So sagte der CDU Politiker Philipp Amthor gestern, dass man beachten muss, dass in vielen muslimischen Kreisen Antisemitismus vorherrscht. Natürlich kann man darüber streiten, ob der Zeitpunkt dieser Aussage unbedingt sensibel ausgewählt war. Aber ich finde, die Aussage an sich ist richtig. Aber sofort kamen Vorwürfe, dass sei muslimfeindlich. Einige Grüne nannten die Aussage "beschämend". Später ruderte Amthor zurück, bekam allerdings von Friedrich Merz Rückendeckung.
Es ist ganz klar, dass Antisemitismus nicht nur von Muslimen kommt, sondern auch bei Rechtsextremen wieder erstarkt. Aber man darf das eine doch nicht aufgrund des anderen vernachlässigen, oder?
Wenn ein Politiker sagen würde, dass es in einigen katholischen Kreisen antifeminismus gibt, dann ist das doch auch nicht feindlich, sondern eine Tatsache.
Ich finde, wenn man aus vermeintlich politischer Korrektheit immer um den heißen Brei herumredet und traurige Tatsachen nicht benennen darf, dann schadet das dem politischen Diskurs.
https://amp.focus.de/politik/deutschland/streit-um-aussage-erneut-aerger-um-cdu-mann-amthor-nach-muslim-spruch-der-verteidigt-sich_id_11598974.html#aoh=15802131975700&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s
Wie denkt ihr darüber?