Einmal beim Anfang des Essens/Trinkens sagen. Da sagt man Bismillah (=im Namen Allahs).

Zwischendurch beim Essens sagt man nichts, aber man soll gescheit essen.

Am Ende des Essens/Trinkens sagt man Alhamdulillah (=alles Lob gebührt Allah).

Man sagt auch eigentlich bei alles was man tut Bismillah, denn wir glauben, dass Bismillah nicht nur ein Wort ist, sondern viel Kraft hat und heilig ist, ist ja im Names Allahs (Gottes).

Grüße

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Die 5 Gebetszeiten:

  • Fajr (insg. 4 Rakat; 2 Sunnah, 2 Fard)
  • Dhuhr (insg. 10 Rakat; 4 Sunnah, 4 Fard, 2 Sunnah)
  • Asr (insg. 8 Rakat; 4 Sunnah, 4 Fard)
  • Maghrib (insg. 5 Rakat; 3 Fard, 2 Sunnah)
  • Isha (insg. 13 Rakat; 4 Sunnah, 4 Fard, 2 Sunnah, 3 Witr)

Kauf dir ein Gebetsteppich! Wenn du noch nicht die Möglichkeit hast, dann ist es auch in Ordnung. Man kann das Gebet überall verrichten, solange die Gegend/der Boden „sauber“ ist, dh. kein Schmutz oder so. Kannst halt auch auf einem Tuch oder Teppich beten.

Die Richtung ist in Richtung Mekka, Kaaba 🕋. Da kannst du eine passende App herunterladen.

Für die Gebete, die sollten auf Arabisch ausgesprochen werden. Wenn du sie noch nicht auswendig kannst, so kannst du sie dir auf einem Blatt oder auf ein paar Blätter groß drucken und beim Beten vor dir legen. Du solltest dir aber die Mühe geben und sie auf arabisch auswendig lernen (und besser auch die Bedeutungen).

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Es gibt einen sehr guten Website ——> islamestic.com in vielen Sprachen verfügbar. Sie bietet alles rund um den Islam an, sei es Gebete, Hadithe, Quran, Allahs 99 Namen, Emotionen und was auch immer.

Für den Gebet/Salah/Namaz:

  1. Erst, scroll ganz nach unten und wähle Deutsch oder deine Muttersprache aus.
  2. Dann scroll wieder ganz nach oben und drück auf „How to pray Namaz“. Dann wähle die entsprechende Gebetszeit aus: Fajr, Dhuhr, Asr, Maghrib oder Isha.

Nachdem du fertig bist mit dem Gebet, machst du auch andere Duas/Gebete. Dafür:

  1. Kehre zurück auf die Startseite und dann such und drück auf „Daily Dua and Dhikr“.
  2. Such und drücke auf „After Salah Dhikr“.

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Es gibt auch den Quranly App Es bietet viele verschiedene Dinge rund um den Quran an und ist ebenso in vielen Sprachen verfügbar. Da kannst du auch Audios anhören, wie rezitiert wird.

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Dann gibt es auch noch den Azkar App Hier gibt es dann wieder den Quran, Gebetszeiten, Duas (Gebete), den Richtung des Gebets (Qibla) und vieles mehr, verfügbar in vielen Sprachen inkl. Deutsch.

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Und es gibt auch den Questions on Islam App Dieser App ist eigentlich original Türkisch, wird aber auch in 8 weiteren Sprachen übersetzt und angeboten, inklusive Deutsch. Hier wird dir alles und alles über den Islam erklärt, nur, es gibt nicht so viele Antworten und Beiträge sowie bei den Türkischen, denn es wird noch grad dran gearbeitet. Aber es entwickelt sich immer mehr.

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Grundsätzlich, Bruder, ist es immer besser, bei einer lokalen Moschee Hilfe zu suchen und zu fragen, denn dort werden sie es dir viel leichter und verständlicher erklären, und es ist leichter, face-to-face zu sprechen.

Hoffe konnte helfen. Möge Allah dir dein Weg leichter machen. Viele Grüße

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Vielleicht machst du dir zu viele Gedanken? Oder gehst zu hart auf dich selber?

Ich weiss wie dein Glauben ist, ich war auch Christ - jetzt ein Muslim -, aber will mal mit dir die Träume laut dem Islam erklären, wie zB das hier:

  1. entweder es ist ein Traum Satans (Shaytaan). Der Satan versucht dich in die Irre zu führen, oder dir Angst zu machen. Das bezeichnet man dann als einen schlechten/teuflischen Traum.
  2. ———
  3. es könnte auch eine Warnung/Nachricht von Allah (Gott) sein. D.h. dass Gott dich auf den richtigen Weg führen möchte, und gibt dir zB entweder Ideen im Traum, oder zeigt dir zB in deinem Fall die Hölle (dh was passieren wird falls du als ein Sünder ohne Glauben an Allah und ohne Buße stirbst), etc. Die Bedeutung solcher Träume kann nur Allah wissen. Solche Träume bezeichnet man als gute/göttliche Träume.
  4. ———
  5. oder es ist ein sehr normaler Traum aus dem Alltag, oder ein Traum, worüber du dir sehr viele Gedanken machst oder erlebst usw.

Träume können Auswirkungen auf den Leben haben oder auch nicht. Das hängt von der Art und dem Inhalt des Traums ab. Einige Träume sollten nicht in Acht genommen werden, andere jedoch schon.

Hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick ins Islam geben.

Viele Grüße.

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„Ein vom Herzen kommender Dua kann das Leben ändern“.
Dieses Dunya (Welt) ist vergänglich, und alles hier wird eines Tages enden. Verstärke dein Vertrauen und Verbindung in Allah, und deine Duas.

Ich wünsche für deine Familie und für deine Mutter das Beste hier und im Jenseits. 🤲🏼

Fi Amanillah (Im Schutz Allahs)

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Du solltest als Mensch auf der Seite der Humanität und Gerechtigkeit stehen. Du solltest bisher schon gesehen und verstanden haben, dass das kein „Konflikt“ mehr ist, und wer hier Gen0z1den durchführt und dann den Opfer spielt. Wir haben 2024, eine digitale Zeit mit Internet, Kameras und Beweisen, sodass keiner mehr die Kr1egsv€rbrechen und Vølkerm0rde verleugnen kann.

(PS das ist nicht meine Meinung, sondern mein Hunanität) :) 🍉

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Hätte Allah uns keinen freien Willen gegeben und hätte Allah gewollt, dass wir perfekt wären, hätte Er uns als Engel erschaffen. Allah weiß es am besten, trotzdem möchte Er uns noch die Chance geben. Allah möchte sehen, für was wir streben, was unser Intention ist und was wir tief in unserem Herzen verheimlichen. Und somit wird unser Leben in dieser Welt bestimmt, je nachdem ob wir es wirklich wollen und verdienen, ins Paradies zu gehen, oder in die Hölle. Dies werden durch unsere eigenen Taten und Absichten von Allah bestimmt.

Allah vergibt alle Sünden wenn man tief vom Herzen bereut, alles außer Shirk. Shirk ist, an einen anderen Macht/Gott zu glauben außer Allah, oder gar nicht glauben. Wenn man mit Shirk ohne Vergebung, Buße und Reue stirbt, dann ist es zu spät.

Zusammengefasst, Allah weiß es und auch die Zukunft, aber Er gibt uns freien Willen, um zu sehen, ob wir das Paradies oder die Hölle verdienen, und das ist durch Sein Gnade und Barmherzigkeit. Unseren Ort bestimmen quasi wir durch unsere Absichten und Taten (leichter zu sagen).

Im heiligen Koran steht:

„56. Ich habe die Dschinn und die Menschen nur erschaffen, damit sie Mir dienen.“ (Quran Surah Adh-Dhâriyât 56/ Quran 51:56)

Tafsir/Interpretation:

(Dies ist der eigentliche Sinn des Lebens auf Erden.)

und

"Und verkünde denen, die glauben und gute Werke tun, dass für sie Gärten sind, darunter Flüsse fließen. Sooft ihnen Früchte als Nahrung gereicht werden, sagen sie: 'Das ist das, was uns zuvor gegeben wurde.' Doch es wird ihnen etwas Ähnliches gereicht. Und sie haben dort reine Gefährtinnen, und sie bleiben darin auf ewig." (Quran Surah Al-Baqara 25/ 2:25)
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Wie es im Koran heißt, verbietet Allah strikt Dinge, die die Seele und die Lust erregen. Darüber hinaus sagt uns Allah im Koran und befiehlt uns, alles anzunehmen, zu glauben und zu mögen (was auch logischerweise gemocht werden kann), was unser Prophet (Friede sei mit ihm) gesagt hat, was er verboten und was er erklärt hat. Zweifellos gibt es für alle Verse des Korans Tafsir (Interpretationen), und du kannst sie tatsächlich selbst recherchieren.

Lass mich dir helfen, und deine falschen und außer Kontext gesetzten Informationen korrigieren. 
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Mohammed hörte ständig Musik und liebte sie.

So etwas wie „Unser Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) hörte ständig Musik und liebte sie“ gibt es in keiner Hadith- oder Koranquelle, und so etwas ist auch nicht bekannt, was in den Augen Allahs bereits etwas Schlechtes und Verbotenes ist und Allah bewahrte unseren Propheten (Friede sei mit ihm) und alle Propheten (Friede sei mit ihnen) und beschützte sie vor allen Sünden.
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  „Einige der Propheten haben wir vor den anderen (durch besondere Gnadenerweise) ausgezeichnet. Und dem David haben wir einen Psalter gegeben.“ (Sure 17:55)

Du weist hier nur auf einen Vers hin, der jedoch keinen Beweis für deine Behauptung liefert. Lass uns mal schauen.

Eines Tages hörte der Prophet (Friede sei mit ihm) Abu Musa'l-Ash'ari zu, während er den Koran las, und sagte zu ihm:

„In der Tat wurde dir eines der Mizmars des Propheten Dawud (David) gegeben.“ (Mizmar ist eigentlich ein Musikinstrument, das geblasen wird und Töne erzeugt, wie Pfeifen und Flöten. In diesem Hadith bedeutet „Mizmar“ schöner Klang, Stimmmelodie, Stimmharmonie.) (Bukhari, Fedail u'l-Kur'an 31; Muslim, Salatu'l-Musafirin 34; Tirmizi, Menakib 55)

Die Stimme von Dawud (as) war sehr schön. Er rezitierte wunderschöne Oden und Hymnen. Seine schöne Stimme wurde (unter den Menschen) als Beispiel erwähnt. Deshalb sagt man an diejenigen mit schönen Stimmen: „Ein Mizmar aus Davids Mizmar (Pfeifen) wurde gegeben.“ 

Prophet Dawud (David) (a.s.) würde Allah mit seiner süßen, schönen Stimme verherrlichen und preisen, die Psalmen lesen, die das Wort des allmächtigen Allahs sind, und die Berge und Vögel würden (Allah) mit ihm verherrlichen. Der allmächtige Allah sagte zu dieser Angelegenheit Folgendes:

„18. Wahrlich, Wir machten ihm die Berge dienstbar, so dass sie mit ihm am Abend und beim Sonnenaufgang (Allah) lobpreisten,
19. und auch die Vögel versammelten Wir um ihn; alle wandten sich (Allah) in Gehorsam zu“. (Quran Surah Sâd/ 38:18-19)

und

„10. Und wahrlich, Wir verliehen (seinerzeit) David eine Gunst von Uns (und sagten): "O ihr Berge und Vögel, wiederholt nach ihm (die Lobpreisung Allahs)."“ (Quran Surah Saba‘/ 34:10)

Obwohl der Prophet Dawud (a.s.) die Psalmen traurig (Gutes Absicht) und schnell las, dachte er über die Bedeutung der Sätze, die er las, nach und las sie mit singender und melodischer Stimme vor. Beim Lesen ließ er die Ehrfurcht nicht außer Acht.

Also, nein, Prophet Dawud (as) (David) würde nicht tanzen oder singen so wie die lustvollen Sünder es heute machen.
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z. B. bei al-Bukhari (gest. 870), Muslim (gest. um 875) und Ibn Abbas (gest. um 688)“ä

Ich hab da nichts über „Musik“ oä gefunden. Füg doch mal die Texte dieser Hadithe hinzu, dann kann ich dir helfen bzw. deine falschen Infos korrigieren.

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Unser allgemeiner Maßstab in Bezug auf Musik sollten die folgenden Aussagen sein:

„Einige Savts (einige religiöse Laute) sind halal und andere sind haram in der Scharia. Ja, Klänge, die erhabene (gute) Traurigkeit und göttliche Liebe vermitteln (erinnern), sind halal. Geräusche, die bei Erwachsenen Traurigkeit und fleischliche Lust hervorrufen, sind haram. Der Teil, der nicht durch die Scharia bestimmt ist, richtet sich nach der Auswirkung, die er auf Ihre Seele und Ihr Gewissen hat.“(Ischaratu‘l-i‘caz; S. 78; Worte: 382, 687-688.)

In der Musik werden zwei Klänge verwendet: die menschliche Stimme und der Klang eines Instruments. Bei der Aufführung eines Stückes kommen entweder allein die menschliche Stimme oder Musikinstrumente zum Einsatz; Oft werden beide verwendet. In allen drei Fällen wird ein Ton in einem gemessenen, bestimmten Ton erzeugt, der der Person gefällt, ihr Freude bereitet und unter dem Einfluss der Person steht. Diese Geräusche werden nach Art, Thema und Wirkung bewertet. Entweder berührt es die Seele des Menschen und lässt erhabene, religiöse und leidenschaftliche Gefühle entstehen; Oder ein Musikstück, das er hört, appelliert an sein niederes Selbst und seine niederen Gefühle, wodurch die erhabenen Gefühle abgestumpft werden.

Wie aus den obigen Ausdrücken deutlich hervorgeht, sollte der Klang, der legitim ist und dass es nicht schadet, ihn anzuhören, die Menschen an erhabene Sorgen erinnern, das heißt an die Vergänglichkeit der Welt, dass der Tod jederzeit kommen kann, das Eines Tages die Menschen sich in Erde verwandeln werden, die Angst vor Gott oder die göttliche Liebe, die Liebe Gottes, die Gegenwart des allmächtigen Gottes auf Erden. Man sollte sich an die Manifestationen der erhabenen Namen und Eigenschaften Gottes in Kunstwerken erinnern. Es ist halal und erlaubt, jeder Stimme zuzuhören, die diese Gefühle hervorruft. Aber gibt es ihre Traurigkeit als Waise vor; gibt den Menschen Hoffnungslosigkeit, erinnert sie an den Schmerz, von geliebten Menschen und Segnungen getrennt zu sein, und treibt die Menschen in Verzweiflung und Pessimismus; Klänge, die die sinnlichen Gefühle einer Person ansprechen und beim Zuhören die Seele erfreuen, sind haram und das Anhören ist verboten.

Es gibt auch einige Geräusche, die nicht in diese beiden Klassen fallen, die von Person zu Person unterschiedlich sind. Während beispielsweise einer der beiden Menschen, die dasselbe Musikstück hören, ein spirituelles Gefühl verspürt, leitet der andere daraus eine höhere Bedeutung ab, wo dann die Nafs (Lust) vorkommt. Zum Beispiel:

„Deine Liebe hat mich von mir genommen / Ich brauche dich.
Ich verbrenne den gestrigen Tag / Ich brauche dich, dich.
Ich kann den Wein der Liebe trinken / Ich kann verrückt werden und in den Berg fallen.
Du bist meine Sorge gestern und heute / Ich brauche Dich.“

Während nun einer von ihnen aus der hier erwähnten „Liebe“ an göttliche Liebe denkt, erinnert sich der andere an eine bildliche Liebe, indem er ihre scheinbare Bedeutung betrachtet.

Imam Ghazali untersucht Musik unter drei Hauptüberschriften: haram, makruh und zulässig, und sagt:

-Für Menschen, die von Gefühlen weltlicher Begierden und Lust überströmt werden, sind nur Geräusche haram, die diese Gefühle hervorrufen.

-Es ist makruh (nicht empfohlen) für jemanden, der die meiste Zeit diesem Thema widmet und es sich zur Gewohnheit macht, beschäftigt zu sein.

-Es wird einem Menschen empfohlen, der von der Liebe Allahs überströmt ist und dessen schöne Stimme, die er hört, nur die schönen Eigenschaften in ihm erregt.

Imam Ghazali stellt später fest, dass es nicht die Musik selbst ist, die Musik haram macht, sondern einige Gründe, die später auftauchten, und er klassifiziert sie wie folgt:

„Wenn die Sängerin eine Frau ist und der Zuhörer Angst hat, dass die Stimme der Frau seine Lust wecken könnte, ist es haram, zuzuhören. Hier kommt die haram-Entscheidung nicht von der Musik, sondern von der Stimme der Frau.“

„Wenn der Text eines Liedes oder Volksliedes korrupt ist und dem islamischen Glauben und der islamischen Moral widerspricht, ist es haram, es mit oder ohne Musik zu singen und anzuhören.“ (Ihya, 2: 279-279)

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Die Religion des Islam hat sich damit begnügt, allgemeine Prinzipien und Ziele festzulegen, anstatt detaillierte und spezifische Bestimmungen zur Musik zu machen. Dementsprechend ist es eine Sünde, Musik zu machen und zu hören, die den Grundsätzen und Prinzipien des Islam widerspricht, zur Sünde führt und haram-Handlungen fördert. Es stellt keinen religiösen Schaden dar, Musik zu hören, die nicht im Widerspruch zu den Grundüberzeugungen, Praktiken und moralischen Grundsätzen unserer Religion steht und keine verbotenen Handlungen zur Folge hat.

Es gibt im Koran und in der Sunnah keine Beweise dafür, dass die Ausübung oder das Hören von Musik eine absolute Sünde ist. Im Gegenteil ist bekannt, dass der Gesandte Allahs (Friede sei mit ihm) Äußerungen gemacht hat, die als Zeichen dafür gewertet werden könnten, dass Musik grundsätzlich erlaubt ist. Tatsächlich empfahl er, Tamburine zu spielen, um die Hochzeit anzukündigen (dazu werde ich noch später kommen) (Tirmidhi, Nikah, 6 [1089]; İbn Mâce, Nikah, 20 [1895]). Ein weiterer Feiertag, warnte Er (saw.) diejenigen, die die beiden Konkubinen kritisieren wollten, die neben Aisha Tamburin spielten und Volkslieder sangen: „Lasst es in Ruhe, heute ist ein Feiertag“ (Bukhari, ʽÎdeyn, 25 [987]; Muslim, Salatu'l-ʽîdeyn, 17 [892]).

Die Frage, welche Regelung für das Musizieren und Hören von Musik gilt, wurde von islamischen Gelehrten viel diskutiert und es wurde viel dafür und dagegen gesagt. Bei der Auswertung der Meinungen der Parteien und ihrer Begründungen kommt man zu dem Schluss, dass Musik nicht im absoluten Sinne verboten, sondern im Gegenteil grundsätzlich erlaubt ist, solange sie nicht die Lust weckt, zur schlechtem Denken und Verhalten führt, und dem islamischen Regeln nicht widerspricht. (siehe Zeylaî, Tebyînu'l-hakâik, 4/222).
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So fragt der Prophet Muhammad, laut Ibn Abbas, Aischa aus Anlass einer Heirat, ob sie Sänger mitgeschickt hat. Als sie dieses verneint, tadelt der Prophet sie:
   „Die Ansar sind Leute, die Gedichte mögen. Du hättest jemanden mitschicken sollen, der singt: Hier kommen wir, wir kommen zu euch, grüßt uns, wie wir euch grüßen.“

Zunächst einmal sind reine und einfache Unterhaltung, Lieder, Volkslieder und Spiele zulässig, sofern sie keine haram-Elemente enthalten. Als unser Prophet (Friede sei mit ihm) auf eine Gruppe spielender Abessinier stieß, schätzte er sie und sagte:

„Juden und Christen sollten wissen, dass unsere Religion breit gefächert ist.“ (Kutub-u Sitte, 6/52)

Als unser Prophet (saw.) während der Migration nach Medina kam, sangen die Frauen auf ihren Dächern laut: „Der Vollmond ist über uns aufgegangen, aus den Jahren des Abschieds ist es für uns Pflicht, Dank zu sagen für das, was Gott zu uns berufen hat“. Sie sangen Hymnen und verwandelten ihre Freude in Dankbarkeit. (Beyhâkî, Delâilu'n-Nubuvve)

Als unser Prophet (Friede sei mit ihm) die Klänge von Tamburinen und anderen Instrumenten aus einem Haus hörte, fragte er, was in dem Haus passierte.
Als Er die Antwort „Hochzeit“ erhielt, sagte Er: „Das ist Ehe, kein Ehebruch.“

Aisha (Friede und Segen auf Ihr) verheiratet einen Verwandten aus Medina. Unser Prophet (Friede sei mit ihm) kam zum Hochzeitsort und fragte:

„Hast du das Mädchen verheiratet?“ Sie antworten „Ja." Unser Prophet (s.a.w.) fragt: „Hast du jemanden geschickt, der mit dem Mädchen Volkslieder singen soll?“ Als Aisha (Friede und Segen auf Ihr) "nein“ sagte, sagte unser Prophet (Friede sei mit ihm):

„Unter den Ansar gibt es bei solchen Anlässen eine Tradition der Unterhaltung. Ich wünschte, du hättest jemanden geschickt, der mit dem Mädchen singt, damit sie sagen könnten:
„Hier kommen wir, wir kommen zu euch, grüßt uns, wie wir euch grüßen.“
(Ibn-i Mâce, Hochzeit, 1900)

!Mit anderen Worten: Auch hier gibt es Musik, die keine Lust und Begierden weckt, keine schlechten Gedanken hervorruft, die Moral nicht verdirbt oder schlechte Energie verleiht. Schließlich ist dies eine Hochzeit, sie ist glückverheißend, und schließlich wird bei einem glückverheißenden Ereignis keine haram/verbotene Musik verwendet!

„Abdullah Ibnu Omar hörte den Klang eines Musikinstruments, hielt sich sofort die Ohren zu und verließ die Straße.“
„O Nafi, hörst du noch Geräusche?“ fragte Er.
"NEIN." sagte ich.
Dann nahm er die Finger aus den Ohren und fügte hinzu: „Einmal war ich beim Propheten (Friede sei mit ihm). „Er (Friede und Segen mit Ihm) hat so eine Stimme gehört und genauso gehandelt wie ich.“ (Kutub-u Sitte, 11/220)

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Selbstbefriedigung ist Haram. War bei mir auch so. Solang du schon dran denkst, unangemessene Sachen zu schauen oder es zu machen, mach sofort Wudu und bete (das Pflichtgebet oder auch freiwillige). So mach ich das immer.

Was helfen kann es zu vermeiden:

-solche Inhalte von deinem Handy zu löschen

-das Gebet von unserem Prophet Muhammed (saw.), bevor das Betreten der Toilette/Bad

-ständig mit Wudu bleiben. Wenn du ab und zu auf Klo musst, geh, dann mach wieder Wudu.

-viel Koran lesen

-usw gibt viele die du nachsuchen kannst.

Beachte, dass wenn du die Sünde begehst, immer Tawbah zu machen (um Vergebung beten). Schließlich liegt es in unserem Herzen, und Allah weiß, was dein Absicht ist.

Immer vermeiden, soviel wie möglich, schließlich sind wir nicht perfekt, aber falls du es machst dann immer um Vergebung bitten. Denn:

„Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich Ihm reuevoll zuwenden und sich läutern." (2:222)

„Sprich: "O Meine Diener, diejenigen, die gegen sich selbst das Mass überschreiten, sollen nicht an Allahs Barmherzigkeit verzweifeln, denn Allah vergibt alle Sünden. Wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige.“ (39:53)

„133. Und wetteifert um die Vergebung eures Herrn und um einen (Paradies)garten, der so breit ist wie die Himmel und die Erde. Er steht für die Frommen bereit,

134. die sowohl in der Leichtigkeit als auch in der Not spenden, die ihren Zorn unterdrücken und den Menschen vergeben – und Allah liebt die Rechtschaffenen –,

135. und die, nachdem sie etwas Schändliches verübt und sich damit selbst Unrecht zugefügt haben, Allahs gedenken und um Vergebung für ihre Sünden bitten – wer kann (den Menschen) die Sünden vergeben, ausser Allah? –, und (die) nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo sie doch wissen (dass es Sünde ist).“ (3:133-135).

Mit Allahs Segen, AsSalam Aleykum.

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