Wie schaffe ich es mich endlich zu trennen?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß Mittlerweile einfach nicht mehr weiter. Ich, w 26, bin seit 8 Jahren mit meinem Partner zusammen. Die ersten Jahre war unsere Beziehung einfach nur ein Traum. Gemeinsame Urlaube, tolle Erlebnisse die einen verbinden, zusammen lachen und auch weinen. Wir haben alles gemeinsam gemacht.
In den letzten 2 Jahren haben wir uns immer weiter in eine abwertsspirale bewegt. Er lässt sich total gehen, hat fast 60 Kilo zugenommen, trägt andauernd kaputte Klamotten, oder sitzt in Unterhose mit einem Bier in der Hand auf dem Sofa wenn ich nach der spätschicht nach Hause komme. Allgemein hat er angefangen, meiner Meinung nach viel zu viel zu trinken.
gemeinsame Unternehmungen finden kaum noch statt, und wenn dann nur wenn ich zahle, weil er auf einmal für nichts mehr Geld hat, obwohl ich den Großteil der Miete und unsere laufenden Kosten wie Lebensmittel und Versicherungen zahle, obwohl er einiges mehr verdient als ich. Im Haushalt tut er schon lange nichts mehr. Und an allem bin seiner Meinung nach ich schuld. Er meint er müsste ja trinken damit der „saustall“ von Wohnung noch zu ertragen wäre. Dass ich es neben 180 Stunden Arbeit im Monat, und oft auch einer 6 Tage Woche, nicht schaffe den dreck von zwei Leuten alleine wegzumachen interessiert ihn überhaupt nicht. Und dass ich dann auch keine Lust mehr hab mit ihm ins Bett zu gehen schiebt er auch nur auf mich. Ich solle doch mal zum Arzt gehen und mich durchchecken lassen, weil das ja nicht normal sei.
alle paar Tage eskalieren alltägliche Situationen und Gespräche und es endet immer in Streit. Er wird laut und beleidigend, lässt nicht vernünftig mit sich reden und am Ende hilft es nur wenn ich meine Sachen schnappe und ein paar Stunden aus der Wohnung verschwinde. Einmal war es schon so weit dass er mich nicht gehen lassen wollte und meinte wir klären das jetzt ansonsten nehme ich dir den Schlüssel weg.

so viel zu meiner aktuellen Situation. Nun zu den Schwierigkeiten der Trennung.
ich habe keinen Führerschein, weshalb ich einen Job habe den ich fußläufig erreichen kann. Gespartes Geld habe ich auch nicht.
der einzige Mensch zu dem ich gehen könnte ist meine Mama. Sie wohnt allerdings fast 40 Kilometer von hier. Was heißt ich müsste meinen Job kündigen. Dann bekomme ich nicht mal Arbeitslosengeld, und ohne Ersparnisse sieht das Leben dann ja eher schlecht aus. Meine Mama kann mich finanziell leider auch nicht unterstützen.
mich würde aus dieser Beziehung mit nichts als meinen persönlichen Gegenständen gehen.
Ein weiteres Problem wird die neue Jobsuche sein. Ich habe keine abgeschlossene Ausbildung. Ich weiß einfach langsam nicht mehr weiter. Ich halte diese Beziehung nicht mehr aus. Aber ohne Geld, Auto und Job weiß ich nicht wie ich weiter machen soll.
vielleicht war jemand von euch schon mal in einer ähnlichen Situation und kann mir weiterhelfen.

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Hey Lisa,

das klingt auf jeden Fall nach einer ziemlich belastenden Situation für dich (wahrscheinlich sogar für euch Beide). Da hier viele verschiedene Faktoren reinspielen ist das mit "einer Antwort" wahrscheinlich nicht zu beantworten, wenn du möchtest kannst du dich aber gerne per DM bei mir melden und wir schauen was eine gute Lösung sein könnte wie es dir besser gehen kann. Ich arbeite als Digital Streetworker beim Bayerischen Jugendring und stehe daher auch unter Schweigepflicht.

Liebe Grüße,

Tobi :)

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Heyhey gretaerdbeere81
Das kann sehr individuell sein, von Hörbüchern über malen, lesen, spazieren gehen, Sport machen ist da sehr viel Möglich um zu entspannen. Ich finde es immer gut, einen "Gegenpol" zu dem was einen anstrengt zu finden, beispielsweise: Ich bin den Tag über viel am Schreibtisch gesessen, also mache ich abends was mit Bewegung als Ausgleich und um zu entspannen.
Hast du denn schon Erfahrungen mit unterschiedlichen Entspannungstechniken gemacht?

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Heyhey AKIRA700, es gibt eine sehr gute und fachliche Seite wo man die Symptome und anderen Anzeichen für eine depressive Episode nachlesen kann: https://www.ich-bin-alles.de/

Nur kurz noch zur Info: Ich arbeite als Digital Streetworker beim Bayerischen Jugendring (www.digital-streetwork-bayern.de), und stehe daher unter Schweigepflicht. Wenn du das Gefühl hast, dass du bei deinem Thema noch mehr Unterstützung brauchst kannst du dich gerne jederzeit per DM melden.

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Bester Freund meines Freundes hat mich fast vergewaltigt?

Hey,

bin w17 und war gestern auf einer Party. Ich war dann kurz auf dem Klo und bin dann an einem Raum vorbeigegangen, wo der Gastgeber am Handy war. Ich komme okay mit ihm klar, weil er einer der besten Freunde meines Freundes ist, er mich aber irgendwie nicht mag und ich habe auch meinem Freund schon mehrmals gesagt, dass ich ihn nicht sonderlich gut leiden kann. Ich habe den Typen gefragt, was er denn da macht, weil ich ihn sehr lange nicht auf der Party gesehen habe.

Er meinte dann, dass ich kurz reinkommen soll und die Tür hinter mir zu machen soll. Ich habe mir nichts dabei gedacht, weil ich angetrunken war und wirklich nicht nachgedacht habe, als ich gehandelt habe.

Er kam dann immer näher und hat irgendwann unter mein Top gegriffen, woraufhin ich geschrien habe, aber er hat mir den Mund zugehalten und meinen Po angefasst und hat irgendwann angefangen mich zu küssen und hat mich dabei immer weiter zum Bett geschubst, wo er mich ausziehen wollte.

Als ich richtig laut geschrien habe, hat er aufgehört und ich bin aus dem Raum gerannt und wollte es meinem Freund direkt erzählen, aber er meinte dann noch sowas wie:

"Pass auf, was du ihm sagst. Ich glaube er glaubt seinem jahrelangen besten Freund mehr als seiner Freundin, die ihn nicht leiden kann."

Das hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ich weiß nicht, ob ich es ihm sagen soll, weil das, was sein Freund zu mir gesagt hat, wirklich stimmt. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass er mir glauben könnte, aber ich mache mir Sorgen, was passiert wenn nicht. Ich an seiner Stelle würde vielleicht auch eher meiner besten Freundin glauben...

Soll ich es ihm sagen? Wenn ja, wie? Oder soll ich es einfach dabei belassen und einfach versuchen die Sache zu vergessen?

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Heyhey, das klingt auf jeden Fall nach einer schlimmen Erfahrung die du da machen musstest! Das sollte auf jeden Fall nicht so stehen bleiben.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, von Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt (z.B. https://weisser-ring.de/) oder auch direkt eine eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Wenn du da weitere Unterstützung brauchst kannst du dich gerne jederzeit auch per DM bei mir melden, ich arbeite als Digital Streetworker beim Bayerischen Jugendring (www.digital-streetwork-bayern.de) und stehe daher auch unter der gesetzlichen Schweigepflichtsregelung.

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Das kannst du auf jeden Fall machen, wenn du in der Zeit dazwischen noch relevante Sachen gemacht hast die für die Stelle auf die du dich beworben hast wichtig sind auf jeden Fall in den Lebenslauf mit reinnehmen (Abschlüsse, Fortbildungen, Praktika etc...) :)

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Hi Tildaunicorn,
ich versteh völlig, dass das eine komische Situation für dich ist, aber du musst dir keine Sorgen machen, dass sie da irgendwas von dir erzählt oder so, da sie durch ihren Beruf unter der gesetzlichen Schweigepflichtsregelung steht.

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Heyhey,
das was du da beschreibst könnten tatsächlich Anzeichen einer Magersucht oder ähnlichen Essstörung sein. Voll gut finde ich, dass du das mit deinen Eltern schon angesprochen hast, auch wenn es jetzt zunächst mal ohne Erfolg war.
Hast du denn grundsätzlich einen guten Draht zu deiner Schwester? Dann könntest du in einer ruhigen Minute mal versuchen das Gespräch mit ihr zu suchen, und ihr sagen, dass du dir ein bisschen Sorgen um sie machst. Hast du denn den Eindruck, dass sie in irgendwelchen Bereichen ihres Lebens außer der Ernährung durch ihr niedriges Gewicht eingeschränkt ist?

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Du brauchst heute nicht mehr zwingend ein Bewerbungsfoto für deine Unterlagen, das kannst du also auch ohne Probleme ohne losschicken :)

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Finde ich eine tolle Reaktion von dir - auch um die Person etwas aus dieser "öffentlichen" Situation rauszubekommen :)

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Heyhey, meines Wissens nach kann man Bewertungen auf Google nicht entfernen, außer man ist der Verfasser... Hattest du die Bewertung denn einigermaßen sachlich formuliert oder eher aus der Emotion heraus?

An sachlicher Kritik ist denke ich nichts auszusetzen, und eine kurze Absage als Firma gehört sich auch einfach. Wenn du da allerdings deinen ganzen Frust rausgeschrieben hast wäre es vermutlich gut, das auch irgendwie erklären zu können wenn du zu diesem Gespräch gehst. Grundsätzlich würde ich dir aber schon raten hinzugehen, schließlich könnte das auch die Chance sein auf die du jetzt schon seit einigen Jahren wartest :)

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Das hängt sehr davon ab, was einem persönlich liegt. Grundsätzlich ist das schon ein anspruchsvolles Arbeitsfeld, aber trotzdem für ganz viele Menschen die darin arbeiten total erfüllend :)
Wenn du überlegst in dem Bereich zu arbeiten könntest du zum Beispiel mal ein Praktikum, oder nach der Schule ein freiwilliges Soziales Jahr in so einer Einrichtung zu machen um einen Eindruck zu bekommen wie/ob diese Arbeit für dich was ist :)

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Du bist weiter über deine Familie krankenversichert, solltest dich aber tatsächlich bei der Agentur für Arbeit melden, da die sehr viele unterschiedliche Ausbildungsplätze haben die für dich wahrscheinlich in Frage kommen. Alternativ käme auch noch sowas wie ein Freiwilliges soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst in Frage, damit hast du die Möglichkeit ausführlicher in einen Berufsbereich reinzuschauen, aber hast trotzdem noch ein Jahr mehr Zeit dir zu überlegen in welche Richtung es dann am Ende gehen soll :)

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Wenn Antidepressiva von einem Facharzt gut "eingestellt" sind, und damit auf deine Bedürfnisse angepasst sind, sollten sie grundsätzlich sehr wenige negative Nebenwirkungen haben. Wenn sie das doch haben, kannst du jederzeit mit deinem Arzt darüber sprechen, dass das noch nicht der richtige Weg ist, und dann wird geschaut ob man am Wirkstoff oder der Dosierung noch was umstellen kann. Jeder Menschen reagiert auf so etwas anders, daher kann man das oft nicht vorhersagen welcher Wirkstoff am besten geeignet ist.

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Hast du denn mal versucht mit deiner Freundin darüber zu sprechen wie es dir gerade geht? Oft kann das schon helfen, da jemand "Verbündeten" zu haben, mit dem man aus dieser Situation wieder rauskommt, und darüber sprechen kann was dabei helfen könnte.

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Erst mal: Sehr gut, dass du inzwischen da anders drüber denkst und Hilfe annehmen kannst/willst! :)
Meinst du es wäre eine Möglichkeit mal bei deiner Mum anzusprechen ob sie sich noch daran erinnert, wie sie dir damals in eine Therapie empfohlen hat? Vielleicht kommt darüber dann das Gespräch zustande in dem du dann erzählen kannst, dass du mittlerweile da offener gegenüber bist.

Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und Erfolg bei deinem weiteren Weg! :)

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Heyhey, wenn du die Vermutung hast, dass eines dieser Themen auf dich zutreffen könnte, wäre es wahrscheinlich nicht schlecht mit deinen Eltern darüber zu sprechen, und dann gemein mit diesen nach einem entsprechenden Facharzt zu suchen, der dir eine gesicherte Diagnose ausstellen kann. Mit dieser Diagnose könntest du dann auch eine entsprechende Behandlung/Therapie angehen.

Grundsätzlich kannst du sowas je nach Alter auch ohne deine Eltern angehen, es wird wahrscheinlich nur etwas komplizierter und für deutlich mehr Nachfragen sorgen warum die Eltern nicht mit im Boot sind.

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Heyhey, wenn das dein Erstgespräch bei der Therapeutin ist geht es erst mal darum, dass ihr euch gegenseitig kennenlernt und schaut, ob ihr miteinander klarkommt. Das ist der Grundstein jeder Therapie, dass du dich wohl fühlst, und dich damit auch besser öffnen und irgendwann über alle deine Themen sprechen kannst. Mach dir da keinen Druck, es geht am Anfang wie gesagt wirklich nur darum, dass ihr euch gegenseitig kennenlernt.

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