An meinem ersten Praktikumstag, dem 00.00.2000 beim Uniklinikum, bin ich sehr früh aufgestanden um auch ja nicht zu verschlafen. Noch war alles so wie immer. Die Aufregung und Anspannung hielt sich in Grenzen. Doch auf dem Weg zur Bushaltestelle fingen meine Gefühle und Gedanken an zu kreisen: kommen der Bus und dann der Zug pünktlich? bin ich richtig angezogen? finde ich den Weg vom Bahnhof zum Herzrondel wieder? habe ich auch wirklich alle Unterlagen dabei? bin ich sprachlich gut ausgerüstet? hoffentlich verstehe ich alles, was mir im Betrieb gesagt wird. … Die Nervosität stieg und erstreckt, als der erste Bus einfach an mir vorbei fuhr. Ich habe zwar die doppelte Zeit eingeplant, als ich bei der Probefahrt zum Betrieb gebraucht hatte, trotzdem war die Angst vor dem Zu spät kommen riesig! Endlich – der nächste Bus zur Bienenstr. kam. Schließlich bin ich eine halbe Stunde vor meiner Zeit im Eingang des Klinikums angekommen, wo sich das Büro von ... befindet. Durch das noch so lange Warten wurde meine Aufregung nicht gerade weniger. Ich hatte viel zu viel Zeit um mir über die verrücktesten Befürchtungen im Praktikum Gedanken zu machen. Dann, 15 Minuten traf ich einige meiner Mitschüler, sie beruhigten mich und redeten mir das alles gut wird. Schließlich stand ich vor der Tür. Und wieder ein Problem: Ich konnte mich einfach nicht mehr daran erinnern, in welchen Raum sich ... befindet. Dass das Büro im zweiten Stock ist, wusste ich noch, aber war es 15, 16 oder 17??? So klopfte ich mich einmal durch und bin dann, wie soll`s anders sein, beim letzten Versuch auch bei .. gelandet Mit dem Betreten der Türschwelle war meine Aufregung wie weggeblasen. Lediglich etwas Unsicherheit hatte ich noch, ob ich auch höflich in meiner Wortwahl bin. Ich hatte bis dahin keine Ahnung, ob ich Sie mit „Du“ oder „Sie“ anreden soll. Ich versuchte es einfach. ...,war sehr nett! Sie sprach sehr langsam und deutlich, so dass ich auch keine Angst haben brauchte irgendwas nicht zu verstehen und dadurch vielleicht einen Fehler zu machen. Wichtige Dinge wiederholte sie auch noch mal oder schrieb es mir auf. Als sie mich jedoch fragte, ob ich wüsste, was im Bereich Angiologie genau macht, hatte ich leider nicht viel Ahnung. Denn die einzige Information, die ich vorab über diesen Bereich bekommen habe war, dass dieser Bereich etwas mit Gefäßkrankheiten zu tun hat. Doch dies reichte schon an Vorwissen sagte sie mir. Nach dem ich aufgenommen worden bin und mir die Station gezeigt wurde ging ich mit der Schwester ... rum um die Patienten zu wiegen und ihre Temperatur zu messen. Dies dauerte ungefähr eine Stunde. Anschließend musste ich um 11:15 Uhr 4 Patienten zum MRT bringen. Später musste ich die Betten der Patienten beziehen und sicher stellen das sie nichts benötigen. Danach sortierte ich einige Patientenakten aus. Um 14.00 gab es die Übergabe von der spät- Schicht zur früh- Schicht. In dieser Zeit informierte ich mich was pavk zu bedeuten hat.