Wieso ist es mir so wichtig eine bestimmte Diagnose (nämlich Dissoziative Identitätsstörung) zu haben?

Ich habe Angst dass ich mich in die Symptome nur reinsteigere weil ich diese Störung haben will.

Ich weiß nicht ob ich vielleicht einfach nur eine Erklärung haben will für meine psychische Verfassung. Ich fühle mich bei den ganzen Diagnosen die ich bis jetzt habe nicht komplett verstanden. Ich habe unter anderem: Borderline /Depression /kPTBS /Phobien /Bulimie/ schizoaffektive Störung/ Zwangsstörung/ schwere dissoziative Symptome wie Krampfanfälle Amnesien Bewegungsstörung/.... Der Verdacht einer Dissoziativen Identitätsstörung liegt bei mir vor aber ich habe wie gesagt Angst dass nur der Wunsch danach in mir die dissoziativen Symptome verschlimmert.

Ich weiß nicht genau warum ich sie haben will. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich emotional mehr Abstand zu der Diagnose bekommen? Ich will mich nicht in irgendwas reinsteigern sondern nur die Diagnose haben die richtig ist und ich weiß nicht ob es die dissoziative Identitätsstörung ist. Der Gedanke daran dass ich es nicht hätte / habe macht mich extrem traurig und noch sehr viel andere negative Gedanken und Gefühle.

Ich hoffe ich konnte mein Problem irgendwie halbwegs verständlich erklären.

Ich bin zur Zeit auf einer Borderline Station in einem psychiatrischen Krankenhaus. Doch ich fühl mich total überfordert. Jetzt weiß ich nicht, ob ich weiter in Therapie bleiben soll oder lieber nach Hause gehen und eine Therapie Pause machen soll. Ich bin jetzt 1 1/2 Jahre in einer geschlossenen Psychiatrie und will am liebsten einfach nur aufgeben und meine Ruhe, aber anderer seits weiß ich, dass eine Therapie nötig ist, dass es mir irgendwann wieder besser geht.

Jetzt wollt ich wissen welche kurzfristigen und langfristigen Argumente es für und gegen die Klinik gibt.