Ich weiß nicht genau, wie alt Du bist, aber als es mir genau so ging wie Dir und mich die allerselben Fragen quälten, war ich gerade schwer pubertierend und so etwa 13 oder 14 Jahre alt. Ich kann Dich also sehr gut verstehen, denn ich habe mir auch oft gewünscht, dass alles so bleiben soll und dass ich meine beste Freundin mein ganzes Leben lang am liebsten jeden Tag sehen will, so wie halt in der Schule. Aber wie hier schon gesagt wurde - Veränderungen gehören zum Leben dazu, und es geht trotz den zunächst noch befremdlichen neuen Situationen immer irgendwie weiter. Und es kommt auch immer auf einen selbst an, wie man mit Neuem umgeht und was man daraus macht.
Um nochmal mich als Beispiel zu nehmen:
Ich bin mittlerweile seit 14 Jahren aus der Schule und habe immer noch dieselbe beste Freundin, denn eine richtige Freundschaft trennt weder Zeit noch räumliche Entfernung. Klar sieht man sich nicht mehr so oft, wenn einer vielleicht wegzieht und jeder mit seinem Beruf und der Familie beschäftigt ist, aber es gibt ja Telefon und Internet. Und man freut sich umso mehr aufeinander, wenn man sich wieder trifft.
Und wegen Deiner Katze - jedes Tier und jeder Mensch muss irgendwann sterben, das ist nun mal so. Klar ist die Vorstellung davon beängstigend, aber da man nichts dran ändern kann, muss man es eben akzepzieren, wenn es dann mal so weit ist. Ich musste selbst bereits 2 Katzen nach 17 Jahren Zusammenleben gehen lassen, und das war in der ersten Zeit nach dem Tod echt schrecklich für mich. Aber ich hab mich dann immer an die schönen Momente mit den beiden erinnert und mir immer wieder in die Gedanken gerufen, dass sie ein tolles Leben bei mir hatten. Und somit ist die Trauer allmählich verblasst und der Verlust nicht mehr so schmerzlich gewesen. Und ich habe mir recht schnell wieder 2 neue Maunzer in die Familie geholt - das ist meiner Meinung nach die beste Medizin. :-)
Also nicht verzagen - das Leben ist schön, und auch Du findest Deinen Weg! :-)