).

Das alles lässt in mir kein Vertrauen aufkommen. Und Vertrauen ist wichtig, wenn es um Weiterbildung geht.

Violetta

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