Ich habe fast 20 Jahre geraucht; die meiste Zeit an die 2 Schachteln am Tag.
Was mir geholfen hat, ist, daß ich für 2 Wochen bei Freunden "einziehen" konnte. Damit hatte ich eine fremde Umgebung, neue Leute (Kinder und Ehepartner des "eigentlichen Freundes"), neue Lebensgewohnheiten (eben den "Rhythmus dieser Familie") - und das Nichtrauchen war somit nur ein kleiner Teil der Veränderung. D.h., ich war nicht den ganzen Tag nur auf "diese Kleinigkeit" konzentriert.
Klar, auch danach war es schwierig, wenn mal wieder ein Schub kommt - aber wenn man wirklich aufhören WILL und die ersten 2 Wochen geschafft hat, dann sollte es für jeden möglich sein, damit durchzukommen ... ;-)
Nachwievor bin ich "kalter Raucher" - aber jetzt sein 16 Jahren ohne Zigarette.
Früher meinte ich, ich würde dann eben im Alter wieder anfangen - aber bei den Preisen heute wird das wohl nichts werden. Sei dahingestellt, wozu's gut ist.
Wenn ich heute richtig Streß habe und meine, jetzt brauche ich einen Zigarettenautomaten, dann rauche ich eine "Kräuterrette", die ich mir vor Jahren mal in der Apotheke gekauft habe (hat 7,50 Euro gekostet für 20 Zigaretten). Die schmecken nicht wirklich - haben mich aber sicher über die Jahre das eine oder andere Mal vor einem Rückfall bewahrt.
(Inhaltsstoffe: Haselnuss, Papaya, Pfefferminzblätter, Eukalyptus)
Ich drücke die Daumen, daß es klappt!!