Ich bin selbst Asperger und weiß, dass ungewohnte Situationen Angst machen können.
Das, was du machst, ist allerdings riskant und kann dazu führen, dass du nicht mehr vom Alkohol loskommst, weil du dann gewohnheitsmäßig zu einer bestimmten Tageszeit oder vor bestimmten Situationen unbedingt den Alkohol brauchst. Versuche also, ohne Alkohol oder andere Drogen dein Leben zu meistern.
Alternative Möglichkeiten der Entspannung wären Musik hören, eine Massage oder ein Spaziergang. Allerdings musst du erst testen, ob dies wirklich zur Entspannung führt oder aufgrund von Reizüberflutung (für die Autisten besonders anfällig sind) eher das Gegenteil bewirkt.
In der Schule sollten zumindest die Lehrer von deinem Asperger-Syndrom wissen und damit professionell umgehen können. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer Schulbegleitung, d. h. einer Person, die mit im Klassenraum sitzt und dein Verhalten analysiert und dir Hilfestellungen gibt. Dazu wende dich bitte an die nächste Autismusambulanz.