Hallo

erstmal an Kraxl, wie kommt du darauf das du Geparden nur auf 80 qm halten kannst. In freier Wildbahn haben die Territorien von mehreren qmk (Quadratkilometer). Ich würde dir raten eher an Hektar zu denken. (Preis pro Hektar Land, natürlich unterschiedlich - aber ca. 30.000 Euro) Desweiteren kommst du mit einem 2 m hohen Zaun nicht weit. Das Tier lacht darüber. In freier Wildbahn springen die Tiere einen Baum in 3 Meter höhe an.

Weiterhin sollte du bedenken, das es z.B. keine Hühner sind. Wenn Hühner aus ihrem Gehege rauskommen, scharren die hinterm Zaun weiter... ein Gepard haut ab und zerlegt evtl. (so hart wie es klingt), Nachbars Kind oder den nächsten Pudel oder Schafe etc. Viele Exoten können in Deutschland (unter bestimmten Artgerechten Voraussetzungen) gehalten werden. 1 Bekannter hatte vor mehr als 15 Jahren 2 Puma auf mehreren Hektar gehalten. 2 andere Bekannte haben im Wohnhaus 2 separate Räume wo ausgewachsene Nilkrokodile (knapp 3 m) drin hausen. Selbst 6,5 m Netzphyton kenne ich mehrere Halter.

So nun zu den Ökos und Tierschützer hier: Ich finde eure Arbeit wirklich lobenswert. Wenn niemand so denken würde wie ihr, dann würden viele Tiere ein riesen Problem haben. Aber: Exoten werden in der freien Wildbahn gejagt und getötet nur um an bestimmte Materialien für den Schwarzmarkt ran zu kommen. Das sollte euer Hauptziel sein, die Jäger zu jagen. Exotenhaltung JA aber ARTGERECHT

Stellt euch mal vor, ALLE Halter die jetzt Tiere haben oder welche haben wollen würden ihr Geld nicht in die Zucht exotischer Tiere investieren sondern die Kohle lieber für ne Malle Reise ausgeben, würde es mit Sicherheit schon lange viele Arten und Rassen nicht mehr geben. Ganz zu schweigen von den extrem erhöhten Abgasen durch mehr Flüge ;) (eher ein Spaß, aber denkbar).

Weiterhin: Angenommen ihr gewinnt euer Rennen gegen die Haltung von z.B. Giftschlangen. Wisst ihr was dann passiert ? Es gibt ca. 30.000 - 40.000 Giftschlangen in Deutschland. Wenn nun, wie gesagt ihr das Rennen des Halteverbots gewinnt, kommt folgender Effekt: Alle werden sagen: Lieber Staat dann hol meine Tiere man ab. Staat wird mit der Menge nicht zurecht kommen und auch kaum die Kohle für die Zoos zur Unterbringung ausgeben wollen. Da das Verbot als Beispiel ja immer noch besteht, werden die meisten die Tiere aussetzen. (Verbot + Erwischen lassen = Strafe, Bußgeld etc.... werden wenige Halter riskieren. Viele giftige Schlangen von den die im Beispiel ausgesetzt wurden, werden den darauf folgenden Winter nicht überleben. Aber nun zum Problem: Die sehr bekannte Klapperschlange (und die Art ist von den giftigen Schlangen in Deutschland, die am meisten vertretene) hält Winterruhe und kommt weiter mit dem Klima in DE zurecht. Damit nicht genug, wisst ihr wie viele Mäuse und Ratten es in Deutschland gibt ? Das Grundnahrungsmittel für diese Schlangen in hülle und fülle.. wie im Paradies.

5 Jahre weiter: Viel Spaß beim Pilze sammeln im Wald

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